Ist eine Beleidigung nur dann verletzend, wenn sie wahr ist?

Ganz sicher nicht !

Beleidigung ist immer dann verletzend, wenn der Betroffene sich nicht wehren kann.

Das kommt vor;, wenn :

1. sie hinten herum und anonym als heimtückisches Kampfmittel eingesetzt wird.

2. sie nicht zu widerlegen ist, da es eben einen Ermessensspielraum gibt.

3. der Betroffene in seiner Kindheit breits mit derartig beleidigenden Äußerungen konfrontiert war, also Traumageschädigt ist.

A) Mich würde keine Beleidigung verletzen, da ich mich so annehme wie ich bin (ohne unbedingt so bleiben zu wollen) und auch den Anderen ernst nehme. Das hat zur Folge, das ich diese Äußerung aufgreife und hinterfrage, schaue was beim Anderen die Grundlage für solche Äußerungen ist, um dann offen und direkt dies anzusprechen.

Damit entfallen weitere Beleidigungen.

LG Jo

Und wie will man das feststellen?

Es gibt Menschen, die dich beleidigen, dass dir Schuhe aufgehen.

Wehrst du dich nicht, kommt garantiert ihr Satz:

Seht ihr, die/der wehrt sich nicht, also habe ich recht..bla bla...

Wehrst du dich gegen ihre Frustangriffe kommte garantiert

Lieschen Müllers Satz:

Seht ihr, wer sich verteidigt, klagt sich an....leier leier...

Also von daher...

AL 3,50€

;-))

nein, nur, wenn der "beleidigte" die "beleidigung" persönlich nimmt-er kann ja auch davon ausgehen, dass der "beleidiger" ein problem mit sich selbst und seiner aussenwahrnehmung hat.

Nein, sie ist gerade auch dann verletzend, wenn sie nicht stimmt.

Dein Beispiel mit dem Übergewicht hinkt etwas, weil ja jeder sieht, dass du beispielsweise nicht dick bist.

Aber was wäre, wenn jemand behaupten würde, du wärst verlogen? Oder du würdest heimlich stehlen? Oder du sollst angeblich etwas Schlechtes über einen anderen erzählt haben.

Diese Dinge sind schon sehr schlimm, weil du nicht einfach so beweisen kannst, dass du diese Dinge nicht getan hast. Andere vertrauen dir aufgrund solcher Aussagen vielleicht nicht mehr völlig. Du würdest es als äußerst ungerecht empfinden, ganz sicher.

Nein, wenn jemand versucht mich zu beleidigen, indem er eine wahre Aussage über mich trifft, bin ich nicht beleidigt.

Ich bin eher verletzt/ wütend gereizt, wenn jemand mich beleidigt indem er eine meine Eigenschaften auf eine falsche, aber mögliche Art und Weise darstellt.

Also zB, wenn aus der Eigenschaft "friedlich sein" "nicht durchsetzungsfähig sein" gemacht wird. Oder aus "offen anderen gegenüber" "naiv und kindlich". Oder aus "höflich" "verlogen und geheimniskrämerisch". Oder aus "leidenschaftlich" "launisch und unkontrolliert". Sowas geht mir eher auf die Nerven.

Heißt: Beleidigungen, die sehr nah an der Wahrheit, aber doch daneben sind, regen mich mehr auf als Äußerungen, die die Wahrheit benennen.

Eine Beleidigung ist nur dann verletztend, wenn sie deine "seelische" Wunde trifft.

Seelische Wunden sind entstanden in der Kindheit und Jugendalter, wo man sich von älteren eingeschüchtert, herumkommandiert und runtergemacht wurde oder von gleichalterigen gehänselt, geschlagen wird.

Beleidigungen sind nie wahr, weil sie darauf gezielt sind andere Menschen kontrollierbar und gefügig zu machen.

Nein, ich denke, dass das abhängig von Deiner Psyche ist. Ist die schon ziemlich angegriffen, und jemand sagt das zu Dir, dann würde ich behaupten, kommt das anders an, weil Du es einfach persönlicher nimmst, als an einem anderen Tag, an dem das was der andere Dir da an den Kopf knallt kaum wahrnimmst, gerade weil bei Dir alles im Lot ist.

Ist ein grosser Unterschied, wenn Du mich fragst.

Ob es eine Beleidigung ist oder nicht kann nur das Opfer bestimmen.

Aber beleidigen oder Ausdrücke sagen geht auch wenn das nicht wahr ist nur das physische reicht schon

MFG

Bünyamin.Özkaya

Da ist was dran, gilt aber nur für Leute, die die Wahrheit nicht vertragen. Das sind freilich die meisten...

Eine Aussage wird dann zur Beleidigung, wenn sie entwertend und respektlos ist.

Darüber hinaus ist das öffentliche herausposaunen von intimen und persönlichen Kenntnissen, beleidigend, da dies einen Vertrauensbruch darstellt. Vorwurf, jemanden etwas vor die Füße werfen, ist an und für sich schon ein starkes Stück und schwer zu verdauen. Besser ist ein ruhiges Gespräch unter vier Augen und einen gut gemeinten Ratschlag zu erteilen.