Warum halten die Ehe´n heutzutage nicht lange?

Wir leben mittlerweile in einer sehr schnelllebigen Zeit, die Menschen sind mehr und mehr auf sich selbst fixiert und kümmern sich hauptsächlich auch um sich selbst. Trotzdem will der Mensch an sich aber ungern allein sein und sucht nach jemandem, der das Leben mit ihm teilt. Ehen werden vorschnell und aus falschen Gründen geschlossen. Und genau da liegt das Problem meiner Meinung nach.

Zudem werden die Ehepaare immer jünger, es wird geheiratet ohne an die eigentlichen Konsequenzen zu denken. Oftmals wird auch geheiratet vor dem Hintergrund dass ein Kind unterwegs ist.

Ehen werden oftmals auch nicht mehr aus dem Grund geschlossen aus dem es eigentlich der Fall sein sollte: aus Liebe zum Partner und dem Wissen, dass man mit diesem einen Menschen sein Leben teilen möchte und mit ihm auch schwere Zeiten durchstehen kann.

Es wird geheiratet aus steuerlichen Gründen (finanzieller Vorteil ist nicht zu leugnen), weil andere es von einem erwarten, weil ein Kind unterwegs ist, weil die Eltern Druck machen oder weil durch die Heirat versucht wird den Partner so an sich zu binden dass er nicht mehr "fliehen" kann.

Auch werden viele Ehen zu schnell geschlossen. Ich kenne Paare, die bereits nach einem Jahr vor dem Traualtar standen - sie haben noch nicht einmal eine gemeinsame Wohnung. Das kann manchmal gut gehen, oftmals ist es aber doch so dass man nach einiger Zeit (Jahren) feststellt, dass es doch nicht so passt wie anfangs gedacht. Weil sich erst nach einigen Jahren der richtige Charakter herauskristalisiert und der Partner sein wahres Gesicht zeigt. Man lernt erst nach einigen Jahren die Macken und Vorlieben des Partners richtig kennen und sollte zumindest schon einige Zeit gemeinsam unter einem Dach gewohnt haben.

Natürlich kann es auch gut gehen, das will ich hier gar nicht anzweifeln. Es gibt auch Paare, die es so geschafft haben und sehr glücklich miteinander sind. Eine Freundin von mir z.B.: sie lernte ihren Freund kennen, ein Jahr später war die Hochzeit und kurz davor wurde zusammengezogen. Nun ist sie schwanger und überglücklich. Die beiden haben sich einfach gesucht und gefunden, das merkt man sofort.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass an dem Sprichwort: "Drum prüfe wer sich ewig bindet" schon etwas dran ist. Ich würde nie vorschnell und nach kurzer Zeit Beziehung schon heiraten.

Mein Freund und ich sind nun seit fast 3 Jahren ein Paar, wohnen seit über einem Jahr zusammen. Das Thema Heirat schwebt natürlich schon über unseren Köpfen und ich würde auch nicht nein sagen wenn er fragen würde. Aber wir wollen uns noch 1-2 Jahre Zeit lassen.

Früher war die Ehe ein Bund für's Leben. War man verheiratet, blieb man das in der Regel auch. Scheidung war eine Schande, besonders für die Frau. Zudem war man voneinander abhängig. Der arbeitende Mann brauchte die Frau, um sein Essen zu bekommen, seinen Haushalt zu führen und die Kinder zu betreuen (klingt recht flach, ich weiß. Aber meist war es doch so).

Die Frau, die alleine in den meisten Fällen keine Arbeit gefunden hätte, weil es einfach unüblich war, dass Frauen ihren Lebensunterhalt alleine bestreiten, war aus finanzieller Sicht auf den Mann angewiesen.

Eine ziemlich koservative Symbiose, die aber zu einer längeren Lebensdauer der Ehe beigetragen hat. Trennung war eben keine Option. Ob die Menschen damit glücklich waren, sei dahingestellt.

Heute sind Scheidungen und Trennungen gesellschaftlich anerkannt. Früher wurde eine Ehe oft geschlossen, weil sie die wirtschaftliche Position stärkte, weil man eine erste Verliebtheit gespürt hat, weil im Dorf nur noch der eine unverheiratete Mann war ;)

Heute "weiß" jeder, dass irgendwo da draußen der Traumpartner rumläuft. Man sieht sich nicht mehr nur in der näheren Umgebung um, sondern nutzt das Internet, Fernsehen etc. und probiert den einen oder anderen Partner aus, in der Hoffnung, dass man irgendwann den Richtigen findet.

Und dieses Wissen, dass es eigentlich immer noch besser sein könnte, gerade, wenn die ersten Konflikte auftauchen, zusammen mit der Möglichkeit, den Partner zu verlassen, führt meiner Meinung nach dazu, dass immer mehr Ehen scheitern.

Man (frau) weiß, dass man finanziell abgesichert ist, dass man, wenn man seinen Partner verlässt, nicht aus der Gesellschaft ausgestoßen wird, wie es noch vor 50 Jahren war, dass man einfach weiter suchen kann. Früher musste man sich zusammenreißen und weitermachen, Probleme lösen oder aussitzen und konnte einfach nicht beim ersten Krach den Schwanz einkneifen.

Wie gesagt, ob die Menschen damit glücklicher sind als damals, kann ich nicht beurteilen, es gibt auf beiden Seiten Vor- und Nachteile.

Ich meine das einige die Heiraten nicht wissen aus welchen Gründen man Heiraten sollte! Teilweise denke ich sogar, das einige von denen nicht wissen was Liebe eigentlcih bedeutet!

Ich finde ein paar Aussagen, die hier getroffen werden doch ganz schön krass! So zum Beispiel IRISHBANDIT!

