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Welche Teile der Bibel sind dem "Original" noch am nächsten? Wenn ich richtig verstanden habe, sind die meiste?

meisten Teile der Bibel zigmal umgeschrieben worden.

Das neue Testament entstand sogar erst lange nach dem Tod Jesu.

Welche Bücher des Alten und Neuen Testaments sind noch am unverfälschtesten(falls es das Wort überhaupt gibt...).

Danke für Eure fundierten Hinweise.

Update:

daß die Bibel im Original hebräisch geschrieben ist, ist doch klar.

Meine Frage ist, welche Bücher heute dem Original noch am Ähnlichsten sind.

Einfach nur wiederholen, was schon in der Frage steht, verquirlt mit persönlichem Statement beantwortet die Frage leider so überhaupt nicht...

Update 2:

bislang habe ich viel persönlich gefärbtes und auch mir vollkommen unverständliches gelesen, aber niemand hat meine frage beantwortet...schade.

22 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    AT

    Septuaginta

    NT

    der sog Ur-Markus. (Evangelium nach Markus. )

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Bibel ist nach der Kanonisierung ihrer verschiedenen Bücher niemals umgeschrieben worden. Der hebräische Text des AT und der griechische des NT entsprechen (bis auf kleine unwesentliche Unsicherheiten) selbstverständlich genau den Handschriften, die gefunden wurden. Gegebenenfalls werden nach neuen Funden die wissenschaftlichen Ausgaben der Biblia Hebraica und des NT graece punktuell überarbeitet. Aber alle Lesarten bleiben erhalten und sind für Studierende einsehbar und überprüfbar.

    Es kommen nur jeweils neue Übersetzungen bzw. die Überarbeitung alter (Luther) heraus. Die letzte Revision der Lutherbibel ist von 1984.

    Eine ganz andere Frage ist (neben der oben skizzierten "Textkritik") die überlieferungsgeschichtliche Problematik von Texten, die zT sehr viel später als die geschilderten Ereignisse aufgezeichnet wurden (Abrahamsgeschichten, Auszug aus Ägypten).

    Im NT liegen zwischen den Ereignissen, die in den Evangelien beschrieben werden (und den Worten Jesu) etwa zwei Generationen mündlicher Überlieferung (zwischen 30 nC und 90/95 nC). Da hat sich im Gebrauch der Textes einiges bewegt. Aber beide Zeitebenen bleiben der kritischen Analyse zugänglich. Das ließe sich an exemplarischen Texten sehr gut zeigen, auch für Laien verständlich (zB Luk 15,11-32 Gleichniserzählung vom verlorenen Sohn).

    Aber nochmals gesagt: Hinter den "textus receptus" (den nach den ältesten erhaltene Handschriften vorliegenden Textbestand) gibt es kein Zurück. Wir können allenfalls die Gliederung der Perikopen in den Evangelien (experimentell) neu ordnen, also zB die Logienquelle herausfiltern. Aber auch das nur annähernd.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Bibel wurde nicht zigmal umgeschrieben, sondern abgeschrieben.

    Alte Funde bestätigen die große Genauigkeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da bist du leider einem Irrtum aufgesessen.

    Die Bibel ist die am Besten überlieferte Schrift des Altertums

    Lies dir mal folgende Webseiten durch:

    http://www.dasjahrderbibel.de/Bibel/index-bibel.ht...

    http://www.sakrileg-betrug.de/bibelfunde/

    Was heutzutage von Bibelkritikern als "zig mal umgeschrieben" behauptet wird ist schlicht nicht wahr. Was es gibt sind natürlich verschiedene Übersetzungen aus dem Grundtext.

    Die Briefe und die Apostelgeschichte sind sehr bald nach Jesu Tod geschrieben worden. Die Testamente sind von Augenzeugen aufgeschrieben worden oder von Menschen, die enegen Kontakt zu Augenzeugen hatten. Damals war es noch viel üblicher auch lange Texte wortgetreu auswendig zu wissen.

    @lacy48: Das Konzil von Nicäa hat nicht willkürlich "irgendwelche Schriften" zusammengesammelt, sondern es wurde erkannt dass zu dieser Zeit etliche gefälschte Schriften neu auftauchten, und dass es notwendig wurde die bereits längst durch Gebrauch in den Gemeinden feststehenden Schriften offiziell durch eine Kanonisierung zu benennen. Kein wie auch immer geartetes Konzil hätte die Macht gehabt den Ã��ber ganz Südwesteuropa und Nordafrika bestehenden Gemeinden zu befehlen welche Bücher sie verwenden sollen. Abschriften von Biblischen Büchern in dieser Zeit wurden z.B. im heutigen Großbrittannien gefunden.

    Es wurde also nur festgeschrieben was schon längst gang und gebe war, um sich vor den neu aufkommenden teils gnostischen Schriften abzusetzen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Sorry, aber es gab niemals eine "Original-Bibel".

    Nach dem 1. Konzil von Nicäa (325 n. Ch.) begann man systematisch alle möglichen Schriften zu sammeln die in irgend einem Zusammenhang mit Gott, Christus, Maria, oder dergl. standen. Aus all diesen Schriften formte man in den folgenden Jahren ein Buch das man "Bibel" nannte.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das AT ist original hebräisch, das Neue Testament nicht, sondern im griechischen Urtext geschrieben.

