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Sind intelligente Leute weniger sozial?
Hängt das zusammen: je intelligenter jemand ist, desto weniger kann diese Person mit sozialen Kontakten anfangen?
(z.B. vielleicht dadurch, dass der-/diejenige beschlossen hat andere Prioritäten zu setzen oder weil ihm/ihr das Verhalten anderer nun simpler und unverständlicher erscheint?)
Interessante Diskussion Deniz D & regnau. :)
24 Antworten
- JocolibriLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Intelligente Leute, denen das Verhalten anderer unverständlich erscheint.
Bist Du sicher, das Du hier nicht intelligent mit autistisch verwechselst ?
Ich sehe keinen Widerspruch zwischen intelligent und sozial.
Weit mehr sind Großverdiener contra Sozialamt ein Gegensatz.
Gerade soziale Kontakte ermöglichen es intelligenten Menschen erst sich als intelligent zu empfinden.
Ob sie es dann wirklich sind, ist ein ganz anderes Thema.
Denn was nützt Intelligenz, wenn man sich nicht versteht ?
Sozial schwach sind jene, die meinen, das sie viel Geld verdienen und
gleichzeitig die Meinung vertreten, das Hartz IV völlig ausreicht.
So Leute würde ich aber nun wirklich nicht als intelligent, sondern als geldgeil bezeichnen.
LG Jo
- FieneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube nicht, dass die Fähigkeit zur Pflege sozialer Kontakte oder das Interesse daran von der Intelligenz abhängt, sondern ehr von psychologischen Faktoren.
- vor 1 Jahrzehnt
Es ist nunmal so, dass sehr intelligente menschen in der unterzahl sind. diese heben sich von den anderen ab, denn der intelligente hält das verhalten der normalen für dämlich, und die normalen halten das intelligente verhalten für merkwürdig. wärend andere zu Hause rumgammeln und WoW zocken streite ich mich lieber mit meinen Lehrern über mathematische Beweise, die meine Klassenkameraden nicht verstehen würden. Soll keine Angeberei sein, versteht sich.
Das ist gleich das nächste Problem: Neid. Die meisten normalen sind neidisch auf den gehobenen Verstand, und um dies zu verdrängen grenzen diese sich ab, oder werden sogar verbal aggressiv und versuchen den Intelligenten schlecht zu stellen. Man muss eben eine ebene finden. Ich persönlich habe festgestellt, dass es sinnvoll ist, sich auf das niveau des gegenüber herabzulassen, anstatt sein volles geistiges Potential zu zeigen. Wenn jetzt jemand einen Böller anzündet sage ich eben "cool", obwohl ich den knall nicht halb so interessant finde wie die exotermen reaktionen die dabei ablaufen.
Fachbegrifflich nennt man das auch die "Künstlerproblematik".
Demnach sind es nicht nur die intelligenten Menschen, die unsozial sind, es sind eher die normal bewanderten, die sich versuchen mit allen mitteln von ihnen abzugrenzen. Einstein war beispielsweise einer der genialsten menschen überhaupt, abgesehen von Mozart.
Einstein war sicherlich kein egoist, aber freunde hatte er dennoch nicht. Er hatte einfach niemanden, mit dem er sich auf seiner ebene unterhalten konnte, er stand eben föllig allein an der Spitze.
@regnau: Genau das meine ich.
Ich sage einfach nur fakten. in meinem umfeld, in meiner klassenstufe, in meiner wohngegend habe ich einfach noch niemanden in meiner altersklasse getroffen, der mein geistiges niveau teilt. Ich weiß, dass niveau von unten aussieht wie arroganz, aer wie gesagt, ich gebe nur fakten und keine beleidigungen wieder. Ich respektiere auch normal-intelligente Menschen, teilweise mehr als Professoren ect, oder mir selbst. Mir wurde ja quasi alles mitgegeben, die anderen haben mit der schule viel mehr arbeit. dafür bewundere ich mein umfeld. Literatur, (eingeschlossen Formulierungen) sind neben Mathematik übrigens mein fachgebiet, nur, und das hast du eben bewiesen, neige ich dazu das zu sagen was ich denke, und selbst wenn meine gedanken bedingungslos wahr sind, werden sie des Öfteren als Beleidigend intepretiert.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Was denn jetzt? Ob intelligente Leute weniger sozial eingestellt sind oder ob sie keine sozialen Kontakte pflegen? Das ist ein großer Unterschied!
