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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Was meinte Jesus mit seinem Wort an Petrus Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen ?

Es wird immer behauptet Jesus hätte keine Kirche gewollt oder begründet. Aber dieser Satz steht auch in der Bibel.

Update:

Matthäus Evangelium Kapitel 16 Vers 18

Update 2:

@account wo hast du das abgepaust?

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Auf das Messiasbekenntnis der Petrus ("Du bist Christus") antwortet Jesus: "Und du bist (mit diesem Bekenntnis) der Petrus, der Fels, auf den ich meine ekklesia bauen will".

    Ekklesia (wörtlich: Gemeinschaft der Herausgerufenen) ist die griechische Übersetzung des hebräischen "kahal". Nach der Messias-Erwartung einiger jüdischer Gruppen ist der kommende Messias von einer Schar von Menschen begleitet, einem erneuerten Volk Gottes, der "kahal JHWH" (Versammlung JHWHs).

    Man kann also ekklesia mit (messianische) Gemeinschaft, Gemeinde, Kirche oder versammelte, herausgerufene Schar wiedergeben.

    Diese messianische Gemeinschaft, die ihn begleitet, hat Jesus Christus gewollt und mit den Jüngern begründet.

    Wie weit die spätere Kirche dem entspricht, ist eine kritische Anfrage an alle Getauften bis heute.

    PS: Petrus war übrigens weder in Jerusalem noch in Rom Bischof, sondern in Antiochien.

  • Mel v
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das griechische Wort pétra (feminin) bezeichnet einen Felsen oder eine Gesteinsmasse (Mat 7:24, 25; 27:51, 60; Luk 6:48; 8:6, 13; Off 6:15, 16) und unterscheidet sich daher von dem Wort pétros (maskulin, als Eigenname mit Petrus wiedergegeben), das „Felsstück“ bedeutet. Dieser Unterschied läßt deutlich erkennen, daß Jesus, als er zu Petrus sagte: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen“, keine synonymen Ausdrücke verwandte (Mat 16:18). Der Unterschied ist auch aus der aramäischen (syrischen) Übersetzung ersichtlich, denn dem Wort ki’pha’, das sowohl für „Petrus“ als auch für „Felsen“ steht, gehen unterschiedliche Pronomen voraus. Dem Wort „Petrus“ geht das maskuline Personalpronomen hu voraus, dem Wort „Felsen“ dagegen das feminine Demonstrativpronomen hade’.

    Die Apostel verstanden die Worte Jesu ebenfalls nicht in dem Sinne, daß Petrus der Felsen sei, denn etwas später entstand unter ihnen ein Wortstreit darüber, wer von ihnen der Größte zu sein scheine (Mar 9:33-35; Luk 22:24-26). Zu einem solchen Wortstreit wäre es nicht gekommen, wenn sie Petrus die Vorrangstellung als Felsen zuerkannt hätten, auf den die Versammlung gebaut werden sollte. Die Bibel zeigt deutlich, daß alle Apostel als Grundsteine gleich sind. Sie alle (auch Petrus) sind auf Christus Jesus, dem Grundeckstein, aufgebaut (Eph 2:19-22; Off 21:2, 9-14). Petrus selbst bezeichnet Christus Jesus als den Felsen (pétra), auf dem die Versammlung aufgebaut ist (1Pe 2:4-8). In ähnlichem Sinne schrieb der Apostel Paulus: „Denn sie [die Israeliten] pflegten aus dem geistigen Felsen zu trinken, der ihnen folgte, und dieser Fels bedeutete den Christus“ (1Ko 10:4). Bei mindestens zwei Gelegenheiten und an zwei verschiedenen Orten erhielten die Israeliten auf übernatürliche Weise Wasser aus einem Felsen (2Mo 17:5-7; 4Mo 20:1-11). Der Felsen folgte ihnen also gleichsam als Wasserquelle. Er veranschaulichte oder versinnbildlichte offensichtlich Christus Jesus, der zu den Juden sagte: „Wenn jemand durstig ist, komme er zu mir und trinke“ (Joh 7:37).

    Interessant ist auch, daß Augustinus (354—430 u. Z.), gewöhnlich als „heiliger Augustinus“ bezeichnet, anfänglich glaubte, daß Petrus der Felsen sei, später aber seine Auffassung änderte. Er schrieb: „Nicht von Petrus hat die Petra, sondern Petrus von der Petra, wie Christus nicht von Christ, sondern Christ von Christus den Namen. Darum nämlich sprach der Herr: ‚Auf diese Petra (Fels) werde ich meine Kirche bauen‘, weil Petrus gesagt hatte: ‚Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes‘. Auf diese Petra also, welche du bekannt hast, sagt er, werde ich meine Kirche bauen. ‚Der Fels nämlich war Christus‘. Auf diesem Fundament ist auch Petrus selbst erbaut. Denn ein anderes Fundament kann niemand legen als das, welches gelegt ist, welches ist Christus Jesus“ (Bibliothek der Kirchenväter, Aurelius Augustinus, „Vorträge über das Evangelium des hl. Johannes“, Vortrag Nr. 124, 5, übersetzt von Th. Specht, 1914).

