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Ist Rindfleisch wirklich so schlecht für die Umwelt(->Methan)?

Ich habe gelesen das wenn man Rindsleisch isst es schlecht für die Umwelt ist, da die Kühe Methan ausstossen. Hebt sich dieser Effekt aber nicht von selbst auf, da das Gras, welches die Kühe gegessen haben, der Luft vorher schon CO2 entzieht?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, die Fleischerzeugung generell ist schädlich für die Umwelt.Es ist auch nicht abzustreiten, dass insbesonders Kühe an der globalen Klimaänderung mitbeteiligt sind. Im Jahresdurchschnitt geben die Rinder weltweit 80 Millionen Tonnen Methan an die Umwelt ab. Das Gas wirkt sich sogar 32 mal schädlicher auf das Klima aus, als die Kohlendioxidemissionen von Autos und Industrieanlagen.

    Aber Rinder waren auf unserem Planeten schon eher da als der Mensch. Sie haben schon immer wiedergekäut und dabei Luft über das Maul nach aussen befördert. ( Man kann auch einfacher sagen " gerülpst") Warum aber jetzt die Hysterie aufkommt, liegt daran, dass es mittlerweile zu viele Rinder geworden sind. Global betrachtet bevölkern ca. 1,3 Milliarden Rinder die Erde.

    Aber warum die vielen Rinder? Ganz einfach - das liegt daran, dass das Bevölkerungswachstum sprunghaft von Jahr zu Jahr immer mehr zunimmt. Waren es 1950 noch 2,5 Milliarden Menschen auf unserer Erde, so stieg die Zahl im Jahre 1970 auf 3,7 Milliarden an. Mittlerweile leben mehr als 6,5 Milliarden Menschen auf unserem Planeten ( Stand: 2005)

    Somit ergibt sich folgende Kette: Steigende Bevölkerungszahl - erhöhter Fleischkonsum - mehr Rinder - mehr Methan

    Das mit dem Methan ist nur einer von vielen Aspekten. Weitere Gründe, warum Fleischerzeugung sich so negativ auf unsere Umwelt auswirkt, findest Du hier:

    http://www.econautix.de/site/econautixpage_576.php

    @Quax

    Aus Umweltgründen hat man NICHT die Bisonherden Nordamerikas fast ausgerottet. Die Gründe waren einerseits Profitgier und zum anderen Zeitvertreib der Siedler. Im 19.Jahrhundert zählten in Amerika Bisonhäute, Zungen und Talg zu den begehrtesten Handelsartikel. Das Fleisch ließ man meist achtlos liegen und überließ es Raubtieren und Geiern.

    Und wieviele Flusspferde gibt es in Afrika? Sicher nicht " massenhaft" viele. Egal wie hoch ihre Zahl ist - es gibt weltweit deutlich mehr Rinder als Flusspferde. Und auch wenn Nilpferde 5 mal mehr pupsen sollten als Kühe, so spielt das ökologisch gesehen überhaupt keine Rolle. Das Methan wird ausgerülpst und nicht ausgepupst.

  • hajokl
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube man sollte das Pferd mal von hinten Aufzäumen :

    Wer war denn zuerst da , die Kühe oder die künstliche

    von Menschen gemachte Luftverschmutzung.

    Nutztiere wurden schon immer gezüchtet, früher mehr als heute und da redete noch keiner von Luftverseuchung. Die kam erst mit der großen

    Industiealisierung Ende des 1800 Jahrhunderts, als die riesigen Fabriken und Kohleförderungen anfingen.

    Nun sollen es die wenigen Kühe die noch auf den Weiden stehen sein? Leute werdet mal wach und denkt nach , wer diesen Schwachsinn uns einredet.

    Gruß hajokl .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja der Effekt hebt sich auf, nur mit einem Umweg.

    Es ist wie Du richtig erkannt hast ein Kreislauf:

    CO2 (und Wasser) wird vom Gras aufgenommen und in den Blättern gespeichert, wobei das Gras Sauerstoff abgibt.

