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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftSoziologie · vor 1 Jahrzehnt

Woran liegt es, daß die Menschen oft so wenig differentieren können? ?

Der Mensch hat ein Gehirn, das ist groß. Er könnte also Dinge von vielen Seiten betrachten. Dies tun viele aber nicht. Das Fazit vieler ist: Es kann nur schlimmer kommen. Und DIE sind schuld.

Es sind DIE, die für alles verantwortlich sind, wobei ich nicht weiß, wer DIE sind.

Es ist immer alles heute viel schlimmer als früher, obwohl niemand von uns auch nur annähernd ermessen kann, wie man z b. im Mittelalter lebte.

Wir glauben, daß nur die modernen Zeiten so entsetzlich wären, aber wir h atten doch Geschichtsunterricht.

Die Jugend war schon immer verkommen, egal zu welcher Zeit und die Zeiten, in denen man gerade lebte, immer die schlimmsten aller Zeiten.

Es ist, als würden manche das Gehirn auschalten, wenn es um komplexere Dinge geht, nur genau einen Schritt weit denken, und sich dann wundern, daß die Folge dieses unüberlegten Schrittes verheerend sind.

Wenn unser Gehirn zu komplexem, differentiertem Denken fähig ist, warum sind viele Menschen dann so kleinkariert und undifferentiert in ihrem Denken? Warum wird die Welt dann von Stammtischparolen und Schwarz Weiß denken regiert?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Viele Menschen sind "Nachsager", der eine sagt es vor, der andere nach und so weiter. Es ist der einfachere Weg, als sich zu differenzieren und evtl. alleine dazustehen mit seiner Meinung.

    Trotzdem glaube ich, daß generell noch eine gesunde Anschauung

    vorhanden ist und nicht nur Schubladendenken.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein sehr komplexes Thema mit einer nicht weniger komplexen Frage.

    Ich habe lange nachgedacht und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Radix allen Übels nur in der Angst liegen kann. Die Xenophobie - die Angst vor dem Fremden. Je älter man wird, desto mehr nimmt die Veränderung der Welt und ihre Wahrnehmung für den Einzelnen zu. Dies führt zwangsläufig zu einer Personifizierung des "Bösen" in DIE oder DAS.

    Dies können Fremde, Junge, Ausländer, Intelligente, Akademiker, Dumme, Behinderte, Wölfe, Außerirdische, Ungläubige, Andersgläubige und so weiter sein.

    Unser Großhirn ist beeindruckend, doch sind die restlichen Bestandteile unseres Gehirns rudimentär und evolutionsbiologisch sehr veraltet. Das lymbische System setzt ungehindert Emotionen frei, das Kleinhirn niederste Beweggründe. Es wird meiner Auffassung nach noch sehr lange Zeit der weiteren Evolution dauern bis wir ein Stadium erreichen, dass es uns ermöglicht nicht mehr uns selbst zu zerfleischen.

    Mit den besten Hoffnungen für unsere Spezies,

    beste Grüße.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Danke für die komplexe Frage! Möchte zur "heutigen Jugend" noch ein Zitat einfügen - die war nämlich offenbar wirklich immer verkommen:

    "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

    Sokrates 469 - 399 v.Chr.

    :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kommt bei vielen alten Menschen vor, die einfach nicht anders denken können.

    Wir werden immer modernen und die Denkweißen werden einfach offener :) Jedoch gibt es in den meisten Familien auch noch "eingeschränkte Themen" sprich, Noten: sie haben gut zu sein, Sex ist dabei auch das beste Beispiel ;)

    Man kann niemanden zwingen, anders zu denken jedoch:

    Ein Jugendlicher wird nie so sein wie einer der älteren in seiner Zeit. Alles verändert sich. ;)

    Es sind einfach generations Unterschiede. Daran liegt das meiner meinung nach

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich glaube, dass es bequemer ist, einfache Aussagen zu treffen, wie: die Jugend taugt nichts. Der Mensch übernimmt eher alte Aussagen und gibt sie weiter, ohne darüber nachdenken zu müssen. So wie die Alten sungen........

    Jede Zeit bringt gute und schlechte Neuerungen, aber jede Neuerung wird erst einmal abgelehnt, weil die Umstellung so schwer fällt. Wir sehen es ja schon bei der Zeitumstellung Sommerzeit-Winterzeit.

    Momentan haben wir sehr sparsame Voraussetzungen für unser tägliches Leben, jedenfalls der Normalverdiener. So haben wir wieder ein Thema, das negativ ist und wir unsere wirtschaftliche Hochzeit als Vergleich sehen.

    Die .... ist wohl die Gesellschaft, die ,,Die'' gewählt haben, die gute Zeiten und schlechte Zeiten hervor holen. So schließt sich der Kreis und man braucht wieder einmal nicht darüber nach zu denken.