  • vor 1 Jahrzehnt

    An dieser Stelle steht im griechischen Urtext das Wort "ekklesia". Dieses Wort kommt vom griechischen "ekkaleo", was "herausrufen" bedeutet. Die "ekklesia" ist also die Gemeinschaft der "herausgerufenen".

    Dieses Wort wird normalerweise mit "Gemeinde" übersetzt.

    Ich würde also Petrus als Bischof der Gemeinde in Jerusalem sehen.

    "Die" Kirche gibt es ganz lange Zeit nicht, sondern nur einzelne Gemeinden mit ihren jeweiligen Leitern/Bischöfen.

    Interessant: Laut der Bibel soll ein Bischof verheiratet sein (1. Timotheus 3, 2-5): "Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?"

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne diesen Bibelvers auch, nur dass statt "Kirche" "Gemeinde" steht. Mit der Gemeinde sind alle gemeint, die an Jesus glauben und den Willen Gottes tun wollen.

    Petrus hatte damals eine Vorbild- und Leiterfunktion, was die Gruppe der Gläubigen betraf. Allerdings war er mehr für die Gläubigen aus Jerusalem zuständig, während Paulus in Kleinasien missionierte.

    Da es sich um die Urgemeinde handelte, die Petrus leitete, wurde diese Aussage Jesu wahr.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Apostel haben den neuen Glauben weitergetragen. Petrus war damals ihr Sprecher.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie E.v.Daeniken schon Sagte< Versammlungsreume brauchen wier viele, Kirchen keine>! Aber um ihre Macht zu Demonstrieren,wurden die Prunkkirchen gebaut,und das noch mit Fronarbeiter! Wenn das Heute Jesus sehen wuerde,Er wuerde for Wut platzen! Das muss man Jesus lassen,Er war fuer die menschen da,was man von den Religionen heute nicht Sagen kann!!

    Quelle(n): Die Wahrheit!!
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer den ganzer Vers liest, wird verstehen, dass nicht Petrus der Fels ist, aber sicherlich Jesus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    So ausführlich und religiös werde ich nicht Antworten. Aber das braucht man auch nicht. Die größte Fehler die Gläubigen ist das Jesus seine klare und einfache Worte so oft überreden wollen.

    Jesus hat eine Frage gestellt zu seine Jünger.

    "Wem halten die Menschen der Menschenschensohn?"

    Er hat verschiedene Antworten gekriegt. Eine hat gemeint Elia,

    Jeremia,

    Johannes der Täufer..

    Petrus aber hat erkannt das Jesus der Sohn des lebendigen Gottes ist.

    Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen sagt Jesus.

    Petrus aber hat erkannt das Jesus mehr ist als die Propheten waren.

    Er ist von wem diese Propheten geschrieben und geredet haben.

    Jesus wußte das Petrus seine Glaube so stark ist, das auf diese

    feste Überzeugung seine Gemeinde bauen kann.Weil was Petrus geantwortet hat ist heite auch der Basis in alle Christliche Gemeinden.

    Bewusst schreibe ich Gemeinde und nicht Kirche!

  • vor 1 Jahrzehnt

    kath. Uebersetzung....

    Jesus meinte "Gemeinde".Und das ist die Gesamtheit aller echten Christen,die den Heiligen Geist empfangen haben,keine Organisation....

    Und der Fels bezieht sich nicht auf Petrus,sondern auf etwas anderes.vergessen,sorry.erinnere mich nur,dass der kasus petrus ausschliesst....

    Petrus war nie Bischof,sondern bloss ein demuetiger Diener Gottes.Es sind auch aelteste gemeint,nicht "Bischoefe".eine organisation mit vorsteher war nie geplant,eine gemeinde solle von mehreren Maennern geleitet werden...

    @Jesus heisst auch sicher v. daeniken's taetigkeiten wohl kaum gut....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Du bist Petrus, der Fels, auf dir will ...."

    Ich habe wohl auf Erden eine Kirche gegründet, aber keine Organisation gewollt .... Dies sage Ich allen, die Mein Wort "Du bist Petrus, der Fels, auf dir will Ich Meine Kirche bauen" in der Weise auslegen, daß demnach Ich Selbst der Gründer weltlicher Organisationen sei, die sich die wahre Kirche Christi nennen. Wie alle Meine Worte, so waren auch diese geistig zu verstehen, zwar ganz leicht verständlich, wenn der tiefe Glaube Meines Jüngers Petrus als Fels verstanden wird, der allen denen eigen sein muß, die Meiner wahren Kirche angehören.

