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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Hat sich mit der kath. und ev. Kirche eigentlich nicht einfach die stärkste "Sekte" durchgesetzt ?

Wenn man ehrlich ist gibt es doch so gesehen überhaupt keine "Sekten". Scientologen, Zeugen Jehovas und wenn es da noch alles gibt haben doch einfach nur einen anderen Glauben bzw. glauben an etwas anderes. Natürlich sie sind eine Minderheit und da hat man meist ja eh die A-Karte gezogen wie jede Minderheit.

Diese Sekten wollen einem ja eigentlich auch nichts böses. Das einzige evtl. das Geld der Leute und sie bekehren und ihren Glauben holen. Da hat die Kirche ja wohl den klar besseren Ausgangspunkt, weil sie fast nichts tun muss.

Kinder werden schon in ihr System reingeboren, müssen also die meisten garnicht bekehren oder überzeugen.

Das Geld bekommen sie mit Hilfe des Staates und einer Steuer hintergetragen und freiwillig zugeworfen.

Natürlich ist alleine schon das Wort Sekte oder der Name einer Sekte negativ belegt und man kann Leuten dann etwas erzählen und sie schocken. Dann müsste ja praktisch jede andere Glaubensrichtung neben dem Christentum bei uns auch als Sekte gelten oder gilt das dann nicht, weil es keine Minderheiten sind?

Update:

Nur noch zum Anhang. Außerdem ist das Christentum ja auch als Sekte aus dem Judentum hervorgegangen.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sekte ist "eine religiöse Gemeinschaft, die sich von einer anderen losgelöst hat".

    Also ja, Christentum ist eine jüdische Sekte, Katholizismus eine chistliche usw.

    Es gibt also nicht "überhaupt keine", sondern lauter Sekten.

    Daß sie "nichts böses" wollen ist (wie ein Blick in z.B. eine Bibel, ein Egschichtsbuch oder eine Tageszeitung zeigt) eher kontrafaktisch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, man kann sie durchaus als Sekten bezeichnen.

    Doch sie konnten sich nur durchsetzen, weil sie für die Herrscher nützlich waren.

    Das Christentum hätte sich nie in diesem Maße verbreiten können, wenn es im Römischen Reich nicht zur Staatsreligion erhoben wurde, aus dem Grund, weil es mit seinen Lehren den Mächtigen diente.

    Es wäre auf die östlichste Mittelmeerregion beschränkt geblieben.

    Doch das Römische Reich hatte eine kolossale Ausdehnung bis nach Britannien.

    Der Protestantismus hat seinen Namen wegen des Protestes gegen die bestehende Kirche, wie sie damals bestand.

    Auch er spaltete sich ab.

    Als Erstes übenahmen jeweils die Herrscher die neue Lehre, aber auch das geschah aus den verschiedensten Gründen, wie z.B. bei Heinrich VIII. von England, der nur den neuen Glauben annahm, damit er seine Geliebte Anne Boleyn heiraten konnte, weil der Papst einer Trennung von seiner Frau Katharina von Aragon nicht zustimmte.

    Also wandte er sich dem neuen Glauben zu und wurde somit selbst das Oberhaupt der Kirche seines Landes.

    Daher stellt die Heirat mit Anne Boleyn nicht nur eine Abspaltung in religiöser Hinsicht, sondern auch eine Abspaltung des Landes England von der römisch-katholischen Kirche dar.

    Im Zuge der Reformation nahmen immer mehr Landesfürsten den neuen Glauben an. Und der Landesherr war auch bestimmend für den Glauben seiner Landeskinder.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Wort "Sekte" kommt von sektieren - abtrennen.

    Einzig vom Judentum und Buddhismus ist nicht bekannt, dass sie sich von einer anderen Religion abgetrennt haben. Auf jede christliche Gruppierung und den Islam trifft das aber zu.

    Dass es in Deutschland einen "Sektenbeauftragten" gibt, halte ich für eine unglückliche Wortwahl. Sicher gibt es Gruppen, die mit ihrem religiösen Handeln Grundrechte verletzen und ihre Mitmenschen mitunter nötigen. Aber jede Splittergruppe als Sekte zu bezeichnen, ist kein Stil.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn früher der König sich taufen lies und zum Christentum überlief hat das Volk zu folgen

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Begriff "Sekte" sollte allgemein nicht mehr verwendet werden. Er ist einfach zu "schwammig". Sagt nichts mehr aus, weil er, wie Du richtig schreibst, für alles Mögliche verwendet wird.

    Redet man von den Zeugen Jehovas als Sekte, so meint man ursprünglich (bis in die 1970er Jahre), daß es sich um eine kleine Gemeinschaft innerhalb des Christentums handelt, die ihren eigenen "Weg" geht. Es ist eine Sekte DES CHRISTENTUMS. Erst mit den Psycho- und Jugendkulten (Ende 60er Anfang 70er Jahre) wurde der Begriff negativ besetzt. Hier ging es um Gruppierungen, die sich von der Gesellschaft abspalten und angeblich psychisch destruktiv Druck auf ihre Anhänger machen. Auf diese Weise wird auch von Scientology als "Sekte" geredet.

    Mit der Zeit verschwamm das, und heute meint man mit Sekte einfach nur "gefährlich, böse". Diese WERTUNG ist allerdings sehr von der Position des Sprechers geprägt und in keiner Weise OBJEKTIV. Und sie wird auch auf Gruppierungen angewandt, die rein gar nichts mit "böse" oder "gefährlich" am Hut haben.

