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Oakley
Lv 6
Oakley fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Können sich die USA den Frieden überhaupt leisten ?

Die Rüstungsindustrie der USA ist Milliarden schwer. Das Verteidigungsbudget hat 2007 ein neues Rekordhoch erreicht: 533 Milliarden Dollar ließen sich die USA ihr Militär kosten – fast die Hälfte der weltweiten Militärausgaben.

Die Rüstungsindustrie revanchiert sich bei der Politik auf entsprechende Weise. 16,5 Millionen Dollar spendeten die Firmen 2006 für Politiker und Parteien. Zehn Millionen Dollar gingen an Republikaner, sechs Millionen an Demokraten. Die Tabakindustrie spendete gerade einmal 3,5 Millionen Dollar; aus der Ölindustrie gingen 19 Millionen Dollar an Kongressabgeordnete.

„Die Kriege und die Angst vor neuen Anschlägen sind der Motor unserer Wirtschaft“, sagt Winslow Wheeler vom „Center for Defense Information“ in Washington.

Falls die Wechselwirkung zwischen selbst gemachten Problemen, der angesprochenen Angst in der Bevölkerung und dem danach gigantisch betriebenen Aufwand an kriegerischen Einmärschen zur "Friedenssicherung" wegfallen würde, wäre das nicht ein herber Rückschlag für ein Land, welches so sehr am Krieg verdient, und in dessen Verteidigungsindustrie Millionen von Menschen arbeiten ?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein! Die Wenigen, die das amerikanische System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine ernst zu nehmende Opposition hervorgehen wird. Die grosse Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen durch Fehlinformationen u.s.w., wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist. Wie "wunderbar" für die Rüstungsindustrie dass nach dem Fall des eisernen Vorhangs schnell ein neuer Feind (zuvor noch Waffenabnehmer) gefunden wurde. Man schürrt Angst und schafft neue Feindbilder, ganz gleich ob sich das belegen lässt. Auch Obhama wird da nichts ändern.

    @ Nachtrag: Jeder der denkt die USA könnten ohne Feindbilder auskommen, der unterliegt einem Irrtum. Die amerikanische Außenpolitik hat doch wohl nichts mit Menschenrechten zu tun, da geht es um Schürfrechte. Sie gaben erst Hussein Waffen (Deuschland übrigens auch)damit er Krieg spielen kann gegen den Iran und versprachen ihm Öl. Acht Jahre lang führte er diesen Krieg mit Unterstützung der USA, aber er musste aufgeben. Die versprochenen Ölquellen bekam er nicht, er hatte ja verloren. Da dachte Hussein, hole ich mir das Öl in Kuwait, da wurden die USA sauer. Nach dem Motto welches Land du überfällst bestimmen immernoch wir. Die Amis schützen nicht nur was ihnen gehört sondern auch das was sie gern hätten. Wer jetzt Lust hat etwas wahres über die Amis zu erfahren auch mit einem lachenden Augenzwinkern (die Realität ist traurig genug) dem empfehle ich Volker Pispers "history of USA and terrorism" auf Youtube. Viel Spass!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    De Jure dürfte die USA sich gar nichts mehr leisten. Sie sollte eigentlich Bankrott sein.

    De Facto beutet sie aus. Zwar hat die Politik selber ihre Kriege nicht dadurch begründet, dass sie so ein Aber-Milliarden Geschäft, dass wohl ein Hauptgeldeinnehmer des Landes ist, am Laufen halten, doch in Zeiten der Krise wird wohl auch das kommen.

    Die UNO wird es nicht stören...

    Ein Land, dessen Fundament aus Blut und Tod besteht; Frieden und Versöhnung als Nachträgliche Ziere dieses grausamen Bauwerks werden wohl nicht anbringbar sein...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    G.W. Bush hat seinem Nachfolger B.Obama einen Schuldenberg

    von über 10 Billionen U.S.Dollar hinterlassen .

    Für den Kampf gegen den Terror verbraucht die Regierung jährlich

    knapp 600 Milliarden Dollar .

    Eine deutliche Kürzung des Rüstungshaushaltes bleibt abzuwarten ,

    wie Du zu Recht zu bedenken gibst , zumal solche einschneidende Maßnahmen Massenentlassungen im Bereich der Rüstungsindustrie mit sich führen würden .

    Es bleibt daher abzuwarten , wie die Regierung der Demokraten

    unter Obama mit diesem Schlamassel umgehen wird , da

    die bestehende Finanzkrise und die damit verbundene

    höhere Staatsverschuldung wenig Anlass für optimistische

    Mutmassungen zulässt .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alle Kriege dienen seit Jahrhunderten, ja wahrscheinlich seit Jahrtausenden wirtschaftlichen Interessen. Die Lobby der Rüstungsindustrie wird mit Sicherheit dafür sorgen, dass auch weiterhin die "Sicherheit der Bürger", nicht nur in den USA, als kostbares Gut optimal verteidigt werden kann.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn man aus dem netz kopiert sollte man auch die quellen angeben

    weil weihnachten ist mach ich das halt für dich

    http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/32...

    zur frage :

    eigentlich willst du es doch gar nicht wissen .

    dir geht es doch nur mal wieder darum das du deine ansichten verbreiten kannst.

    klar kann sich die usa den frieden leisten.

    bei all deinen angeblichen kenntnissen über die usa würde mich mal interessieren ob du schon mal dort gelebt hast ?

    ich denke wohl eher nicht.......

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das mag schon sein,dass kurzfristig Militär-ausgaben die Wirtschaft ankurbeln.Aber Volkswirtschaftlich kann ich darin keinen Sinn sehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Um die USA zu retten ist es sowieso zu spät , und wer will die USA schon retten?? jeder weiß das die Politik der USA in Kriegsverbrechen der ganzen Welt verstrickt ist.

    Außerdem planen diese Schurken den 3. Weltkrieg . Die ein zigste Frage von denen ist nur wie sie ihn am Besten überleben werden und wer daran am Meisten verdient, und ob man diesen Krieg begrenzt führen kann.

    Es gibt kein Frieden denn alle Menschen reden vom Frieden und wenn alle vom Frieden reden dann gibt es einen Krieg.Außerdem gibt es ja schon Friedenstruppen in der ganzen Welt die Krieg führen, siehe Afghanistan, Irak, usw.. das ist der Anfang vom 3. Weltkrieg.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, im Krieg füllen sich 2 Sachen die Massengräber und die Kassen der Waffenindustrie.

    Allerdings braucht ein Toter auch keinen Arbeitsplatz mehr, die amerikanische Regierung ist immer dann in den Krieg eingetreten wenn große wirtschaftliche Nöte das Land plagten. Der Krieg kurbelte die Wirtschaft an und die Arbeitslose gab es nicht, die wurden ja als Soldaten verheizt.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Andersrum wird ein Schuh draus: Die USA müssen schnellstens aus dem Irak raus, ansonsten steht ihnen alsbald der Staatsbankrott ins Haus.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ganz sicher nicht, Frieden bedeutet weniger Soldaten und mehr Arbeitslose. Weniger Feind - weniger "Ehr"!

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