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Frank
Lv 5
Frank fragte in Wirtschaft & FinanzenFirmen · vor 1 Jahrzehnt

Die Stadt Leipzig steht sehr in der Kritik ,weil sie einen großen Auftrag an die japanische Automobilindustrie?

vergeben hat ? Und das in Zeiten der deutschen Wirtschaftskrise . Wäre es dann nicht auch sinnvoll auf die gesamten anderen Produkte der ausländischen Firmen zu verzichten und nur noch deutsche Produkte im Handel anzubieten . Wie seht ihr das und was meint ihr dazu ?

4 Antworten

Bewertung
  • Kai F
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das ist eine sehr gefährliche Idee - vor allem für den Export(!)-Weltmeister Deutschland. Wenn andere Nationen zu derartigen protektionistischen Massnahmen greifen, haben nämlich wir das Problem: wir leiden viel mehr als andere.

    Speziell auch bei der Autoindustrie, die Exportquote über alle in Deutschland produzierten Marken hinweg beträgt über 70% (einzelne wie Porsche kommen sogar auf über 90%). Wir haben durch abgeschottete Grenzen also mehr zu verlieren als fast alle anderen Nationen. Viel mehr.

    Ausserdem lässt sich der Begriff (deutsches Produkt) vielfach kaum noch fassen. Ist ein Volkswagen, der zu x% aus aus dem Ausland zugelieferten Teilen besteht, "deutscher" als ein "japanischer" Nissan, der im englischen Sunderland gebaut wird, bei dem aber die Elektrik von Bosch, das Getriebe von ZF und die Reifen von Conti kommen? Ich hatte auch mal einen Nissan Sunny Kombi. Das war ein Gemeinschaftsprojekt mit Opel (Bruder war der Astra 1 Kombi), gebaut wurden die in Griechenland....

    Nein, die Firmen sollen die richtigen Produkte zum richtigen Preis anbieten - sonst gehen sie die Bach hinunter, ob Dresden nun ein paar Autos kauft oder nicht. Wenn sie das nicht hinbekommen....nun, bei GM, Ford und Chrysler sieht man ja, wo es endet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die öffentliche Hand, also auch die Stadt Leipzig, muss verantwortungsvoll mit ihren Mitteln umgehen. Daher darf (!) sie bei der Auftragsvergabe nicht auf das nationale Interesse schauen, sondern muss streng nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit vorgehen.

    Was du vorschlägst, liefe auf eine Abschottung der Märkte hinaus. Das hat schon in der Vergangenheit üble Folgen gehabt und würde uns als einer der größten Exportnationen heute bestimmt nicht besser bekommen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich halte von diesem Nationalismus überhaupt nichts.

    Aus einem anderen Grund sollte man aber möglichst Produkte kaufen, die nicht so weit transportiert werden müssen: Wegen dem Umweltschutz, denn Transport erzeugt Abgase.

    Dafür ist aber oft Deutschland schon zu groß: Wozu brauche ich als Bayer Butter aus Schleswig-Holstein, wir haben doch in Bayern (und sogar in der eigenen Gemeinde) genügend davon!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Leipzig kennt sich aus mit Solidarität aber nur, wenn es ihr was einbringt. Diese Verhaltensweise halte ich für schäbig!

    Der Soli sollte endlich sinnvoll eingesetzt werden!

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