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Biete ich die Nachhilfe zu günstig an?

Hallo, ich gebe schon seit ca. 3 Jahren Nachhilfe (habe also recht viel Erfahrung und erziele auch gute Ergebnisse), habe ein abgeschlossenes Magisterstudium und mache gerade mein Doppelstudium Lehramt Gymnasium fertig. Seit ca. 2-3 Monaten habe ich einen neuen Nachhilfeschüler, mit dessen Familie habe ich anfangs ausgemacht, dass ich für 10 Euro die Stunde mit dem Jungen (4. Klasse) arbeite. Die Mutter hat noch gefragt "Geht es auch günstiger?", aber da ich auch noch mit dem Auto (sie wohnen recht abgelegen) 15 min hin und 15 min zurück fahren muss, habe ich ihr gesagt, dass der Preis schon so recht günstig. Manchmal mache ich mit dem Jungen auch 10-15 Minuten länger, weil er mehr Hilfe braucht oder wir mit einer Aufgabe noch nicht fertig sind, aber dafür wird mir kein zusätzliches Geld angeboten, und ich frage auch nicht nach mehr, da es mir wichtig ist, vollständige Arbeit zu leisten. Allerdings komme ich mir jetzt langsam etwas ausgenutzt vor: letzte Woche hat mir die Mutter mitgeteilt, als ich schon bei ihnen vor der Tür stand, dass die Nachhilfe wegen einem Arzttermin ausfallen muss, so dass ich 30 min umsonst gefahren bin. Eine Entschädigung wurde nicht angeboten. Auch verlangt der Vater jetzt von mir, dass ich die Klassenlehrerin des Jungen alle 3-4 Wochen anrufe und frage, was sie so durchnehmen. Darüber hinaus ruft die Mutter kurz vor der Nachhilfe oft an und fragt, ob wir sie auch verschieben können, "weil der Junge gerade keine Lust hat / ein Freund vorbeikommt." Das Umplanen ist für mich dann sehr schwierig, und wir hatten den urpsrünglichen Termin sowieso schon so gelegt, wie es der Familie passt.

Daher meine Fragen: Sind die 10 Euro die Stunde immernoch gerechtfertigt? Sollte ich um mehr bitten? Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ganz damit aufzuhören, aber wollte meine Zusage nicht brechen. Ich werde nur leider immer unzufriedener mit diesem Job...

Update:

Ach ja, die Familie muss sich keine Geldsorgen machen, sie haben ein Haus, der Vater fährt nen großen Mercedes und besitzt ein Restaurant und einen Club.

7 Antworten

Bewertung
  • ida s
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    10 Euro sind für das was du bietest echt ein "Schnäppchen"! Ich musste für meine Tochter damals 6. Klasse Mathenachhilfe 15 Euro zahlen. Der Nachhilfelehrer war ein Abiturient. Und: er kam nicht ins Haus sondern die Nachhilfe fand bei ihm oder in der Schule statt!!

    Kurzfristige Absagen gehen gar nicht! Wie soll denn das Kerlchen lernen verbindlich Termine einzuhalten?

    Wenn abgesagt wird, dann muß auch gezahlt werden!

    Die Idee mit dem Lehrer zu sprechen finde ich nicht sooo schlimm. Allerdings sollten solche Gespräche immer mit einem Elternteil stattfinden und dabei kann geklärt werden, wie der Wissenstand ist, was noch geübt werden muß.

    Kurzum: du hast diese Familie mit deinem Service ganz schön "verwöhnt" und ich finde deine Gutmütigkeit wird schamlos ausgenutzt. Du wirst auf taube Ohren stoßen, wenn du mehr Geld verlangst....und sie schieben die Verantwortung für ihr Kind auf dich ab (Lehrergespräche usw) such dir einen anderen Nachhilfeschüler, einen der es zu würdigen weiß was du leistest!!!!

  • |eve|
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du bist als Nachhilfelehrer kein Bittsteller, sondern die Familie kann froh sein, dass du dich bereit erklärst, dem Sohnemann um dieses Geld zu fördern. 10 Euro die Stunde ohne Ersetzen der Fahrtkosten sind ja suuupergünstig und würde dich sofort als Nachhilfelehrer/in für meinen Sohn engagieren.

    Wenn Termine, schon am Zielort angelangt, abgesagt werden, müsste die Familie eigentlich die Stunde bezahlen. Das muss man denen mitteilen. Wenn sie es nicht tun, kommst halt einfach nicht mehr. Und was der Sohnemann im Unterricht durchnimmt, muss er ganz genau wissen und wenn nicht, soll sich die Mutter drum kümmern. Das ist nun wirklich nicht dein Job.

    Und grundsätzlich würde ich mir überlegen, ob nicht der Nachhilfeschüler zu dir kommen könnte! Nachtrag: Der Vater kann ihn ja mit seinem dicken Mercedes zu dir fahren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    diese Familie beutet dich wirklich nur aus! Ich würde dir wirklich raten, entweder den job hinzuschmeißen, oder mehr geld zu verlangen. 20€ würde ich mindestens verlangen. Bei den Benzinkosten heutzutage!!! ...

