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Hat der Staat die Pflicht, Kinder vor Verdummung zu schützen?
Einige Hardcore-Christen und Kreationisten lehnen die staatlichen Schulen wegen der weltlichen Inhalte ab und unterrichten ihre Kinder selber. Dabei wird ein streng biblisches Weltbild vermittelt.
Muß der Staat hier einschreiten?
Ein Beispiel für die wahrheitsverdrehende Manipulation a`la narrow ist die Behauptung, die Schulpflicht sei ein Gesetz aus der Nazi-Zeit.
Die Schulpflicht wurde weit vor 1900 als ein großer gesellschaftlicher Fortschritt eingeführt, weil damit die Chance auf Bildung gegeben wurde. Zugleich wurde die Kinderarbeit dadurch eingeschränkt.
Das hat mit den Braunen ab 1933 nichts zu tun. Schaut bei Wiki nach.
Im Übrigen würde ich gerne ein freieres Schulsystem befürworten, wenn sichergestellt würde, dass wirklich alle Kinder alle notwendigen Informationen erhalten. Das, was einige Eltern ihren Sprößlingen unter Umgehung der Schulpflicht beibringen, ist allerdings ein Weltbild, das die Zukunft der Kinder beeinträchtigt. Da nützt es auch nichts, wenn als Beispiel der Junge zitiert wird, der in der Realschule Klassenbester wurde. Vielleicht wäre der ja mit staatlicher Förderung auf dem Gymnasium Bester.
Ich bleibe dabei: Die Methode von narrow usw. ist wahrheitsverdrehend. Es ist auch nicht notwendig, den "Spiegel" mit der Bildzeitung in einen Topf zu werfen, das ist blanke Polemik. Ausgerechnet die am weitest entferneten Printmedien in Deutschland.
Wo steht denn das mit dem Reichsgesetz bei Wikipedia? Weder unter Schulpflicht noch unter Schulzwang finde ich das von narrow angegebene Zitat. Bitte um den Link.
Ich habe inzwischen die Passage gefunden. Ich würde empfehlen, den ganzen Artikel bei Wiki zu lesen und dann die Reichsgesetzgebung entsprechend gewichtet einzuordnen. Festzuhalten ist, dass die Schulpflicht keinesfalls eine Erfindung der Nazis ist.
Aber darum geht es ja eigentlich nicht. Ich wäre sofort dafür, die Schul- in eine bildungspflicht zu ändern, wenn sichergestellt würde, dass Kinder nicht durch solche blödsinnigen Ideologien wie sie die Kreationisten verbreiten wollen, Nachteile fürs Leben erfahren würden.
22 Antworten
- doodlebugger57Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Grundsaetzlich kann natuerlich jeder seine Kinder ausbilden wie es ihm gefaellt. Was mich jedoch zum Verzweifel bringt ist zu sehen wie kreationistischer Unfug vermehrt Eingang in die Schulen findet. (insbesondere USA und UK wo meine Kinder zur Schule gehen). Gleichzeitig wird die Aus/Bildung unserer Kinder und das Niveau naturwisenschaftlicher Faecher mehr und mehr heruntergefahren. Unser Bildungssystem schafft die Kreationisten und Glaeubigen von Morgen.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Diese Isolierung der Kinder vor der allgemeinen Schulpflicht ist unverantwortlich und darum in Deutschland auch nicht zulässig.
Auf anderen Kontinenten ist home schooling wegen der weiten Entfernungen zur nächsten Schule unumgänglich, aber nicht in Europa. Hier schreitet der Staat ein!
PS: Das Weltbild dieser Sektierer ist keineswegs "biblisch"!
- LexiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Auch wenn es jetzt wieder etliche Daumen runter von den Hardcore-Christen gibt: Schule und Religion sollten generell getrennt werden.
Ich wäre auch dafür, den Religionsunterricht abzuschaffen.
Man könnte ja,wie in den USA, eine Sonntagsschule nach der Messe abhalten.Natürlich nur für die Kinder die das möchten.
Und zu deiner Frage:Natürlich muss der Staat da eingreifen.Zum Schutz der Kinder
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
In diesem besonderen Falle schon weil es ausser der biblischen Schöpfungsgeschichte noch einige andere Schöpfungsmythen gibt. Wenn man dem einen erlaubt seinen Kindern anstatt der Evolution die Schöpfungsgeschichte beizubringen, wird der nächste auch den Schöpfungsmythos seiner Religion an seine Kinder als Wahr weitergeben wollen.
