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Ist es erlaubt zu Palästina andere Meinungen zur Diskussion zu stellen ?
Ich lebe im Ausland und habe einige gebildete arabische Nachbarn, die uns Westler in der Palastinenser Frage absolute Oberflächlichkeit vorwerfen. (Damit sollen weder die Raketen- noch die Bomben entschuldigt werdeb)
Zwar sind wir Meister im zählen von Raketen und Toten, tiefere Fragen zur Krise scheinen in Deutschland aber verboten zu sein - ist der Vorwurf meiner Nachbarn.
So kennt ein Araber nicht nur den Namen des ersten überfallenen Dorfes in Palastina, sondern auch wer von den englischen Behörden als erster Terorist in Nahost gesucht wurde.
So lange also, die eine Seite behauptet bei der Besiedelung/Gründung des Staates Israel nur leerstehendes Land besetzt zu haben - und die anderen sagen, sie seien vertrieben worden, wird sich das Problem nicht in Luft oder Bomben auflösen können.
Dass die UNO bei ihrer Resolution einseitige ausgerichtet, gerade mal 51 Mitglieder hatte (heute sind es 200) und die Entscheidung nicht mal einstimmig war, könnte möglicherweise auch ein Gedanke sein.
Araber sagten mir, wenn der Westen meint die Entscheidung war richtig (nach dem Verursacher-Prinzip kann sie ja wohl nicht gefallen sein - da hätte Deutschland leiden müssen),
warum stellt man sie nicht einfach "heute" in der grösseren UNO zur Diskussion?
Dass der Westen die Marionette Abbas unterstützt und die einzige funktionierende Hilfsorganisation im Gaza-Streifen - die Hammas - verteufelt, würde nur wieder die einseitige Betrachtung des Nahost-Problems zeigen.
Es gibt nach Meinung der intelligenten Araber wirklich nur die Hoffnung, dass mit dem Verfall des US-Dollars und dem Niedergang der US-geschützten Feudal-Systeme am Golf - irgendwann ein vernünftiges Gespräch zum Thema möglich wird.
So die Meinung meiner arabischen Nachbarn, die nicht in der Gefahr stehen, eine Springer Presse lesen zu müssen.
Hamas:
Die Hamas hat einen militärischen und einen politischen Flügel (der Westen würde nur den erstgenannten) kennen. (auch in der SPD soll es ja einen rechten + linken Flügel geben)
Westliche Staaten hätten immer nur die (korrupte) PLO unterstützt - und die Hilfsgelder wären meist sofort auf Schweizer Bankkonten gelandet.
Hamas hätte jedoch mit den Geldern aus arabischen Staaten (auch Saudi-Arabien) Krankenhäuser, Kindergärten + Schulen aufgebaut - ohne Hamas könnten die Menschen im Gaza-Streifen nicht überleben.
Sollten diese Worte unglaubwürdig sein - hier ein Auszug aus Wikipedia:
...Besonders unter Palästinensern, die im Gazastreifen leben, erfreut sich die Hamas großer Beliebtheit. Aber auch im Westjordanland und – in geringerem Maße – in anderen Staaten des Nahen Ostens (einschließlich Israels) findet sie Unterstützer. Diese Beliebtheit liegt auch in ihren sozialen Dienstleistungen und in der Hoffnung selbst langjähriger Fatah-Parteigänger und Aktivisten, dass durch di
Richtig Ronald - wobei Palästinenser auf knapp 2000 Jahre .......... Auch ich sagte, dass jedes Volk ein Anrecht auf einen eigenen Staat habe (meinen wir Westler).. Man lächelt.... kennst Du Armenier? man weiss nicht mal ob der Besiedelung Nordamerikas 9 oder 12 Millionen Ureinwohner getötet wurden.......und die westliche Welt hat die Ureinwohner Australiens nicht nur mit Schnaps auf klägliche Reste dezimiert - in Tasmanien sogar bis auf 0 abgeschlachtet. Wie sieht es mit Eurem Rechtsempfinden aus - und Du als Mann von Germany solltest doch das Wort "versuchter Völkermord" kennen ?
Sorry an Australien Fans - die neue sozilistische Regierung hat sich ja in diesem Jahr offiziell bei den Ureinwohner entschuldigt.
Herr Howard und seine konservativen Vorgänger waren 200 Jahre dazu nicht fähig.
17 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hoffnungslos! Wer israelische Raketen nicht für das "Schwert Gottes" hält, der fliegt raus!
- HcstauqLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die ganze Sache ist verdammt verfahren. Meiner Meinung nach bringt es überhaupt nichts mehr, sich ständig mit der Schuldfrage zu befassen. Da könnte man bis zu Moses zurück gehen, der das Land damals schon mit Gewalt erobert hat.
Es muss mal ein Schlussstrich gezogen werden! Was passiert ist, ist passiert. Egal, wo die Menschen herkommen, sie sind jetzt da. Es müssten erst einmal ganz pragmatisch einige Schritte in die Wege geleitet werden, die das Leben für ALLE etwas angenehmer machen. Handel und Wandel sollten zum Vorteil aller gefördert werden. Und so wie wir Sprachen unserer europäischen Nachbarn in der Schule lernen, sollten auch Israelis und Palästinenser gegenseitig ihre Sprachen lernen. Wenn es für alle aufwärts geht, geraten die Extremisten auf beiden Seiten in die Isolation.
Ich habe den Eindruck, dass die Religionen dabei nicht gerade hilfreich sind...
1Tag später:
Da die Frage noch nicht gelöscht wurde und noch niemand verhaftet wurde, ist sie wohl erlaubt - mitsamt den vielen unterschiedlichen Meinungen, die hier zur Diskussion gestellt wurden...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gruà an deine Arabischen Nachbarn. Um es kurz zu machen:
Jegliche Kritik an Israel wird in Deutschland immer noch gern mit Antisemitismus, Judenfeindlichkeit, Hitlerverehrung und Holocoust gleich gesetzt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich glaube, dass wir Deutschen da etwas vorbelastet sind.
Musste selbst die Erfahrung machen, dass wenn man versucht die Krise von beiden Seiten zu sehen, schnell als antisemitisch dargestellt wird.
Ich kenne einige Christen aus dem Westjordanland, die mir erzählt haben, was da alles so abgeht, wo von man in der Presse vielleicht auch nicht unbedingt jeden Tag liest.
Sie hatten die Möglichkeit, ihre Situation auf einen Markt bei uns in der Stadt darzustellen - einige Besucher traten an diesen Stand und hörten sich an was die Palis zu erzählen (z.B.: Enteignung von Grundbesitz) hatten. Danach beschimpften sie die Deutschen, die diesen Stand mitbetreuten als "antisemitisch".
Wobei diese ja auch klar machten, dass sie die Gewalt von BEIDEN Seiten verurteilten.
Ich bin auch der Meinung, dass das Westjordanland den Arabern gehört, doch verurteile ich jegliche Gewalt von beiden Seiten.
AuÃerdem bin ich der Meinung, dass der Holocaust sehr schlimm war, aber nicht als Grund angesehen werden sollte, über die Fehler die die Israelis jetzt machen hinweg zu sehen.
Dies scheinen aber viele Menschen zu denken...
Sobald man AUCH (ich betone auch) das Verhalten der israelischen Seite kritisch hinterfragt, wird man in die rechte Ecke gedrängt.
Ich denke, dass deswegen viele Menschen davor scheuen.
Und auÃerdem: Gerade in diesem speziellen Fall ist es doch meistens schon schwer nachzuvollziehen, wer genau Opfer und Täter ist, oder?!?
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- neroneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Natürlich ist es erlaubt:
Es ist doch einfach so: Israel profitiert immer noch vom schlechten Gewissen der Deutschen und der Alliierten, vom "Holocaust-Bonus". Das sagen selbst Juden, die in Deutschland überlebt haben. Die Palästinenser wurden von Engländern und Franzosen und später auch von den USA buchstäblich verraten. Es muss eine Verhandlungslösung geben. aber wenn die israelischen Politiker ihre "Regierungsfähigkeit" mit Bomben auf Kinder und Frauen demonstrieren, erzeugt das logischerweise Gegengewalt. Der Hamas die "Schuld" zu geben und sie zu verteufeln, ist zu kurzsichtig. Sie ist gewählt, ob das den betrügerische Wahlen verehrenden Amis passt oder nicht. Es ist natürlich einfach, den Stärkeren zu unterstützten - und du hast Recht: das Lebensrecht der Armenier, der amerikanischen Ureinwohner, der Aborigines wurde und wird mit Füssen getreten - genau, wie das der Palästinenser. Nur: Auch die Israeli sind Palästinenser. Und: Um Religion geht es nicht. Es geht um Macht und Geld (der Waffenlieferanten). Religion in Kriegen ist immer nur ein dreckiges Mäntelchen - aber offenbar Grund genug für viele Christen die Juden gegen die "Achse des Bösen" (die Muslime) zu unterstützen. Da bahnt sich längst gesinnungsmässig ein neuer mentaler Holocaust an.
- wolfLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die wahren Feinde Israels sind diejenigen, die das Vorgehen in Gaza gut finden und Israel zum "Weiter so" auffordern.
Hamas ist vielleicht terroristisch. Aber Israels Vorgehen ist unverhältnismäÃig. Man kann nicht Terror mit Terror bekämpfen. Israel versucht das schon sei 50 Jahren und ist erfolglos. Das ist nicht nur menschenverachtend sondern auch dumm und sinnlos.
Hamas ist kein Staat. Davon kann man nicht viel erwarten. Aber Israel ist ein Staat und sollte sich zivilisiert benehmen und das Völkerrecht und die Menschenrechte einhalten.
Wenn Israel in den palästinensischen Gebieten Schulen, Krankenhäuser und ähnliches bauen würde, käme es dem Frieden näher. Und das wäre auch billiger als Krieg.
- vor 1 Jahrzehnt
Als man die Juden nach dem 2. Weltkrieg in ein fernes Gebiet verschiffte und dort den Staat Israel gründete, waren diese Menschen sehr überrascht, dasss dort schon Menschen lebten.
Waren das die Nachkommen derer, von denen sie vor 2000 Jahren vertrieben worden waren?
Dieses "von Gott auserwählte Volk" hat zwar viel leiden müssen, aber Gott hat auch nicht behauptet,dassà er es für "die Besten" hält. Nur mal so nebenbei.
Aber was heute daraus geworden ist, ist ein eingefleischter Krieg, wo kein Ende abzusehen ist. Man kann nicht einmal einem die älteren Rechte zusprechen, weil schon in biblischen Zeiten Juden und Araber dort gelebt und sich bekriegt haben. Und 2 getrennte Staaten gründen ? Wie denn ? Mit dem Lineal? Ein Bauer hat sein Feld wo es gut gedeiht, vielleicht schon seit Generationen, und soll nun ein Stück zerbombten Schutt bewohnen geschweige denn bewirtschaften? Wie teilen ohne zu benachteilen ? Ich sehe keine Lösung.
- GerechtigkeitLv 7vor 1 Jahrzehnt
Natürlich ist das erlaubt.
Ich halte dies auch für sehr sinnvoll, denn von allen die meinen hierüber gut informiert zu sein, sind die meisten noch nie am Ort des Geschehens gewesen.
Ganz allgemein möchte ich hierzu nur anmerken:
Dränge einen Menschen oder ein Tier immer weiter in die Ecke, so wird er sich, wenn er keinen Ausweg mehr findet wehren. Notfalls auch unter Einsatz seines Lebens, denn er will überleben.
Das angesprochene Problem ist nur eines unter vielen auf dieser Erde!
So lange, wie der Mensch (Politiker) nicht begreift, das wir nur diese eine Erde haben, die für ALLE Menschen auf diese Erde da ist, werden sich diese Probleme immer wiederholen!
Kriege werden immer von den Menschen Politiker gemacht! Der Mensch des Volkes hat von SICH AUS noch nie einen Krieg gegen die Menschen eines anderen Volkes angefangen.
Kein Baby kommt auf die Idee einen Krieg gegen ein Baby eines anderen Volkes anzufangen! Der Politiker macht das Baby zum erwachsenen Menschen welcher Kriege auf Befehle führen soll.
Als Kind haben wir immer gesagt: Stell dir vor es gibt Krieg und keiner geht hin. Wäre doch toll, oder?
Ich hoffe die Menscheit wird irgendwann begreifen, das Krieg noch nie zur Lösung irgendwelcher Probleme beigetragen hat. Warum betrachten wir die Erde nicht als das Land aller Menschen auf dieser erde, dann braucht keiner gegen den anderen in den Krieg geschickt werden!
Wir brauchen Politiker, die Frieden unter den Menschen wollen und keine Politker, die immer wieder zu ihrem EIGENEN Vorteil Menschen in den Krieg schicken wollen!
Das grundsätzliche Problem liegt doch in der Tatsache, das die sogenannte Elite dieser Erde (jedenfalls hält sie sich selbst dafür) sich durch Kriege überproportional an dem, was die Erde zur Verfügung stellt, persönlich bereichen wollen. Dafür setzen sie andere Menschen ein, die sich gegenseitig umbringen.
Krieg macht einige Menschen REICH und viele Tot.
Nicht mehr und nicht weniger!
Die, die REICH werden, sterben bestimmt nicht, denn sie finden immer wieder andere Dumme, die sie in den Krieg schicken können.
