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Glauben hin oder her, denkt ihr, die religionen bringen letztlich gutes wegen der propagierten nächstenliebe?

ich meine, wird die welt besser, weil es menschen gibt, die an gott glauben und darum nächstenliebe (oder ähnliches mit anderem namen) praktizieren?

oder würden die das sonst auch tun, nur nicht im namen gottes?

oder würde es sogar mancher atheist mehr tun, weil man es nicht aus trotz unterlassen müsste?

Update:

: die meisten religionen haben ähnliches gedankengut: anderen gutes tun aus religiösen gründen, zb die hindus. die argumentation ist jeweils anders.

Update 2:

@deccay: ich habe selbst erfahrung mit entwicjlungshilfe. was du siehst, sind nur beispiele. sie zu verallgemeinern, ist nicht ehrlich. stell dir vor, wieviele kinder unicef schon gerettet im verhältnis zu deiner gemeinde. ihr mögt effektiver sein, aber ihr rettet doch nur wenige.

mir geht es aber auch um die motivation derer, die unicef geld geben. sie wollen helfen, aber sie kümmern sich nicht. stattdessen verdienen sie geld und spenden eine menge. ist das schlechter als selbst direkter zu helfen?

Update 3:

@deccie: sorry für falschen namen, mein gedächtnis..

Update 4:

2@deccie: ich stimme dir insofern zu, dass es missbrauch gibt. ich lenke aber nicht vom thema ab. die frage war, ob man denkt, dass religion die leute dazu bringt, mehr für andere zu tun, oder nicht. unicef ist ein beispiel für eine nicht-religiöse vereinigung, bei denen ein hoher anteil der spenden nicht ankommt. caritas ist ein anderes. genauso kenne ich nicht-religiöse, die direkt vor ort arbeiten und bei denen das meiste ankommt. nun sag selbst, ob du die frage beantwortest.

Update 5:

@die durch schauende: atheisten wenden ein, dass die angst vor gott oder die aussicht auf belohnung durch gott durchaus ein egoistisches motiv sei.

Update 6:

@schlicht...Rolf: doch siehe, wie lieblos du die hindus darstellst, einfach an ihnen vorübergehst, als ob die höheren kasten keine verantwortung übernähmen. hast du je einem in die augen gesehen, und kannst doch sagen, du wirst gott nicht darin finden?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke, dass Menschen mit oder ohne Religion Gutes tun. Manche machen es in Gottes Namen, andere einfach, weil es eben gut ist. Obwohl... vermutlich tun die meisten Menschen tun Gutes, um sich selbst besser zu fühlen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nächstenliebe funktioniert auch ohne Gott und Religion.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nächstenliebe hat nichts mit Religion zu tun. Das können selbst die Menschen machen die angeblich ungläubig sind und nicht an Gott glauben.

    Gruß

    Franky

  • Deccie
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    @Franky schrieb: Nächstenliebe hat nichts mit Religion zu tun.

    Es gibt aber einen kleinen Unterschied.

    Nächstenliebe ohne Gott und Jesus:

    Beispiel Unicef *: Was tut man nicht alles um den armen Kindern in den armen Ländern zu helfen. Kostet natürlich Geld. Und mit einem

    monatlichen Beitrag (eine einmalige Spende reicht ja nicht) sind wir doch alle ein Teil dieser Nächstenliebe. Was aber gerne verschwiegen wird, ist die Tatsache das fast ALLE Mitarbeiter die vor Ort arbeiten in Luxushäusern wohnen und dicke Limosinen fahren. Bezahlt von Spendengeldern natürlich. Darüber hinaus wird Unmengen an Geldern für Werbung mit Promis ausgegeben. Oder glaubt jemand das ein Promi gratis Werbung für etwas macht? Wenn man dann noch den riesen Verwaltungsaufwand hinzurechnet, kann man sich selbst an einer Hand ausrechnen was für die "Nächstenliebe" noch übrig bleibt.

    Das gleiche könnte man auch an Organisationen, wie "Plan International" oder die kirchlichen gottlosen Organisationen wie "Adveniat" oder "Brot für die Welt", die ja alle gerne kurz vor Weihnachten aus der Versenkung auftauchen, nahtlos übertragen.

    Im Gegenzug ein Beispiel für Nächstenlebe mit Gott und Jesus**:

    Wie fast alle freikirchlichen Gemeinden lebt auch unsere Gemeinde ( Kristent Fellesskap Harstad / Norwegen) vom freiwilligen Zehnten. Das heißt: Von diesen Geldern werden alle Kosten der Gemeinde gedeckt.

    Was darüber hinaus gespendet wird, geht direkt vor Ort - ohne Abzüge von Verwaltungskosten. Und - um es vorweg zu nehmen - es wird nicht missioniert. Jeder Mensch muss selbst den Weg zu Gott und Jesus finden!

    Hierzu mal zwei Beispiele von einem Hilfsprojekt im Dorf Mindoro auf den Phillipinen.

    Fast die hälfte der Menschen die dort Leben sind entweder Muslime oder haben einen anderen Glauben.

    1. Für eine einmalige Spende von ca. 10,-€ bekommt ein Kind dort eine vollgefüllte Schultasche + 1Jahr Schulunterricht inkl. Malzeiten.

    2. Vor ca. 2 Jahren hat ein schwerer Sturm fast das ganze Dorf zerstört. Wir haben in unserer Gemeinde Geld gesammelt. Ca. 250,-€.