    Bei uns kostet ein Nahchilfelehrer die stunde auch ca. 20€, und das ist noch billig! wenn diese Familie, wie du gesagt hast, sogar ein haus, ein restaurant und einen club besitzt, werden sie sicher auch noch geld für die zukunft ihres sohnes haben. Und das mit der Klassenlehrerin würde ich nicht machen, das sollen ruhig die eltern machen, nur weil sie dich (für einen hungerslohn) bezahlen, heißt das noch lange nicht, dass du dir alles gefallen lassen musst :-)

    Und diese 15 minuten mehr, sollen die dir ruhig auch bezahlen, und wenn sie das nicht machen, würde ich einfach gehn. Du bist einfach zu gut für diese menschen. Ich glaube nicht, dass ein anderer Nachhilfelehrer sich das gefallen lassen würde. :-)

    mfg SwEeT91

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    erst hab ich beim Lesen gedacht "krass, wie sind die denn drauf" und bin schon regelrecht aggressiv auf die Eltern wegen der Ausbeute von Dir geworden; allerdings hab ich dann langsam bis zehn gezählt ;-) und denke, Du hast wohl auch Deinen Teil (zu nachgiebig) dazu beigetragen, dass die Dir jetzt so auf der Nase rumtanzen.

    Als preisliche Orientierung: meine Freundin und ich haben in der Oberstufe als Schülerinnen 2000-2003 10 € für 60 min genommen. Als Studentin mit eigenem Haushalt 2003-2006 hab ich mind. 15 € bis max. 25 € genommen, je nach Anfahrt, Schwierigkeit und Dringlichkeit (kurzfristiges Prüfungs-Coaching). Der zeitliche Aufwand rentiert sich sonst einfach nicht.

    Dass man da nicht mit der Stopuhr sitzt, ist klar. Für abgesagte Stunden hab ich natürlich nichts verlangt. Einen Ersatztermin aber schon davon abhängig gemacht, wie ausgeglichen und fair das Verhältnis sonst ist (kann man nicht allein am Geld ausmachen, manche haben's einfach nicht so dicke, sind aber trotzdem total nett). Kann mich ja wegen der paar Ocken nicht total verzetteln.

    Schwierig ist halt, dass es letztlich zu Lasten der Kids geht, wenn sich die Eltern blöd verhalten, aber Ehrenämter kann man sich als Student halt nicht leisten. Professionelle Einrichtungen (Lerninsel etc.) verlangen ohnehin wesentlich mehr.

    So wie Dich die family da aber einspannt (Kontakt mit Klassenlehrerin pflegen - hallo?! das fällt in die Verantwortung der Eltern bzw des Sprösslings, was den Unterrichtsstoff betrifft) und rumschubst (termine kurzfristig platzen lassen, häufiges Verlegen) sind 10 € definitiv ein Witz! Du bist doch kein Leibeigener. Mit der Fahrerei rentiert sich das vorn und hinten nicht.

    Verhandlungsbasis scheint mir bei denen nicht gegeben zu sein, also schmeiß das hin. Bei Deiner Qualifikation findest Du locker was besseres bzw. ansonsten machste Dir in der Adventszeit erstmal zwei schöne Entspannungsstunden zusätzlich, lies was - alles besser als Dich bei denen aufzureiben...

    Grüße, Sabetha

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Man muss kein Psychologe sein, um festzustellen, dass Deine Ausführungen zu verstehen geben, dass es eine sehr angespannte Situation ist. Wenn Du nicht mal darüber informiert wirst, dass die Nachhilfe ausfallen muss, dann liegt da schon etwas in der "Luft".

    Ich würde die Stelle aufgeben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    10 Euro die Stunde finde ich in Ordnung,wenn ein Schüler Nachhilfe gibt!

    Musikunterricht kostet bei uns mindestens 25 ! Euro die Stunde ( ich wohne in Augsburg,München z.B. ist wesentlich teurer!!!!)

    Fahrgeld kannst du auf jeden Fall fordern.

    Stunden die abgesagt werden ,wegen "keine Lust" oder "Freunden" (finde ich unverschämt!!!!) solltest du dir bezahlen lassen.

    Eine Viertelstunde mehr ,kostet in deinem Fall 2,50-kannst du dir auch bezahlen lassen,oder gehen.

    Bei den Lehrern anrufen ist ja wohl Sache der Eltern und nicht deine.

    So wie du es beschreibst,würde ich in diesem Fall keine Nachhilfe mehr geben,oder alles schriftlich festlegen und dir dann erstatten lassen.

    Ganz aufgeben bitte nicht,es braucht immer mehr engagierte Nachhilfelehrer,die Verständnis für Schüler haben und bereit sind zu helfen.

    Aber du musst dich nicht ausbeuten lassen!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich täts so machen und immer bei den festen terminen bleiben

    wenn abgesagt wird geld kassieren oder gar nicht mehr hingehn

    du könntest auch mehr verlangen wenn man überlegt wie teuer sonst nachhilfestunden sind >> & bei denen ist die anfahrt nicht mal mitgerechnet

    ich persönlich tät ya schreien^^ wenns nicht geht weil grad ein freund vorbeikommt >> ist ya deine zeit die verloren geht

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