Man stelle sich einmal vor, die Menscheit würde auf dieser Erde keine Waffen mehr herstellen, wie viel Zeit hätten sie, um sich mit der Ernährung der Menschen auf dieser Erde befassen zu können.
Politiker wollen Kriege. Bush sagte über sich selbst "Ich bin ein Kriegspräsident" und Angela Merkel hatte nichts besseres zu tun, als ihn in den A...... zu krichen! Um nur ein Beispiel beim Wort zu benennen.
Wo auf der Erde werden seit dem überall Deutsche Bürger als Soldaten im Krieg eingesetzt?!
- vor 1 Jahrzehnt
Es wird von allen so dargestellt, dass die Hamaz die Schuld an dem Krieg trägt. Ich kann mir nicht erklären, ob Europa echt so blind ist um es nicht zu sehen. Die Israelis sind diejenigen, die die unschuldigen Kinder und Frauen demütigen, foltern und sogar morden. Aber das wollt Ihr nicht sehen. Selbst die deutschen Medien sind manipuliert. Vielleicht Deutschland ein schlechtes gewissen? Bilder, wie israelische soldaten zivilisten aus dem Hinterhalt erschieÃen, oder foltern das wird nicht gezeigt. Tag für Tag sterben Kinder, die noch nichts von Ihrem Leben hatten. Kaum passiert einem Israeli etwas, heiÃt es wieder die Radikalen Islamisten.
Das soll nicht heiÃen, dass ich Hamaz gut heiÃe, aber ich kann sie verstehen. Sie versuchen sich zu wehren, damit die Palästinenser in Würde in Ihrem eignen Staat zu leben. Es muss was passiert, wenn das niemand sehen will, müssen sie nun mal handeln.
Palästina kann sich nicht anders wehren als so.Ich kann nicht verstehen wie ein Volk wie Israel, dass unter der Führung Hitler soviel durchgemacht hat. Diese Fehler wiederholt. Desweitern denke ich, dass sie absichtlich zivilisten abschieÃen, da sie an die Hamaz nicht rankommen.
- vor 1 Jahrzehnt
Natürlich ist es erlaubt,
jedoch muss jeder der es macht, mit den Konsequenzen rechnen.
Ich sag nur Möllemann :)
So hart kann man landen, wenn man dieses Thema aufgreift!
Also wirklich die Hamas hier als Robin Hood darzustellen - sehr gewagt :)
Die Hamas würde bestimmt Besseres verrichten, wenn sie nicht im Schutz der Unschuldigen ihre Raketen abschieÃen würden - dann müssten sie anschlieÃend auch weniger Krankenhäuser bauen oder die hinterbliebenen Menschen derer unterstützen, die wegen der Vergeltungsangriffe der Israelis ums leben kommen.
- RHRLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo
abgesehen davon, dass die Hamas als terroristische Organisation ihren politischen und "wohltätigen" Flügel nur etabliert hat um an die politische macht zu kommen:
Was willst Du tun?
Der Staat Israel soll aufgelöst werden? Die Israelis verschwinden?
Was ist mit den Teilen von Palästina, die heute zu Jordanien gehören?
Was war Palästina eigentlich? Geschichtlich? Ein Reich? Ein Staat? Es war nichts als ein Teil des Osmanischen Reiches, das diesem im ersten Weltkrieg abhanden kam.
Die Palästinenser haben genau so viel (oder so wenig) Anspruch auf das Land, wie die Israelis.
Wenn ein Staat "Palästina" von Gnaden der UNO (einschliesslich Israel) geschaffen wird, ist dieses ein genau so völkerrechtlich erzeugtes (aber nicht historisch fundiertes) Gebilde wie Israel.
Wenn Deine interlektuellen Freunde das Existenzrecht Israels anerkennen, würden sie ihr eigenes damit auch legitimieren.
Wenn nicht, dann nicht.
GruÃ
Ronald
@Wolf
Du hast mit allem was Du sagst recht. Aber dann müsste die Gegenseite wenigstens ein erkennbares Maà an "Zivilisiertheit" zeigen.
Und das kann man von der Hamas nicht erwarten.
Ist es den schon vergessen, wie die Hamas mit der Fatah umgesprungen ist, nachdem Fatah gemeinsam mit Israel die ersten Schritte in Richtung eines Friedens unternommen hat? (Erinnert sich noch jemand an den Friedensnobelpreis für Arafat, Peres und Begin?)
Sie haben ihre eigenen Glaubens- und Leidensbrüder schlicht umgebracht oder vertrieben.