Beides hat aber nichts mit der Intelligenz eines Menschen zu tun. Soziale Kontakte knüpft ein intelligenter Mensch genauso wie ein weniger intelligenter und sozial eingestellt kann er ebenso sein.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Diese Sichtweise finde ich falsch, den gerade die intelligenten Leute gründen Hilfsorganisationen auf die die "dummen" Leute nie kommen würden. Ich denke ihr soziales Engagement ist auf einer etwas anderen Ebene angesiedelt welche für die "dummen" Leute nicht einsehbar ist.
Gruß
Franky
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wie schon gesagt wurde, sind wirklich intelligente Menschen in der Unterzahl. Und es ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob z.B. ein Mediziner oder ein Richter "Fachidioten" sind, die nichts anderes gelernt haben, als ihren Beruf, oder ob einer sich Wissen aus vielen Gebieten angeeignet hat, obwohl er nicht einmal über einen Schulabschluss verfügt. Wen würdet ihr denn jetzt als Intelligenter Bezeichnen, den Fachidioten, oder den ohne Schulabschluss?
Hinzu kommt, dass sich die weniger Intelligenten von den höher intelligenten Abgrenzen, weil sie deren Gedankengänge nicht nachvollziehen können. Das schafft eine Art Pole Position, aber der Nachteil dabei ist, dass es immer einsamer wird, je näher man dieser Pole Position kommt.
Es wird dann immer schwerer, Leute zu finden, die auf dem gleichen geistigen Level sind, wie man selbst.
Deswegen müssen aber intelligente Menschen nicht weniger Sozial sein als andere, im Gegenteil, die meisten Intelligenten sind sogar sozialer eingestellt. Aber dies ist, wie hier auch schon erwähnt wurde, eine Sache des Charakters.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
"Soziales Verhalten" und "soziales Engagement" sind noch nie ein Kriterium für vorhandene oder nichtvorhandene Intelligenz einer Person gewesen. Inwieweit diese Eigenschaften mehr oder weniger ausgeprägt sind, ist immer noch eine Frage der Erziehung und auch ob in dieser Hinsicht "Vorbildfunktion" ausgeübt wurde. Denn "soziales Verhalten" wird bereits von frühester Jugend an geprägt. Beispiel: Jemand, der von Kindesbeinen an suggeriert bekommt, daß nur der Starke überlebt und daß es wohl von der Natur aus so gewollt ist, daß die Schwachen untergehen (=Ellenbogenmentalität), wird sich wohl auch für den Rest seines Lebens als "asoziales Individuum" durch die Weltgeschichte schleichen müssen. Und daran ändern weder Intelligenz, noch Vermögen oder gesellschaftlicher Stand etwas!
- vor 1 Jahrzehnt
Man müsste zuerst mal genau definieren was "Intelligent" heißt!
Muss jemand der einen Doktor - Titel hat unbedingt intelligenter sein als jemand der keine Ausbildung hat? Viel Wissen ist nicht das gleiche wie Intelligenz. Aber um auf die gestellte Frage zu kommen: Ich denke dass die Intelligenz eines Menschen auf keine Fall mit dessen Charakter in Verbindung gebracht werden kann. Denn ob jemand sozial ist oder nicht, ist eher eine Charaktersache!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sicher nicht, denn Intelligenz würde auch den Durchblick durch soziale Zusammenhänge ermöglichen. Klugscheiß er sind nicht intelligent!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Intelligente Leute sind meiner Meinung nach sogar sozialer als "dümmere". Sie reflektieren ihr Verhalten viel mehr und nehmen Rücksicht auf andere (was aber auch wieder von jedem einzelnen abhängt).
Wenn du aber mit sozial eher sowas wie "gesellig" meintest, kann man schon sagen, dass sehr intelligente Menschen Probleme damit haben, eine soziale Gruppe zu finden, in der sie sich wohl fühlen, d.h. die intellektuell auf einer Ebene ist.
- WilkenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, mit Intelligenz hat es nichts zu tun, eher mit Geld. Je reicher man wird, desto härter wird das Herz.