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Was bringt uns der Gesundheitsfonds,Vorteile oder Nachteile? ?
Ist es ein Bürokratiemonster oder Instrument für mehr Gerechtigkeit?
Das Bundeskabinett hat mit der Einführung des Gesundheitsfonds zum Jahreswechsel auch die Erhöhung des Krankenkassenbeitrags auf einheitlich 15,5 Prozent beschlossen. Was bringt der Fonds und weshalb steht er so in der Kritik? Ist überhaupt ein Ende in Sicht im Bezug auf die Krankenkassenbeiträge ?
9 Antworten
- MimasLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Kurz gesagt - Vorteile bringt er keine, zumindest nicht für die Versicherten.
Er ist teuer, unnötige zusätzliche Bürokratie und vollkommen nutzlos.
Denn wenn es schon einen Einheitsbeitrag gibt, dann frag ich mich, wozu in aller Welt brauchen wir dann rd. 250 KKassen mit all ihren Vorständen und Verwaltungen usw., die enorme Kosten verursachen.
Um die Kosten im Gesundheitssystem zu senken wäre es bei weitem sinvoller endlich die Preise der Pharmaindustrie zu Reglementieren (wie z.B. in Frankreich), damit es nicht wie es jetzt durchaus üblich ist, von der Pharmaindustrie minimale Änderungen an der Rezeptur eines Medikaments vorgenommen und dann unter einem neuen Namen mit einem bis zu 1000fach höherem Preis wieder auf den Markt gebracht werden. Und das bei meist zweifelhaften Nutzen für den Patienten. Denn die meisten Medikamente kosten in Deutschland deutlich mehr als in vielen anderen EU-Ländern. Eigenartig - nicht?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der Fond ist eine gigantische, teure Fehlkonstruktion, die einzig aus dem Zwang zu einem politischen Kompromiss innerhalb der grossen Koalition entstanden ist - er hat keinerlei Nutzen und kostet nur unnütz viel Geld.
Solange die Gesundheitspolitiker weiterhin nach der Pfeife aller Lobbyisten tanzen (Krankenkassen, Gewerkschaften, Pharmaindustrie, Ãrzteverbände und Kliniken) haben die Patienten nichts zu lachen - es wird für sie immer teurer.
NACHTRAG:
Konkurrenz und Wettbewerb zwischen Kassen wird so unmöglich - da sie nur einen winzigen Teil ihrer tatsächlichen Mehrkosten umlegen können und andererseits ihre Beiträge nicht senken dürfen, wenn sie gut wirtschaften.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die "Gesundheitskarte" ist die totale Bespitzelung und Ãberwachung des Bürgers.
Das gabs noch nie. Einfach verwerflich, in politischer und moralischer Hinsicht, abgesehen von den Kosten.
Die "Gesundheitskarte" bedeutet die Zerstörung jeglicher Intimsphäre.
Das muà unbedingt verhindert werden.
Alle Daten zu einer Person sollen zentral in einem zentralen Rechenzentrum gespeichert werden.
Das bedeutet, das sich jedermann dort Zugang verschaffen kann. Eine feste Sicherung ist technisch nicht möglich.
Ãberall auf der Welt kann man alles über die Bundesbürger erfahren....
Bei dem Programmzugriff auf Daten einer bestimmten Person kann auch durch technische Störungen, die man einplanen muÃ, auf Daten einer anderen Personen zugegriffen werden und ein "Mischsatz" entstehen, also jemand hat plötzlich ganz andere Krankheiten....
Solch einen "Mischsatz" entstehen zu lassen ist für Systemer ganz einfach. Man verknüpft einfach den Header mit einem Header eines anderen Satzes....
- JoggiLv 5vor 1 Jahrzehnt
ohne populistisch wirken zu wollen, was hat unsere gewählte Regierung den auf den Weg gebracht das Sinn gemacht hat und Erfolg gehabt hätte
Die schier endlos gestaltete Diskussion um das Nichtrauchergesetz, die bekanntlich noch nicht abgeschlossen ist aber in deren Entwicklung und Umsetzung einfach nur dilettantisch war und ist (nicht missverstehen es geht nicht m die Idee sonder um den Versuch der Umsetzung)
Die Steuerbefreiung beim Neuwagenkauf. Wegen 50-200 € Steuerbefreiung trifft niemand eine Kaufentscheidung für einen Neuwagen) dafür schmeiÃen wir den Leuten die sowieso kaufen wollten das Geld Millionenweise hinterher.
Allein der Gedanke der Finanzwirtschaft die Bürgschaften in nicht absehbarer Höhe hinterer zu werfen. Finanzieren tun unter anderem auch die Leute denen diese Finanzwirtschaft das Häuschen unter dem ***** weggepfändet hat oder die Firma platt gemacht hat, weil mal zwei oder drei Raten fehlten.
Und gleiches bringt der Gesundheitsfond, staatliche Zwangssolidarität zur persönlichen Bereicherung der Gesundheitsbranche. Wie kann es sein, das wir bei ständig steigenden Beiträgen permanent sinkende Leistungen haben und trotzdem alle Pflegedienst und Ãrzte wegen zu geringer Bezahlung jammern.
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- vor 1 Jahrzehnt
Die Krankenkassen müssen noch mehr Paläste bauen oder Ausbauen.
Muà den Marmor im inneren einer Krankenkasse sein? Die Bosse
bekommen richtiges Gehalt wovon wir alle nur träumen.
Eine Erhöhung ist deshalb immer in Sicht. Pharmacie ist auch Schuld.
- SchorschiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Hast Du bei dieser Regierung jemals Vorteile gehabt??
Oder unter Schröder??
NEIN!
Man muà immer draufzahlen für weniger Leistung
- sr_fruehlingLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ein Diabetiker, der im DMP eingeschrieben war, brachte seiner KK bisher bares Geld vom Staat. Seit Einführung des Fonds ist jeder eingeschriebene DMP-ler, der seiner Kasse noch Geld bringen möchte, verpflichtet, zusätzliche Medikamente zu nehmen. Wer einen Blutdruck über 120/70 aufweist, hat Blutdrucksenker zu futtern, Das Cholesterin ist ohnehin bei jedem zu hoch, seit die amerikanischen Versicherungskonzerne neue Grenzwerte geschaffen haben, also: Statine futtern. Und das Ãbergewicht muss runter. Freies Feld also für unsere Pharmaindustrie, ihre Bonbons vermehrt auf den Markt zuschütten. Zulassungen für Medikamente können mal schnell gekauft werden, egal, ob Spätschäden auftreten oder nicht. Hauptsache, der Rubel rollt. Der Verlierer wir in jedem Fall der Versichedrte sein, egal, ob gesetzlich oder privat.
Quelle(n): z.B.John Virapen (ehemals Eli Lilly) - Anonymvor 1 Jahrzehnt
enorme Mehrkosten die vermeidbar wären!
- vor 1 Jahrzehnt
Vorteile:
- für manche wird der Beitrag geringer.
- bessere Vergleichbarkeit der Qualität, weil alle den gleichen Preis haben
- mehr Konkurrenz zwischen Krankenkassen
- Unternehmen werden weniger belastet. Lohnnebenkosten sinken.
Nachteile:
- für manche steigt der Beitrag (zB für mich)
- zusätzlicher Spielraum für Preiserhöhungen
Ich kenn mich nicht wirklich aus, aber soviel hab ich mal rausgehört