    Nicht viel. Aber davon hat der Leiter des Hilfsprojektes (er lebt in dem Dorf mit seiner Frau, die Hebammen ausbildet, in einem Gebäudekomplex, daß sowohl als Verwaltungsgebäude fungiert, als auch als Arzt- / Zahnarztpraxis, Kindergarten und Gemeindehaus) einem Familienvater ein neues Fischerboot gekauft, damit der selbst wieder seine Familie ernähren kann.

    Merks Du den Unterschied ?

    Ich könnte hier noch etliche Beispiele geben; doch immer mit dem gleichen Resultat. Menschen ohne Gott denken in erster Linie an sich selbst, dann an andere.

    @bgirl_queen: Wenn Du sooooo viel Mitleid mit den Tieren hast, warum hörst Du nicht endlich auf ihnen das Futter weg zu essen ??? *grrr*

    @Fragesteller - Nachtrag:

    Netter Versuch vom eigentlichen Problem abzulenken.

    Das war - wie geschrieben - nur ein Beispiel aus meiner Gemeinde in Harstad. Ich hätte auch andere Beispiele aus der Gemeinde - die sich über ganz Norwegen erstreckt - bringen können. Denn Kristent Fellesskap arbeitet international als "Ministry without borders" - mit sehr vielen Hilfsprojekten weltweit. U.a. in Phillipinen, Indien, Thailand, Bolivien und Kuba. Also so klein ist das nicht was wir machen. Darüber hinaus ist es doch wohl ein großer Unterschied, ob ich weiß das meine 10,-€ im vollen Umfang zur Hilfe vor Ort benutzt werden, oder ob erst mal 8,-€ für Verwaltung, Steuern und Luxusleben der Mitarbeiter abgezogen werden. Das ist doch das was nicht ehrlich ist.

    Da werden Spendengelder zweckentfremdet und die Spender über den Tisch gezogen.

    Quelle(n): * Diese Info habe ich von einer Asylantenfamilie aus Sri Lanka, die die Arbeit von Unicef live erlebt hat. ** Selbst Mitglied dieser Gemeinde
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jede "Idee" die Menschen miteinander teilen erzeugt ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, was wiederum als angenehm empfundene Botenstoff-Cocktail-Ausstüttungen im gehirn verursacht.

    Ich würde nicht behaupten dass gläubige Menschen "nächstenliebender" sind als nicht-gläubige Menschen.

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, das sind zwei paar Stiefel, quasi zwei verschiedene Galaxien...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die Hindus - aha, die gehen an der Not des einzelnen unberührt vorüber, weil er nach Karmavorstellung selbst Schuld ist an seinem Leid, angeblich nach göttlich ausgleichender aber unbarmherzig gnadenloser Gerechtigkeit? Gott ist die Liebe und Er will, daß auch wir den Weg der Liebe gehen, die sich immer in der dienenden Nächstenliebe erweist.

    Die selbstlose uneigenützig dienende Liebe würde die Probleme aller Welt garantieren, denn die Ursache allen Übels und aller Not und Leid ist immer die Liebosigkeit.

    Allerdings kann man Liebe nicht organisieren, auch wenn die Tätigkeit der Hilfe dann scheinbar Gutes zuwege bringt. Doch ist es für die Seele ganz ohne Wert, wenn man solches erzwingt und Gott sieht solche Opfer zum wohl des Nächsten nicht als Liebewerk an, während die diende Liebe Gegenliebe erwecken soll und es auch kann..

    Ohne Gottes Einfluß würde es niemals zur Liebe kommen, aber wer sich Ihm und Seiner Führung schenkt, der wird von innenher zur Liebetätigkeit gedrängt und die Liebe erweckt das Tote zum Leben. Nicht aber das Unsummen verteilen um anderer irdischer Vorteile wegen.

    Segen der Leiden und Nöte für den Menschen ....

    http://lichtundkraft.spaces.live.com/default.aspx?...

  • vor 1 Jahrzehnt

    das was du sagst hat nichts mit gott und religion zu tun

    nur politiker wollen die welt verbessern

  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt zwei nächstenliebe eine aus berechnung was habe ich davon oder welche nutzen bringt es mir z.b stars das bringt mir ansehen und anerkennung wenn ich für hilfbedürftige menschen spende und entlastet mein gewissen mit vieleicht hintergedanken davon nutzen zu haben

    dagegen die selbstlose nächstenliebe wie gott es will wo man ohne groß über die vorteile denkt selbstlos sich aufopfert ohne große vorteile zu erhaschen wollen

    ja es gibt zwar nächsenhilfe aber die hält sich bei atheisten in grenzen weil groß einsetzen was mir nicht viel bringt in einzelfall passieren kannn aber nicht zur grund ausstattung gehört jetzt kommt die religion und predigt von selbstlose nächstenliebe und versucht dieses den menschen näher zu bringen christen nehmen diese inhalte an und versuchen danach zu leben wer könnte die welt verbessern die christen oder die ungläubigen die selbstlose liebe generell ablehnen weil sie in grunde genommen ihr ego zuerst kommt

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja. Jeder aufrichtige Christ macht die Welt besser.

    Ich weiß, wovon ich rede.

    Du hättest mich vor meiner Bekehrung erleben müssen. :o)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nächstenliebe bzw. Verantwortung und Hilfe für Schwächere zu leisten, muss eine Selbstverständständlichkeit sein. Wer sich da noch kompliziert über eine Religion rechtfertigen muss oder damit erst auf den Gedanken gebracht werden muss, der hat Religion dringend nötig.

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