Wie weit sollte der geistige Horizont - optimalerweise - sein ?

Es ist die erste Frage, die ich in dieser Rubrik nicht spontan beantworten kann

Klasse!

@casperle: ich hoffe nur, dass das mit dem Abgrasen nicht allzu schnell geht - das ließe wieder Rückschlüsse zu.

Wünsche die schöne Feiertage!

den eigenen horizont sollte man so weit als möglich erweitern.

umso besser kann man den der anderen begreifen.

Man sagt, wer viel von der Welt gesehen hat, der hat wahrhaft gelebt - gewiß mag dies den Horizont erweitern, jedoch, was nutzt dieses, wenn sich der Horizont nicht im eigenen Innern erweitert hat?

Optimalerweise sollte der geistige Horizont - auch wenn dies paradox klingt - keine Grenzen haben.

Suboptimalerweise sollte der Horizont sich so weit erstrecken, daß man eingedenk der Verhältnisse, die z.B. hier vor 100 Jahren herrschten, mehr Verständnis für andere Kulturen entwickelt, so daß man nicht der Versuchung unterliegt, "unsere" Errungenschaften denen aufzwingen zu wollen, an denen es ihnen - aus unseren beleuchteten Augen gesehen - mangelt.

soweit jedenfalls, das man über den Tellerrand hinwegsehen kann

Wer über den Tellerrand sieht, lernt niemals aus, wer dies nicht macht, tritt auf der Stelle.

Jeder Tag kann lehrreich sein, vorausgesetzt man will dies, ist unabhängig vom Alter.

ein Kreis mit dem Radius = unendlich

Wie das Wort schon sagt "geistig" es ist nicht messbar, nicht fassbar und somit unendlich.

Er sollte den Zenit erreichen,

aber nicht übersteigen!

Da sind nach oben (bzw. nach rechts und nach links) theoretisch keine Grenzen gesetzt, sofern man damit dann noch umgehen kann und nicht alleine durchs Leben streunt, weil einen niemand mehr nachvollziehen kann und man sich in sein zwar unendlich grosse, aber einsame Welt zurückzieht.