Das bedeutet nichts anderes als das ich dann darauf bestehen könnte meinen Kindern den nordischen Schöpfungsmythos als Wahrheit anzupreisen und die Fluffy-Bunny Hexe aus der Esoterikecke wird ihren Kindern erzählen das die Welt aus einem Feenpups entstanden ist.
Das ist eigentlich der beste Stoff für zukünftige Glaubenskriege.
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- YantiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Schütze dich mal vor Verdummung und erkenne, dass die Markoevolution nicht bewiesen ist.
Danke :-)
Quelle(n): Meine Güte! Ich glaub es nicht. Dass einige Evolutionsanhänger so schrecklich subjektiv fanatisch sind! Echt jetzt. IHR BLAMIERT DARWIN. Der hat nicht solche dummen Aussagen gemacht. Ich vermute, er hätte heute zugegeben, dass seine Theorie nicht bewiesen ist. Weil sie es eben nicht ist und er Wissenschaftler wäre, und nicht deutsches Staatsschäfchen. (Entschuldigung, wenn ich etwas gemein ankomme, ich meine es nicht so; diese Lästerei regt schon ein bisschen auf, ich meine, hier werden liebe Menschen, die einfach nur nicht der Meinung der Mehrheit sind, für dumm und gefährlich gehalten. DAS ist dumm UND gefährlich.) - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich Grund stimmt es, der Staat muss hart durchgreifen.
Aber anders gesehen, sind mir solche Eltern immer noch lieber, als solche, die sich überhaupt nicht um ihre Kinder kümmern.
Etliche Kinder schwänzen tagtäglich die Schule und lungern in der Stadt rum. Und den Eltern ist es völlig egal.
In Deutschland besteht nun mal eine Schulpflicht, und die hat jedes Kind nachzukommen.
Härtere Kontrollen wäre auf jeden Fall angebracht, besonders bei regelmässigen Schulschwänzern.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eher vor der verdummung des staates, dieser schutz wäre wesentlich sinnvoller.
Mfg Jean
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Welchen Nutzen hast Du damit, wenn Du so gerne mit Deinem Finger
auf andere zeigst und Dich selbst vor dummen polemischen
Schuldzuweisungen nicht schützt, die Du so von Dir gibst.
Die Christliche Lehre hat zum Hauptziel nach der Mitverantwortung um
Mitmenschen, sich zu schulen und weiter zu bilden.
Wenn es Sekten hat, die ihren Kindern die Teilnahme an staatlichen Schulen verbieten, dann haben die sicher gute Privatschulen, die unter
sorgfältiger Aufsicht der Schulbehörden stehen.
Es handelt sich um Ausnahmen.
So wie es auch wohlhabende Mitbürger, z.B. Atheisten hat, die ihre
Kinder nicht in staatliche Grundschulen geben, weil der Ausländeranteil
bei 60 - 80 Ausländerkinder liegt, deren Eltern zu Hause lieber mit ihren Kindern die Sprache der Herkunftsländer sprechen.
An 1. Stelle sind die Eltern in der Eigenverantwortung, dass ihre
Kinder schulisch gut geförderd werden.
Die Forderungen die zu Förderungen der Kinder werden, beginnt bereits im Elternhaus.
@WILLI777, wer kann sich von Tippfehlern freisprechen?
Doch Niveau, ein französisches Wort, wird nicht klein nivo
geschrieben.
Nimm es als Lernvorgang.
- Ralf E <><Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Was du nicht schreibst:
einer der Söhne des Ehepaars, was du hier ohne es zu nennen anführst, hat das letzte halbe Jahr vor dem Realschulabschluss in einer normalen Schule am Unterricht teilgenommen und den Abschluss als Klassenbester gemacht. Die Jahre vorher war er zu Hause unterrichtet worden.
"Homeschooling" ist in vielen anderen Ländern gang und gebe. Die so unterrichteten Kinder machen dann die normalen Abschlussprüfungen in den Schulen mit.
Für deutsche Kinder im Ausland (z.B. deren Eltern als Entwicklungshelfer tätig sind) gibt es ohne Probleme Schulmaterial vom Goethe-Institut. Da dürfen Eltern auf einmal problemlos zu Hause unterrichten.
