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Für was würdet ihr euch entscheiden, um zur Zufriedenheit zu gelangen ? Das vollkommene Wissen oder den.......?
vollkommenen Glauben ?
21 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
2 gleich kranke Krebspatienten. Einer WEISS, dass er in 4 Wochen tot sein wird. Einer GLAUBT an seine Genesung. Beide sterben am selben Tag. Welcher hatte zufriedenere 4 Wochen?
Oder anders: Wer WEISS, braucht keinen Glauben, denn GLAUBEN heisst nicht wissen.
Wer GLAUBT, der muss nichts wissen, denn der Glaube macht ihn stark.
Das abgefragte "vollkommene" Wissen oder den "vollkommenen"Glauben gibt es sowieso nicht.
Ich würde gewichten, sodass sich aus dem Wissen und dem Glauben ein zufriedenes Ganzes ergibt.
- FeltbeatsLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das vollkommene Wissen. Denn wenn man vollkommenes Wissen hat, braucht man nicht mehr glauben, dann weià man!
- vor 1 Jahrzehnt
Naja, ich würde sagen, das ist eine dreiseitige Medaille^^
Auf der einen Seite ist der vollkommene Glauben. Du weiÃt nichts. Du glaubst einfach daran, dass bestimmte Dinge wahr sind, verstehst aber nicht wieso. Du >weiÃt< nicht, ob es Gott gibt oder ob deine Angebetete dich liebt, aber du glaubst einfach, was du glauben willst oder was dir aufgezwungen wurde zu glauben. Tatsache ist aber, dass du wahrscheinlich nicht zufrieden sein wirst. Du wirst nie eine Antwort von Gott erhalten, ob es ihn gibt, ob er dich liebt und beschützt, du weiÃt es ja nicht, weil du glaubst - kurz, du wirst nie eine Antwort auf irgendeine deiner Fragen erhalten. "Kommt der Bus bald? Ich habs eilig" "...Ich glaube ja"
Zweite Seite: Vollkommenes Wissen: "Wunderbar, der Bus wird gleich da seni und ich werde rechtzeitig zur Arbeit kommen" Du weiÃt, dass deine Angebetete dich liebt oder dass sie dich nicht liebt, also kannst du entweder mit ihr glücklich werden oder dir ein neues Ziel suchen. Vollkommenes Wissen, hieÃe ja, dass kein Datum, sei es auch noch so gering ungewusst wäre. Du wüsstest alles, du hättest alle Antworten, keine Fragen. Du wüsstest, wie du erfolgreich durch dein Leben kommst, wie du wieder glücklcih wirst, wie du deine Feinde austricksen kannst und Freunde gewinnst.
Dritte Seite: Verlust oder Monotonie. Der Verlust kann bei Glauben ziemlich schnell einsetzen, wenn er dir aufgezwungen wurde oder du entschieden hast, dass du es zwar nie wissen wirst, sondern einfach glaubst, dass es so ist, wie der andere sagt. Die Wahrscheinlichkeit ist, dass du sehr oft verlierst, es sei denn du glaubst das richtige, aber woher willst du wissen, was richtig ist, wenn du es nie herausfinden kannst. Du kannst nicht einmal wissen, ob du lebst, nicht wahr? Auch nicht gerade schön.
Montonie...Wenn du alles weiÃt, wirst du alles richtig machen und du wirst niemals unterliegen oder verlieren, wiel du immer weiÃt, wie du gewinnst. Aber andererseits hast du dann auch kein Spiel. Es ist völlige Eintönigkeit. Jahrein, jahraus, du gewinnst. Immer. Es ist keine Notwendigkeit vorhanden weiterzuleben, weil du weiÃt, dass du so oder so gewinnen wirst und ewig leben wirst (weil du dann nämlich auch weiÃt, wie). Es gäbe kein Geheimnis mehr im Universum, dass dir verborgen wäre. Keine tiefgründrige Frage ("Warum leben wir?"), aber auch keine oberflächliche ("Welche KörbchengröÃe das wohl ist?"), du verstehst? Keine. Völlige Monotonie.
