Chemiefrage Eis und Wasser?

Stimmt doch gar nicht. Gerade Wasser ist das beste Beispiel dafür. 4° C kaltes Wasser hat die größte Dichte und wenn es zu Eis wird dehnt es sich wieder aus.

Deshalb sind die Weltmeere in der Tiefe immer bei 4° C.

Gruß

Franky

Dichteanomalie des Wassers heißt das Zauberwort.

Ich zitiere einfach mal:

Der Grund der Anomalie des Wassers ist die Verkettung der Wassermoleküle über Wasserstoffbrückenbindungen. Durch sie benötigt die Struktur des festen Zustands mehr Platz als die Struktur bei beweglichen Molekülen. Die Strukturbildung ist ein fortschreitender Vorgang, das heißt, dass schon im flüssigen Zustand so genannte Cluster aus Wassermolekülen vorhanden sind. Bei 3,98 °C ist der Zustand erreicht, bei dem die einzelnen Cluster das geringste Volumen einnehmen und damit die größte Dichte haben. Wenn die Temperatur weiter sinkt, wird durch einen stetigen Wandel der Kristallstrukturen mehr Volumen benötigt. Wenn die Temperatur steigt, benötigen die Moleküle wieder mehr Bewegungsfreiraum und das Volumen steigt ebenfalls.

Aufgrund der speziellen sterischen Eigenschaften des Wassermoleküls ist eine kompaktere Anordnung als sie das Wasser bei ca 4°C hat nicht erreichbar. Eigentlich hat noch niemand wirklich entschlüsseln können, wieso so ein winziges Molekül wie H2O nicht gasförmig ist. Dass Eis mehr Raum einnimmt als flüssiges Wasser ist nur ein weiteres dieser Rätsel um das wichtigste der 5 Elemente.

Wer sagt denn, dass bei einem Feststoff die Teilchen näher zusammen sind? Jedenfall bildet gefrorenes Wasser eine Kristallstruktur, die weitaus mehr Platz benötigt als das flüssige H2O.

Feststoff ist eben nicht gleich Feststoff. Übrigens meine ich, dass festes Blei auf flüssigem schwimmt. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?

die teilchen dehnen sich aus

Weil sich mehr Luft zwischen den Teilchen befindet!