ich wurde gefragt? was ist eine hypoitverzahnung.?

die verzahnung des teller und kegelrades sind sichelförmig (hinterachsgetriebe)

Man stellt sich die Zähne eines Zahnrades meist gerade vor. Beim Lauf des Zahnradpaares berühren sich die Zähne mit der gesamten Fläche gleichzeitig und übertragen dann konstant die Kraft. Das ist aber eher selten. Der Vorteil ist, dass man die Verzahnung eines Zahnrades in die andere hineinschieben kann. Sowas nennt sich geradeverzahntes Schieberadgetriebe. Bei Autos findet man es gelegentlich noch bei Rückwärtsgängen. Die Nachteile überwiegen, denn man kann das Getriebe nur im Stand schalten, der Verschleiß ist recht hoch, und es entwickelt beim Fahren Geräusche. Du kannst manchmal am Klang hören, ob ein Auto rückwärts fährt, das gibt so ein klirrendes, singendes Geräusch.

Dann gibt es die Schrägverzahnung, bei der die Zähne des Zahnrades zwar schräg zur Laufrichtung angebracht sind, aber jeder Zahn für sich noch gerade ist. Dabei berühren sich die Zähne nicht mit der ganzen Fläche gleichzeitig, aber mit konstanter Kraft.

Bei der Hypoidverzahnung sind die Zähne nicht nur schräg, sondern jeder Zahn hat die Form eines Hypoids. Das ist eine geometrische Kurve, die ein wenig wie ein Ausschnitt aus einer Ellipse aussieht (Fachleute mögen mir diese Vereinfachung verzeihen!). Der Vorteil liegt darin, dass die Zähne sich nicht mit der gesamten Zahnfläche gleichzeitig berühren, und auch die Kraftübertragung während des Eingriffs nicht konstant ist. Dadurch wird der Verschleiß minimiert, und das Getriebe ist auch relativ leise.

Hypoidverzahnung wird bei stark beanspruchten und verspannungsgefährdeten Getrieben verwendet. Im Speziellen bei Hinterachsgetrieben in Fahrzeugen wird diese Verzahnungsform genutzt. Zudem werden in solchen Getrieben andere Schmiermittel (besonderes Hypoidöl) eingesetzt, welche etwas dickflüssiger sind und deshalb eine bessere Haftwirkung an den Zahnrädern haben.

Hypoid-Verzahnung ist eine bestimmte art von GETRIEBE - ACHSANTRIEBE

Das ist ein Begriff aus der KFZ-Technik.

Tragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidgetrieben

Zur Durchführung von Laufversuchen an Kegelrad- und Hypoidgetrieben wurde der FZG-Hypoidprüfstand entwickelt, der wie der FZG-Stirnrad-Verspannungsprüfstand nach dem Prinzip des mechanischen Leistungskreislaufes arbeitet.

Das zu prüfende Kegelrad- oder Hypoidgetriebe wird über ein zweites, größer dimensioniertes Hypoidgetriebe und eine Stirnradstufe verspannt (Bild 9).

Der Prüfstand dient zur Untersuchung der Zahnfuß- und Grübchentragfähigkeit (Wöhlerlinien) sowie für Hypoidöltests. In Anlehnung an den FZG-Freßtest wurden Prüfverfahren zur Ermittlung des Freß- und Verschleißverhaltens entwickelt.

Bild 9: FZG-Hypoid-Verspannungsprüfstand

Wirkungsgrad von Kegelrad- und Hypoidgetrieben

Verursacht durch höhere Gleitanteile steigen Verluste und Freßneigung bei Hypoidgetrieben mit zunehmender Achsversetzung.

Der Einfluß von Achsversetzung, Verzahnungsgeometrie, Oberflächenbeschaffenheit, Schmierung, Lagerung usw. auf den Wirkungsgrad können untersucht werden.

Vier gleichartige Getriebe werden über eine Verspannungskupplung gegeneinander verspannt. Damit immer die gleiche Flanke der Hypoidverzahnung treibt, schließt sich zur Rückübersetzung jeweils eine Stirnradstufe an. Nach Abzug der getrennt ermittelten Stirnrad- und Lagerverluste läßt sich der Wirkungsgrad der Hypoidgetriebe sehr genau bestimmen.