Ich lebe auch in Scheidung, und ich habe nicht vor meinem Exmann auch nur eine Cent aus der Tasche zu ziehen! Ganz im Gegenteil, ich darf drauf zahlen. Beim Versorgungsausgeich kriege ICH Abzüge, weil er nicht arbeiten wollte. Als ICH ausgezogen bin habe ich nur meine persönlichen Sachen mitgenommen, Möbel und so habe ich ihm alles da gelassen. Und wenn er jetzt dann noch aus der Wohnung auszieht muss ich auch noch mit Renovieren! Kinder hatten wir, Gott sei dank , keine. Also wie war das uns Frauen wird es zu leicht gemacht? Ich streite nicht ab, dass einige Frauen dazu neigen, aber man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich wehre mich da entschieden gegen!!!!

Meine Ehe ging in die Brüche, weil wir zu jung geheiratet haben. Wir haben uns geliebt, das ist keine Frage. Aber wir waren zu Jung. Viele Probleme haben wir in den Griff bekommen, aber irgentwann wurde ich für meinen Mann nur noch Hausfrau und Geldverdienmaschiene, während er daheim blieb, über mein Geld verfügte und ich um jeden Cent betteln musste. Er interessierte sich nicht mehr für mein Wohlbefinden, ich durfte nicht mehr ausgehen mit Freundinnen etc. Alles in allem habe ich versucht die Ehe zwei Jahre lang zu retten, aber mein Mann hat nichts getan. Wir wahren 6 Jahre verheiratet. Manchmal lebt man sich wirklich super übel auseinander, und ich bin gegangen weil ich es nicht mehr ertragen habe. Nun hat er eine neue Freundin und ich wünsche ihm alles Glück dieser Welt. Auch wenn es mit uns nicht geklappt hat. Auch ich habe einen neuen Freund, und auch mit ihm läuft es besser. Aber ich habe auch aus meiner Ehe gelernt. Ich lasse mir nicht mehr alles gefallen, nur wenn es nicht der Rede wert ist mache ich auch keinen Aufstand. Rücksicht konnte ich immer schon sehr gut nehmen. Also, nicht nur die Frauen haben es leicht! Ich gehöre zu der Kategorie die es selber gemerkt hat!

Entweder sie heiraten zu schnell, total unüberlegt und gehen dann beim ersten großen Krach gleich wieder auseinander.

Oftmals sind sie für eine Bindung einfach noch nicht reif genug und kommen mit der Situation nicht klar, dass sie Verantwortung gegenüber dem anderen und evtl. Kindern haben und werden damit nicht fertig. Oder sie leben sich auseinander und jeder macht, was er will. Oftmals fühlt sich auch einer der Partner unterdrückt und will dem entfliehen oder es hapert am Geld.

Wenn zwei verschiedene Charaktere sich entschließen zusammen leben zu wollen, dann dauert es Jahre, bis man sich richtig kennen gelernt hat und weiß, wie der andere reagiert und es kommen immer mal Situationen auf, wo man nicht der gleichen Meinung ist und das gehört ausdebatiert und man wirft nicht gleich die Flinte ins Korn.

Eine langjährige Beziehung ist nicht leicht zu führen - da gibt es tausend Gründe, den anderen zu verlassen und noch mehr, es dann doch nicht zu tun. Nur wollen heute viele Menschen nicht an einer Beziehung arbeiten, sie hegen und pflegen und gegebenenfalls Fehler eingestehen und sich ändern - mit einem neuen Partner ist es erst mal viel einfacher, da ist es leicht, verliebt zu sein und die Schmetterlinge im Bauch zu spüren.

Mann sollte mal überlegen warum Frau es sich so leicht macht! Ich denke wenn einige Männer ihre Frauen auch mal als Frau sehen würden, wären viele von denen nicht geschieden. Für viele Männer gehört Frau doch an den Herd und ist für die Kindererziehung zuständig. Mann denkt doch oft ich bringe das Geld und den Rest macht die Frau. Wenn mehre Kinder da sind muss Frau sich dreiteilen, hat vielleicht noch einen Beruf, Haushalt, Garten und Mann kommt nach Hause lässt sich bekochen und dann ab auf die Couch. Wenn Männer mal überlegen wer dann wohl mehr Arbeit hat? Ich will nicht alle Männer über einen Kamm scheren aber es gibt einfach noch zu viele davon. Das Klieschee über die Frau das Heimchen bestätigt sich leider immer wieder, bestes Beispiel wenn man Kinder hat, Elternabende in Schulen und Kindergarten, von 22 Elternpaaren sind dann vielleicht 3 Väter und das sind dann meist der Vater von ausländischen Kindern, wo die Mutter kaum deutsch verstehen. Ich könnte das noch Stunden fortsetzen. Aber lass es nun mal so stehen.

Die Moral ist gesunken,und die Menschen sind nicht mehr wie früher

Unsere Eltern die waren in guten und schlechten Zeiten zusammen...heutzutage lassen sie sich scheiden in schlechten Zeiten....

Weil wenige bereit sind Kompromisse mit dem Partner einzugehen und bei jeder Kleinigkeit alles hinschmeissen. Anscheinend sind wenige fähig sich einfach bei der Hand zu nehmen und ZUSAMMEN eine schwere Situation zu meistern. Es fehlt an Kommunikation und Verständnis für den anderen. Jeder macht was er will ohne große Rücksicht auf den anderen. (dazu zählt sicher auch das fremdgehen nur weil der Partner mal net will) Weiters find ich es immer etwas überstürzt nach 1 Jahr oder so zu heiraten.

Unabhängigkeit der Frauen.

Früher konnte das Heimchen ihren Kerl nicht verlassen.