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Hat man überhaupt noch eine Chance aufzusteigen, wenn man nicht zum "Klüngel" gehört ?

Zum allgemeinen Verständnis; "Als Kölner Klüngel, Kölscher Klüngel oder einfach Klüngel wird in Köln, und mittlerweile auch im allgemeinen Sprachgebrauch, ein System auf Gegenseitigkeit beruhender Hilfeleistungen und Gefälligkeiten bezeichnet. Es kann zur Vermischung von gesellschaftlichen, politischen und industriellen Interessen führen, somit zur Korruption mutieren. Im Alltagsgebrauch ist Klüngel im Kölner Raum allerdings auch positiv besetzt, im Sinne von „eine Hand wäscht die andere“, „Man kennt sich, man hilft sich“, „über Beziehungen verfügen“ oder netzwerken bzw. "vernetzt sein"."

Quelle: Wikipedia

Die Frage meine ich in jeglicher Beziehung.

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als ich in Ru studierte, ging es ohne 'Beziehungen' gar nicht. Ein furchtbares System. Mit der Schulabschlussnote 1 durfte ich z. B. nicht Medizin studieren - ich hätte einfach die notwendige Note bei der Aufnahmeprüfung nie 'bekommen'. Jeder Vollidiot, der mit einem Mitarbeiter des Instituts benachbart war, oder gar ein Söhnchen war, hätte das Problem dagegen nicht.

    OK, ich habe mir ein anderes Fach genommen, mit einer 1 abgeschlossen und promoviert. Und das nicht alles - mehrere Professoren wollten, dass ich bleibe, und haben sich echt viel Mühe gegeben - überhaupt keine Chance. Was mir damals aufgefallen ist, ich hatte nach dem Studium gar keine weiße Weste mehr, als wäre mir jedes Wort abgehört und weitergegeben.

    Es ging in jeder Hinsicht so - ohne Beziehungen gab's (mit seltenen Ausnahmen) nichts, wobei die Beziehungen selbst oft echt zufällig waren.

    Ich denke schon, dass es Wege nach 'oben' gab, aber nicht mit zumutbaren Mitteln. Und wer diese Wege trotzdem gegangen ist, durfte dann seine Kinder mitnehmen.

    In De arbeite ich jetzt an einer Uni. Ohne Beziehungen. Man kann sich bewerben, obwohl viele Stellen natürlich nicht wirklich frei sind. Eine Uni ist selbstverständlich kein 'oben', aber der Unterschied zu einem echt auf 'Beziehungen' bauenden vollkorrumpierten System ist offensichtlich.

    Mit viel Geld der Eltern kostet der Aufstieg sehr wenig Zeit. Man bekommt einfach eine neue "Stelle", die durch den Mehrwert dieser freundlichen Geste finanziert wird. Und arbeiten muss man auch nicht, sonst schadet man nur. Manche Männer heiraten auch gern reiche Töchter. Mit denen kann keiner konkurrieren, es hätte einfach keinen Zweck.

    Auf Beziehungen zu verzichten ist wirklich nicht das Klügste.

    Obwohl manche Beziehungen zu pflegen, eine Beleidigung für alle Sinne wäre.

  • Juan
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht immer. Ach ja, anderswo heißt Klüngel Filz.

  • Bonif
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun ja, da hat man generell nicht die besten Chancen.

    Speziell da, wo traditionell richtig gut geklüngelt wird, wie im Kölner Raum, aber nicht nur da.

    Ohne Vitamin B wie Beziehungen geht es da nur noch sehr langsam voran bis gar nicht mehr.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Kompetenz ist überall gern gesehen.

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  • Gerd
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    außerhalb von Köln nennt man so etwas "Vitamin B"... aber ohne eigene Leistung bzw. Können nutzt einem das (im allgemeinen) auch nix...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer nicht im Filz hängen bleibt, der könnte glatt zum Klüngel absteigen. Aber wer will das schon?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es um den Kölner Karneval geht, hat nur derjenige Chancen beispielsweise Kölsche Prinz zu werden, der nicht nur zum Klüngel gehört sondern auch das entsprechende "Kleingeld" besitzt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Beruflicher Aufstieg hängt selten vom Geklüngel ab - ausser bei kleinen Klitschen in Privathand.

    Vorstand bei einem Multi wirst du durch härteste Arbeit und Auslese anhand knallharter Kriterien, da zählt weder Verwandschaft noch Freundschaft.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Kölner Raum kaum, denn wenn du da nicht mitklüngelst bist du bald ganz alleine, und das Prinzip des "eine Hand wäscht die andere" finde ich persönlich gar nicht so verkehrt, denn wenn sich da einer nicht an das Wort hält, das geht rum wie ein Lauffeuer und dann kann der den Laden zumachen.

    Gruß

    Franky

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke schon; mit Ehrgeiz, Mut und Fleiß wirst Du es schon schaffen - aufzusteigen! Mir stellt sich nur die Frage, wohin Du willst! Dazugehören???

    Bleib doch lieber "unten "!?

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