Wo also ist das Problem?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Natürlich, wenn man schon auf "Sekten" wie Scientology, Zeugen Jehovas zeigt und es ja doch soooo entsetzlich ist, wie die Kinder da anscheinend erzogen werde, was sicherlich die wenigsten wissen, wie es wirklich ist und, ob die Eltern in Wirklichkeit die Kinder erstmal daraus halten(ich weià es auch nicht), dann sollte man denen natürlich auch sofort das Handwerk legen, weil das ist keinen Millimeter anders. Vorallem schön, dass dann für solche meist eine AuÃnahme gemacht wird, aber die wirklich hochgebildeten Eltern die für Unterricht von Zuhause geeignet wären bekommen es verboten, da Homeschooling in Deutschland ja offiziell verboten ist(in fast komplett Europa ist es erlaubt).
Jedes Kind muss schon fast das Recht darauf haben, weder durch die Eltern, Staat oder auch sonst wenn direkt bei der Geburt in irgendeine Religion gesteckt zu werden. D.h. weder eine Taufe, weder Kirchensteuer später und evtl. nur knapperer Religionsunterricht in den Schulen. Wenn er/sie als Erwachsener sich dann wirklich dafür interessiert kann es sich immernoch taufen lassen und auch der Kirche beitreten, ... .
Aber bitte erst, wenn man selbst zu 100% reif dazu ist zu entscheiden und kein Kind irgendwo reinzwängen.
Das geht doch in 85% der Ländern auf der Erde so un in Deutschland soll es wieder nicht gehen. USA, UK, Frankreich, .....
- JocolibriLv 7vor 1 Jahrzehnt
Zur Ãberschrift: Klar sicher, aber wer ist der Staat ?
Grundsätzlich:
Sind wir dazu verpflichtet, den Kinder die vollen Menscherechte zu gewähren.
Unmündigkeit ist ein perfides Mittel zur Unterdrückung.
Kinder sind auf unseren Schutz und Hilfe angewiesen, das gibt uns aber nicht das Recht sie permanent nicht ernst zu nehmen.
Was überall und andauernd passiert, ist der MiÃbrauch von Kindern, indem wir ihnen unsere Probleme aufdrücken, nur weil wir nicht fähig sind sie selbst zu lösen und zu feige, uns kompetente Hilfe zu holen.
Sicher läuft das meiste UnbewuÃt ab, ganz neben bei sind wir noch mangelhafte Vorbilder, die öffentliche Verdummung zulassen.
Werbung bietet keine Information über das Produkt, sondern bringt den Menschen dazu, den Müll zu kaufen, den er gar nicht braucht.
Politiker machen uns so Ohn Mächtig, wie sie selber sind.
Sie lassen uns wählen, aber was wählen wir eigentlich ?
Ein Sammelsurium von Sprüchen ohne Wert. Gemacht wird was die Lobby flüstert.
Zu deinen Details :
Alle Religionen nutzen das menschliche Bedürfnis nach Entwicklung.
Unterscheiden tun sie sich in dem Freiraum, den sie dem Gläubigen lassen und wie stark sie auf Macht setzen, um ihre eigene Unsicherheit zu verdecken und auszugleichen.
Das Abschotten der Kinder "gegen die verdorbene Welt" ist nichts anderes als ein Gefängnis, dem sie nicht entkommen können ohne klare Regeln und Hilfe für die bedürftigen Eltern, die voll Panik sind, denn wenn ihre Kinder sie hinterfragen, müssen sie sich an ihre Glaubensätze klammern um nicht ins schwimmen zu geraten.
Wenn diese Kinder durch den Kontakt mit der Welt dann noch mehr Argumente finden, die verunsichern, wie sollen dann diese innerlich totol verunsicherten Menschen dann noch vor ihren Kindern bestehen.
Wo sollen sie mit ihren unterdrückten Gefühlen Rat und Hilfe suchen, wenn ihr Glaubensbekenntnis als Sklaventum erkannt wird und die tiefeingegrabenen Drohungen ihre Wirkung verlieren.
Dann brauchen sie Menschen um sich herum, die sie annehmen wie sie sind, wie sie sich fühlen und dort abholen wo sie verzweifelt warten
das Ablehnen und verurteilen können sie selber bis zum Erbrechen, das hilft ihnen nicht weiter, sondern stöÃt sie zurück in die Abhängigkeit. So Hilflos wie sie sich fühlen, wollen sie dann wenigstens ihre Kinder bei sich haben, und damit sie auch dableiben, müssen sie das Gleiche erleiden wie ihre Eltern.
LG Jo