    Daher wird immer mehr dazu geraten, diesen Begriff "aussterben" zu lassen. Er wird ersetzt durch "Glaubensgemeinschaft" (neutral), "neureligiöse Vereinigung" (geschichtlich), "Sondergemeinschaft" (soziologisch und religionswissenschaftlich: neutral) und "destruktiver Kult" (soziologisch und religionswissenschaftlich: gefährliche Gemeinschaft)

  • vor 1 Jahrzehnt

    du hast vollkommen recht,

  • vor 1 Jahrzehnt

    der stärkste hat das recht die andern auszurotten. evolutionsglaube pur. der theologische überbau ist nur eine rationalisierung eben dieser unschönen gesinnung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin selbst Mitglied einer Religionsgemeinschaft und dürfte dies natürlich eigentlich nicht äußern. Doch ich gehöre zu den "liberalen Gläubigen" und kann es einfach nicht einsehen, dass jede Gruppierung sich für die einzig richtige hält und andere, die doch an den selben Gott glauben, so gern verdammen. Mein Gott, mit dem ich aktiv lebe, ist sowieso ein anderer als der, der von Menschenhand in der Bibel dargestellt wurde.

    Wenn man die Sache aus der Sicht der anderen Religionsrichtungen sehen wollte, würde ich auch sagen, dass Deine Frage mit ja zu beantworten ist. Aber so "freiwillig" geben viele der Landeskirche, egal welche Richtung, die Kirchensteuer manchmal nicht, weil "man ja wegen der Kinder, der Leute oder oder oder nicht austreten "kann"

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich dulde deine Meinung, bin aber keineswegs damit einverstanden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was deine Ansicht völlig übergeht, ist, was in den einzelnen Lehren als der wesentliche Kern steht. Dann aber kommt es nicht mehr auf die Verpackung oder das System einer Organisation und ihre, sagen wir technische Durchsetzungskraft, sondern auf den *Wahrheitsgehalt* der Lehre an, die nun der geistigen Entwicklung des Menschen förderlich oder abträglich sein muß. Und das führt zu dem Schluß, daß doch wohl nur eines dienlich sein kann..

    Bei der ernstlichen Prüfung wird aber bald und überaus klar, die Unwahrheit, der Irrtum geht immer vom Gegner Gottes aus, und, das muß logisch sein, sie führt deshalb auch niemals ins Vaterhaus zum wahren Leben. Denn der Feind beherrscht und regiert diese Welt und freiwillig wird er keine Seele aus seinem Eigentum hergeben.

    Und so geht es nicht um Gleichberechtigung von Minderheiten oder wie groß und berechtigt eine Organisation sei, denn nur die reine Wahrheit macht uns *frei* und die, wollen wir sie erlangen, können wir nur von Gott empfangen. Folglich, wer Ihm einen Platz im Herzen zubereitet, der hat die Garantie, daß nun Gott Selbst ihn durch das Tal der Finsternis führt und zum Licht der Höhe leitet. Und entsprechen seinem ernstlichen Verlangen, wird er die Wahrheit empfangen.

    Es hat Gott nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Organisation zur Bedingung gemacht, sondern daß wir Ihm die Liebe darbringen. Denn nur die Liebe wird zur Wahrheit und zum Leben vordringen. Doch es kann uns auch Gott nur dann den rechten Weg lehren, wenn wir die Wahrheit von Ihm *begehren*. Denn was in der Welt zu finden ist und den Anspruch auf Wahrheit erhebt, das irrt, weil es vom Feind der Liebe und Wahrheit durch seine List verunreinigt, verzerrt und entstellt ist.

    Das ernstliche Verlangen zur *reinen* Wahrheit auf Erden, wird aber als ein Verlangen nach Gott Selbst gewertet werden, Der die Wahrheit ist. Und überaus wohlgefällig ist Gott solches Begehren, da wird Er nicht verzögern sondern freudig bei den nach Ihm verlangenden Kindern als ein Gast und zugleich ein Gastgeber einkehren..

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was macht das für einen Sinn, wenn Du mit Deinen Fingern auf andere zeigst?

    Was bringt Dir das für Deine persönliche Weiterentwicklung?

    Sieh In den Spiegel, auf Dein tägliches Versagen, Deine gelebten Nachlässigkeiten, Deiner Gleich-Gültigkeit gegenüber hilfebedürftigen Mitmenschen.

    Ist Dir alles gleich, solange es Dir Nutzen bringt?

    Ist für Dich alles gültig, Hauptsache, Du wirst nicht erwischt?

    Hebr 12:2 Dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern

    allein auf Jesus. Er hat uns gezeigt, wie man diesen Lauf beginnt

    und als Sieger ans Ziel gelangt. Weil große Freude auf ihn wartete,

    erduldete Jesus den schmachvollen Tod am Kreuz. Jetzt hat er als

    Sieger den Platz an der rechten Seite Gottes eingenommen.

    Wörtlich: Laßt uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender

    des Glaubens.

    Es hat die goldene Regel für alle.

    Mt. 7:12 So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch.

    Das ist - kurz zusammen gefasst - der Inhalt der ganzen

    Heiligen Schrift.»

    Hier wird die Bibel mit 1.380 Seiten,

    auf ein Gebot Jesu abgeschmolzen.

    .

    Da führt kein Weg daran vorbei.

    Das ist die Einbahnstraße um Gnade vor der DREIEINIGKEIT GOTTES zu finden:

    Das ist doch einfach und es schützt Dich selbst.

    Die so gelebte soziale, wahrhaftige Lebensweise bewirkt den

    Interessenausgleich zwischen den Menschen.

    Die Folge: Der Anfang von F r i e d e auf Erden.

    Das ist der Ansatz für Frieden auf Erden.

    Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.

    Philipper 2,4

    Hack-Ordnung, die Gewalttätigen, die Starken, wollen sich auf Kosten der Schwachen bereichern?

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