  • erdosi
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    So ein Mensch weiß nicht, wann er aufhören muss. "Wer kennt ihn nicht: Den Heißhunger auf Süßes und Herzhaftes? Doch zu viel davon macht süchtig, wie amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben. Sie konnten im Hirn von zum Schlemmen verführten Nagetieren einen Mechanismus nachweisen, der bislang nur bei Drogenabhängigen festgestellt wurde. So hat eine Laborstudie an Ratten gezeigt, dass fettige und kalorienreiche Lebensmittel das Gehirn in demselben Maße beeinflussen wie die Droge Kokain. Ab einer bestimmten Menge fühlten sich die Tiere geradezu gezwungen, weiter Massen an ungesunder Nahrung zu sich zu nehmen, wie die Forscher Paul Kenny und Paul Johnson vom Scripps analyze Institute in Jupiter, Florida, in der on line-Ausgabe von Nature Neuroscience berichten. "Die Studie beweist das, grew to become into viele schon lange vermutet haben: Überkonsum von schmackhaften jedoch ungesunden Lebensmitteln erzeugt eine der Abhängigkeit ähnliche Veränderung im Gehirn, welche zwanghaftes Essen zur Folge hat", sagt Kenny. Es sei der bislang bedeutendste Hinweis dafür, dass ungesundes Essen zu einer regelrechten Sucht werden könne. Die Forscher untersuchten forty Tage lang drei Gruppen von Ratten. Die erste Gruppe bekam normales Essen und die zweite wurde mit gebratenem Speck, Kuchen-Glasur, Käsekuchen und anderer kalorienreicher Kost gefüttert – allerdings nur eine Stunde am Tag. Die dritte Gruppe schließlich durfte sich 23 Stunden des Tages an einem reichen Buffet an ungesunden Köstlichkeiten bedienen. Nicht sonderlich überraschend ist, dass es eben diese Ratten waren, die innerhalb kürzester Zeit an Gewicht zulegten. Doch nicht nur ihre Körperfülle veränderte sich. Auch konnten die Forscher mithilfe von Elektroden Veränderungen im Gehirn der Tiere nachweisen. So zeigte sich, dass sich die Zufriedenheitsgrenze für ungesundes Essen nach oben verschoben hatte: Die Ratten brauchten ab einem gewissen Zeitpunkt mehr Dickmacher, um glücklich zu sein. Dahinter stecke derselbe Mechanismus, den eine Vielzahl von Wissenschaftlern schon zuvor bei Kokain- und Heroinsüchtigen beobachteten. So haben Kenny und sein Kollege nicht nur den Effekt nachgewiesen, den übermäßiger Konsum kalorienreicher Kost zur Folge hat. Sie untersuchten auch den molekularen Mechanismus im component. Sie konzentrierten sich dabei auf einen speziellen Rezeptor im Gehirn, der dafür bekannt ist, dass er eine Rolle zur Anfälligkeit für Drogenabhängigkeit und Fettleibigkeit spielt: den D2-Rezeptor."

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Rein einseitige Erfahrungen härten gegen das Differentieren ab.

    Soll heissen, wenn man immer nur positive Erfahrungen mit etwas bestimmtem macht, kann man sich nicht vorstellen, wie etwas negatives in dem Bereich aussieht und sieht manches letztendlich was sozusagen positiv ist, schon grau in grau. Wenn man allerdings alles, das negative ebenso wie das positive kennengelernt hat, dann fällt es viel, viel leichter, bestimmte Dinge differenziert zu betrachten. Man ordnet dann automatisch die Dinge in gut oder weniger gut ein und macht sich ein Bild darüber.

    Allerdings ist es halt eben leider so, dass viele Menschen sich eine negative Schublade füllen und daneben aber hunderte positive Schubladen haben und darüber die eine negative Schublade einfach vergessen und das gesamte Leben dann in rosarot betrachten. Solche Menschen sind dann letztendlich auch die, die ständig andere Auslachen, wenn die über negative Erlebnisse berichten.

    Von daher lohnt es sich manchmal schon, genauer hinzuschauen.

    Das ganze hat im Übrigen auch ein bisschen was mit Selbstbetrug zu tun, denn warum sollte man sonst so gut dazu in der Lage sein, sich bestimmte Dinge schön zu reden?

  • vor 1 Jahrzehnt

    es ist doch nicht schwarz weiß oder stammtischparolen,die nach geplappert werden. viel schlimmer das was politiker,forscher ,der Papst usw.ohne zu hinterfragen für den stein der weisen halten wird

    dieses blinde glauben ,hat Unabseh bare folgen und wird in eine Katastrophe enden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil es Mühe und Zeit kostet, die Erkenntnisse sind meist auch sehr ernüchternd.

    In der heutigen schnelllebigen Zeit, auch Berufswelt, ist zudem fast alles auf schnelle Entscheidungen ausgelegt, und das Gehetze wird durch z.B. den Slogan "Zeit ist Geld" gefördert.

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