    Meine Kirche ist ein rein geistiges Werk, es ist eine Gemeinde darunter zu verstehen, die im Glauben felsenfest ist wie Petrus, niemals aber der Zusammenschluß von Menschen in einer rein weltlichen Organisation, die darum weltlich genannt werden muß, weil alles nach außen erkenntlich sein muß, was die Zugehörigkeit zu jener Organisation beweiset, weil ferner (Vorschriften) Gesetze erlassen wurden, die den Menschen unfrei machen im Denken und Handeln, was Meinem Willen gänzlich widerspricht. Was Ich von den Menschen fordere, die Meiner Kirche angehören, ist: im freien Willen Mich anstreben, wozu der Glaube an Mich nötig ist und auch die Liebe ....

    Beides aber kann nicht erzwungen oder durch Vorschriften erreicht werden; die Liebe zu Mir erwacht nicht pflichtgemäß, sondern nur durch den Glauben an Meine Vollkommenheit, und dieser Glaube kann wohl gelehrt, aber nicht gefordert werden. (

    26.7.1950) Zum Glauben muß der Mensch sich selbst durchringen, nachdem ihm Kenntnis gegeben wurde von Mir, von seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit. Erst dieser selbsterrungene Glaube macht den Menschen zum Glied Meiner Kirche, also kann nicht eine Organisation Meine Kirche sein, die in Menge Mitglieder zählen kann, denen aber der lebendige selbsterrungene Glauben fehlt. Denn wenngleich sowohl der Glaube wie auch die Liebe darin gepredigt wird, sind es doch erst die Zuhörer, die selbst den Willen tätig werden lassen müssen, um sich das Recht zu erwerben, Meiner von Mir gegründeten Kirche zugehörig zu sein.

    Und darum betone Ich immer wieder, daß diese Kirche nicht von Menschen gestaltet werden konnte durch Gründen einer Organisation, die wie jede weltliche Organisation Leiter in verschiedenen Rangstufen aufweiset, denen Ich ein solches Amt niemals übertragen habe, die mehr herrschende als dienende Funktionen haben und die selbst oft nicht Mitglieder der von Mir gegründeten Kirche sind, weil sie nur blind glauben, was auch ihnen gelehrt wurde, und sich selbst noch nicht den überzeugten Glauben durch Nachdenken sowie den lebendigen Glauben durch Liebeswirken angeeignet haben. Diese also glauben von sich, Meine Vertreter zu sein auf Erden, und doch können sie nicht das der Wahrheit entsprechende Wissen den Menschen übermitteln, weil sie es selbst nicht besitzen. Sie fühlen sich als Nachfolger Petri, sind es aber nicht, denn ihr Glaube weiset nicht die Stärke eines Felsens auf, sowie er auf die Probe gestellt wird. Meine von Mir gegründete Kirche wird sich bewähren .... die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.

    Doch so an den Mauern jener Kirche gerüttelt wird, was Mein Wille vorgesehen hat, wird sie nicht standhalten, und nur blindgläubige Fanatiker werden festbleiben, aber nicht aus Überzeugung, sondern aus Fanatismus, was aber nicht von Mir aus als Treue gewertet wird. Denn Ich fordere von den Menschen ein Nachdenken über alles, was ihnen begegnet, und Ich will, daß sie sehend werden und nicht blind bleiben aus eigenem Verschulden. Ich fordere auch ein Nachdenken über Meine Worte: Du bist Petrus, der Fels, auf dir will Ich Meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen ....

    Ich fordere ein Nachdenken darüber, wie diese Meine Worte zu verstehen sind: (27.7.1950) Ich will, daß sie wahrheitsgemäß ausgelegt werden und daß ihr Menschen auch erkennet, wann menschliche Auslegung nicht dem geistigen Sinn entspricht, den Ich in Meine Worte gelegt habe. Und ihr könnet es erkennen, so ihr nur im Willen nach der reinen Wahrheit nachdenket, so ihr belehret werdet von denen, die sich Meine Vertreter auf Erden nennen.

    Meine rechten Vertreter sind wohl in der Wahrheit unterrichtet und können sonach auch ihren Mitmenschen eine rechte Erklärung abgeben über Mein Wort und seinen tiefen geistigen Sinn. Meine Vertreter aber gehören auch der von Mir gegründeten Kirche an, wenngleich sie keiner irdischen Organisation angehören. Meine rechten Vertreter werden auch in Meinem Namen allen geistigen Organisationen das Ende ihres Bestehens ankündigen, weil alles, was von der rechten Wahrheit sich entfernt hat, vergehen wird, selbst wenn bei den Menschen die Überzeugung vertreten ist, daß jene Kirche unüberwindlich ist.

    Unüberwindlich wird nur die Kirche sein, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe, die eine geistige Gemeinschaft derer ist, die einen Glauben haben wie Petrus und durch diesen Glauben sich ges

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