    Kühe fressen das Gras und ein Teil wird im Verdauungstrakt vergohren und als Methan abgegeben

    Das Methan zersetzt sich in der Luft durch Reaktion mit dem Luftsauerstoff zu CO2 und Wasser. Mit dem CO2 ist dann der Kreislauf geschlossen.

    Etwas problematisch ist, dass das Methan eine Halbwertszeit von etwa 14 Jahren hat. Sprich es dauert 14 Jahre um die Hälfte des Methans in Wasser und C02 abzubauen. Und in dieser Zeit hat das Methan das 20 fache Treibhauspotential von CO2.

    Aber im Gegensatz zum restlichen vom Menschen verursachten Treibhauseffekt durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, die immer wieder neues CO2 freisetzen, bleibt der Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre durch die Rinderzucht stabil, da es sich um einen geschlossenen Kreislauf handelt, auch wenn dieser länger dauert.

    Vorausgesetzt, die Zahl der gehaltenen Rinder bzw. Wiederkäuer weltweit bleib stabil und wird nicht massiv ausgebaut!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Rinder von denen man das Fleich ißt, stoßen kein Methan mehr aus.

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  • Mimas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Was den Ausgleich angeht, muß man sagen - nein - das gleicht sich nicht aus, da Methan eine 20 - 30 fach stärkere Wirkung als Treibhausgas hat als CO2.

    Ob deswegen Rindfleisch nun schlecht für die Umwelt ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke mal eher nicht, da es sich dabei kaum um Klimarelevante Größenordnungen handelt. Denn da dürfte bedeutend mehr Methan aus den Böden (Moore, Sümpfe etc) und vom Meeresboden in die Atmosphäre gelangen.

    Und außerdem gibt es schon sehr, sehr lange Tiere (Saurier u.a.) die einen solchen bzw. ähnlichen Stoffwechsel haben.

    Nachtrag

    Selbstverständlich meine ich nicht damit, dass Massentierhaltung was Positives wäre, eher das Gegenteil. Aber für die Unverantwortlichkeit der Menschen können die Kühe ja nichts.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bio-Sprit vom Amazonas und umzu ist deutlich schädlicher!

  • vor 1 Jahrzehnt

    jaja

    Fisch hat so viele Metallstoffe aber jeder schreit nur noch man solle Fisch essen, würde man aber täglich 2 mal Fisch essen, hätte man eine vergiftung

    Kühe stossen sehr viel co2 aus

    das obst und gemüse wird gespritzt. was dürfen wir eigentlich noch essen?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deshalb konnten ja die ersten Siedler in Amerika kaum überleben. Riesige Büffelherden, reichten teilweise bis zum Horizont und nur aus Umweltgründen hat man sie ausgerottet.

    Wenn diese ganzen Umweltthesen teilweise nicht so lächerlich wären, man könnte tatsächlich Krokodilstränen weinen.

    Vergesst bitte nicht die massenhaft in Afrika lebenden Flusspferde, die furzen am Tag 5 mal soviel wie ein Rind, auch mengenmäßig - also alle abschießen, sind eine Umweltgefahr!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht der Mensch, sondern die Haustierhaltung ist schuld an der Umweltkatastrophe durch Massentierhaltung.

    Ein Hund oder eine Katze belasten allein durch ihre Ernährung die Umwelt jedes Jahr genau soviel wie 100000 Kilometer Autofahren! Weit mehr als ein (europäischer) Mensch durch Fleischessen und Autofahren schafft!

    Erst wenn der letzte Hund, die letzte Katze gegessen ist, werden wir merken, daß über die Hälfte der Tiere in Massentierhaltung dort für Haustiere stand!

  • Kiwi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Kühe pupsen mehr, als das Gras es verkraftet. ;-)

    Ist also wirklich schädlich für die Umwelt.

    Außerdem brauchen so viele Kühe sehr viel Fläche, auf der eigentlich Getreide oder ähnliches angebaut werden könnte, was vielseitiger verwendet werden kann und als Grundnahrungsmittel verwendet werden kann.

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