Ich entscheide mich jetzt nicht, ich wollte nur mal ein paar Seiten beleuchten und zum Denken anregen, vielleicht weià ja jemand anders die bessere Antwort ;-)
Schönen Abend noch
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- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
an den glauben glaub ich nicht. und das vollkommene wissen ist ja sowieso in uns. man braucht sich weder für das eine oder andere entscheiden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Vielleicht gibt es Leute die mit dem Glauben zufrieden sein können.Mit Wissen alleine ist man sicher nicht zufrieden.Ich bin mehr für den goldenen Mittelweg.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Den Glauben. Ich würde gerne glauben, aber bis jetzt fehlt mir der letzte wissenschaftliche Beweis.
- willouLv 7vor 1 Jahrzehnt
Immerhin doch zwei von 20 Usern kamen auf die Idee, dass
es weder das eine noch das andere geben kann.
Und die Quellenangabe "Mein Kopp" hat zumindest einen
netten Unterhaltungswert.
Die Fragestellerin möge mir einen Anflug von verstärkter
Ironie verzeihen. Ein solcher Anflug erscheint mir ver-
zeihlich. Auch angesichts der Einordnung in den
Bereich der Philosophie. Die verschiedenen philosophischen
Schulen und Richtungen werden nur in sehr wenigen Punkten
die eine übergeordnete Wahrheit für alle annehmen. Einer
dieser wenigen Punkten dürfte ich Ãbereinstimmung darin
sein, dass es weder ein vollkommenes Wissen noch einen
vollkommenen Glauben (im Sinne von Religion) geben kann.
Eine Entscheidung zwischen zwei Polen, die beide
schlechterdings unmöglich sind, scheint mir eine
sinnentleerte zu sein. Man möge mir diese vielleicht
zu harsche Kritik verzeihen.
Interessant scheint mir an der Frage der Ansatz zu sein,
was eher zur Zufriedenheit führt. Wenn ich im Hinblick
darauf einmal die "Maximal-Angebote" auÃer Acht
lasse, ist es meine Einschätzung, dass sowohl Wissen
als auch Glauben den gleichen Grad von Zufriedenheit
möglich macht.
Ich führe meine Einschätzung auf tiefgründige und intensive
Gespräche mit sehr unterschiedlichen Vertretern beider
Richtungen zurück. Sowohl die Wissenschaftler als auch
Theologen (darunter rechne ich hier einmal auch die, welche
auch ohne Studium den Glauben hochhalten) wirken in ihrer
Argumentation mit einer Selbstzufriedenheit, die mich immer
wieder überrascht und sehr oft zum Lächeln verführt.
Zum Lächeln, weil weder "die Wissenden" noch "die Glau-
benden" mehr haben, als dass worauf sie sich berufen.
Nämlich auf ihr (immer unzureichendes) Wissen und ihren
(immer unbeweisbar bleibenden) Glauben. Faszinierend
wie selbst die gebildesten Vertreter beider Richtungen
in hohem MaÃe auÃer Acht lassen, dass es jenseits
ihres jeweiligen Horizontes noch eine Menge unentdecktes
Land geben könnte.
Mich persönlich macht vollends zufrieden, dass ich mit
einem groÃen heiÃen Becher Milchkaffee vor einem
groÃen Fenster sitze, dem (vermutlich :-)) leisen Schnee-
fall zuschaue und Fragen bei YC beantworte, als hätte
ich nichts Wichtigeres zu tun ...*** lächeln ***
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Für den Glauben....
denn glauben heiÃt auch gleich wissen...
glauben heisst nicht vermuten, denn wer vollkommen glaubt, der weiss, dass der Glauben stimmt....
Wissen alleine macht nicht zufrieden, denn nur wenn man auch glaubt was man weiss, kann man zufreiden sein...:-P
Quelle(n): Mein Kopp