    Es ist immer darauf geachtet worden, die heiligen Schriften genau abzuschreiben, aber es gibt natürlich verschiedene Übersetzungen in verschiedene Sprachen.

    Die ganze Bibel ist wahr.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich stimme erhardgr voll und ganz zu, will aber, weil ich deine Frage anders auffasse noch folgendes hinzufügen:

    Im Verlauf der Überlieferung haben viele Quellen zueinander gefunden, die ineinander verwoben wurden. Diese Quellen sind uns archäologisch leider nicht überkommen; wahrscheinlich lag nicht einmal alles in Schriftform zu irgendeiner Zeit vor.

    Es lässt sich aus dem heutigen Text (mit Kenntnis des geschichtlichen Verlaufs) auf mehrere solcher Quellen schließen, ähnlich wie erhardgr das bei der Logienquelle andeutete.

    So können wir zum Beispiel den deuteronomistischen Sprachgebrauch analysieren und finden also haufenweise Einfügungen in den hebräischen Text, die aus dem deuteronomistischen Geschichtswerk stammen. Bekannte Floskel wäre hier "jatza + eretz hamitzrayim" ("aus dem Land Ägypten herausgeführt").

    Schon durch die Verwendung des Gottesnamens werden auf zwei Quellen geschlossen: Jahwist und Elohist (Die beiden sind aber auch nicht mehr das, was sie mal waren, die Theorie schwächt sich ab).

    Ebenso kann man auf eine Priesterschrift schließen, die für Kulthandlungen gedacht war. So erklärt sich zB der doppelte Schöpfungsakt oder das doppelte Auftauchen der Zehn Gebote (jeweils mit unterschiedlichem Wortlaut).

    Als ältester Teil des AT wird das Mirjamlied angenommen: " Singt dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben! Ross und Reiter warf er ins Meer." (Exodus 15,21)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nur das WORt GOttes vom OBEN ist das "ORIGINAL", die Bibel ist die Richtschnur nach oben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    nimm eine unrevidierte Luther 1545 zur Hand, die wenigen Fehler Luthers sind unerheblich und bald bekannt, Der wesentliche Kern sind immer die Worte Jesu Christi, die weitgehend rein erhalten sind. Manches ist in immer neuen Fassungen bis zur Unkenntlichkeit entstellt, weil man menschliches Denken für *besser* als Gottes Weisheit hält.. Der aber sein Wort für alle verständlich gegeben hat. Letztlich kommt dir die Erkenntnis der geistigen Bedeutung der Worte nicht durch Lesen allein, sondern durch lieben, denn die Liebe soll das Erste und das Wichtigste sein. Dem gegenüber, welche die Liebe vergessen, die urteilen immer vermessen.

    >>Was nun Bibelkritiker behaupten ist nicht von der Hand zu weisen, weil wir weit mehr als 400 verschiedene einander widersprechende Neue Testamente haben, und eben die neuen Übertragungen sind die Fälschungen, die von Streichungen, Hinzufügungen, Umstellungen der Worte und damit des Sinngehalts nur so strotzen.

    Daß also niemals entstellt wurde ist glatt vorsetzlich gelogen, oder ein Unwissender wurde betrogen..

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Fehlende Kenntnisse sollten nicht wohl gehütete Vor-Urteile, Irrtümer

    pflegen. Das ist keine Lebenshilfe für Dich.

    Die Bibel wurde niemals umgeschrieben.

    Das AT ist im Urtext in Hebräischer Sprache geschrieben.

    Martin Luther war der Hebräischen Sprache nicht mächtig.

    Die Hebräische Sprache unterscheidet sich krass von den

    Romanischen Sprachen.

    Darum ist die jetzige Einheitübersetzung, in die heutige

    Umgangssprache so wertvoll.

    Diese Übersetzungsarbeit wurde von einem Team Katholischer, wie

    Evangelischer Sprachwissenschaftler in Sorgfalt umgesetzt.

    Das Neue Testament wurzelt auf dem ALTEN TESTAMENT,

    wurde in der damaligen Weltsprache des Geistes,

    in Griechischer Sprache geschrieben.

    Hauptziel der Bücher der Bibel im ALTEN - wie NEUEN TESTAMENT ist, Menschen zur Mitverantwortung ihrer Mitmenschen anzuhalten.

    Die Bibel leuchtet die Kraft der schenkenden Liebe/Apape aus verschiedenen Perspektiven aus.

    Der Gottessohn Jesus-Christus ist das Licht, die Zuversicht,

    für Menschen, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnen.

    Wer sich mit seinem Vertrauen und Glauben auf I H N einläßt,

    verliert seine innere Leere, Verödung, bis dahin nicht erklärbaren

    Ängste.

    Ein Mensch findet sich in dem Maße, in dem er sich verliert.

    Wie Maß nehmen? Was bewirkt Maßlosigkeit?

    Sinnfindung ist ohne Hingabe nicht möglich.

    Erreichte Teilziele führen zum Hauptziel.

    Kennst Du den Link www.losungen.de ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage ist:Wer hat das Original, also die Erstausgabe geschrieben?

    Meiner Meinung nach hat es diese nie gegeben weil sie im Laufe der Zeit immer erweitert und neu interpretiert wurde.Sogar Kopisten in den Klöstern haben sie oft nach dem momentanen Zeitgeist übersetzt und kopiert.

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