Übernimmst du die Stimmungen eines Menschen, wenn du dich seelisch mit ihm verbunden fühlst?

ja,das kenn ich auch von mir..

wie du schon sagst-es kann positiv wie auch negativ sein so mitfühlen zu können..

manchmal macht es eine situation noch schwieriger,weil man sich gegenseitig runterzieht,ohne das zu wollen. aber dafür kann man sich danach mit diesen besonderen menschen erst recht wunderbar hochziehn.. :-)

Das ist unterschiedlich...

ich freue mich mit und ich leide auch mit; aber es gibt auch Situationen, wo man etwas mehr Abstand braucht um etwas zu erkennen....und zu helfen

Schöne Frage!!!

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Ich denke, dass jeder da einen Filter hat.

Wenn jemand mir etwas Faszinierndes begeistert erzählt, dann bringt mich das natürlich schon in eine besonders angenehme Stimmung.

Wenn aber jemand Aggression und Komplikationsappetenz verströmt, dann blocke ich das so ab, dass es nicht auf mich abfärbt.

Ja, so ist es. Geteilte Freude ist halbe Freude und geteiltes Leid ist besser zu ertragen.

Ich teile solche Gefühle nur mit meinen engsten Mitmenschen. Und ich übernehme auch ihre Gemütslage.

Begrenzt, je nach Bewusst-sein.

Vieleicht wäre es sinnvoll, sich in Abgrenzung zu üben.

Eine Ego-Zentrierte Haltung zu erlernen und zu erfahren ohne darbei aggressiv oder fordernd zu werden ist meist hilfreicher für eine Objektive Sichtweise und um die verschiedenen Bedürfnis-Motivationen zu erkennen.

Schau doch mal auf Ego-Power.vu (einfach, direkt, effizient)

oder "das Robbins Power Prinzip".

Denn wie könnte jemand wirklich helfen, der selbst hilflos ist?

Nichts gegen Toleranz und Verständnis in Maßen. Aber eben alles angemessen im Gesamtbild.

Als ich noch jünger war, ging es mir ebenso. Mittlerweile schaffe ich es- mit zunehmendem Alter, die jeweiligen Situationen sachlicher zu betrachten, und aus der Distanz zu beleuchten auch zu hinterfragen. Ich denke, man lernt mit zunehmenden Erfahrungen auf Distanz zu gehen, ohne die Empathie dabei zu verlieren. Jedenfalls ist es bei mir so gewesen.

Wenn ich nicht aufpasse, schon. Obwohl ich ja weiß, dass ich dem anderen dann keine große Hilfe bin.

Darum versuche ich solche Übertragungen möglichst zu vermeiden.

ja, finde es auch gut solange es in einem relativ normalen rahmen ist. aber ich traure auch mit menschen die ich gar nicht kenne, schleppe oft tagelang die sorgen von freunden mit mir rum und suche nach lösungen. manchmal wünsche ich mir, ich könnte mich besser abgrenzen, anderseits soll die welt so sein, dass einer für den anderen da ist, und dazu gehört es halt auch, sich in ihn reinzufühlen und mit ihm mitzufühlen.

Wenn mir eine Person viel bedeutet dann fühle ich mit ihr im Sinne von "Es macht mich traurig daß sie traurig ist" - wobei mir der Grund für ihre Traurigkeit nicht unbedingt nahe gehen muss! Sie tut mir sehr leid aber sagen wir wenn wir uns wieder getrennt haben dann bin ich relativ schnell wieder gut drauf wenn ich etwa auf andere Leute treffe!