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Auswandern in die Vereinigten Staaten - wie gehts?
Hallo, ich sammle derzeit Infos zum Thema Auswandern in die USA.
Was fällt Euch alles so ein, was ich wissen muss, bevor ich losfliege? Natürlich soll das nicht holterdipolter gehen...
Was für Fragen muss ich mir stellen? Grundsätzliche?
Was unterscheidet die Staaten von anderen Ländern, zB. Spanien, Australien?
DANKE!!!
5 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Mein Bruder ist dort, schon seit über 10 Jahren. Ganz am Anfang war er mal zu einem Studentenaustauschprogramm in Texas. Anschließend hat er seine Diplomarbeit auf Englisch geschrieben und ist dann wieder rüber, als erstes nach Seattle. In Seattle an der Uni hat er seinen Doktor gemacht. Wie er dort bleiben konnte? Er ist mit einer Amerikanerin verheiratet.
Was man vorbereiten sollte, ist eine Auslandskrankenversicherung für die ganze Zeit, also ohne zeitliche Befristung. Denn dort gibt es ja nicht das Gesundheitssystem wie bei uns in Deutschland. Groß beim Arzt war er in der Zeit nicht.
Eine Mastercard bei einem Konto in Deutschland, was gut gefüllt ist (und ev. von den Eltern noch etwas gefüttert wird) ist in den USA auch nicht schlecht. Damit kann man viel bezahlen. Vom Buchladen bis zum Mietauto oder Hotelzimmer.
Was natürlich wichtig ist, ist eine Arbeitsstelle. Die Amerikaner sind da nicht so wählerisch, was sie machen. Man sollte sich also für nichts zu schade sein. (ganz so übertrieben meine ich das jetzt nicht, aber es können schon Arbeiten kommen, die man nicht so gern hat). Es gibt ja auch keine Unterstützung vom Staat, wenn sie arbeitslos sind. Also sollte man schon vorher schauen, ob seine Arbeitskraft gebraucht wird und wenn ja wo sie gebraucht wird. Die USA sind ja sehr groß, mal schnell umziehen ist da nicht. Ein Umzug kostet ja auch.
Das mit dem vom-Tellerwäscher-zum-Millionär sollte man sich aus dem Kopf schlagen. Man kann froh sein, wenn man halbwegs dort leben kann.
Falls man überlegt, dort länger zu bleiben und eine Familie zu gründen, sollte man daran denken, dass die Ausbildung der Kinder & Jugend ganz schön ins Geld geht. Zum Thema eigenes Haus. Wegen der Immobilienkrise gibt es jetzt Überschuß an Häusern, für wenig Geld. Diejenigen, die die Häuser jetzt verkaufen mußten, haben Verluste gemacht.
Eine Scheidung geht in den USA schneller und der Mann muß nur für eine begrenzte Zahl Jahre (ich glaube 2 oder 3 Jahre) Unterhalt zahlen. Jedoch gibt es dort mehr Möglichkeiten, dass die Männer sich darum drücken und sagen, sie verdienen nicht soviel. (eine deutsche Bekannte war in den USA verheiratet, 2 Kinder, und die Beziehung geht dem Ende zu).
Auf alle Fälle sollte man nicht so blauäugig an die Sache herangehen. Der Arbeitsmarkt für Akademiker ist dort auch nicht so toll. Mein Bruder hat bei seinem letzten Wohnortwechsel über 200 Bewerbungen geschrieben (bei 200 hat er aufgehört zu zählen). Angebote hatte er auch recht wenig bekommen. Jetzt ist er bei einer recht neuen Forschungsfirma, die sich mit Biorohstoffen etc. beschäftigt.
Einen Ansprechpartner in den USA zu haben, der sich auskennt, wär vielleicht auch nicht schlecht. Ein (Groß)Cousin von meinem Papa wohnt in Boston. Auch haben wir zu entfernten Verwandten, deren Vorfahren im 18. Jahrhundert aus unserer Stadt ausgewandert sind, gute Beziehungen. So haben z.B. die einen Verwandten meinem anderen Bruder eine Famulatur (Praktikum für Medizinstudenten) in einem nahen Krankenhaus vermittelt. Gewohnt hat er bei Ihnen.
Auch mit den während/nach dem Krieg einquartierten Leuten hatten meine Großeltern lange noch Kontakt. Die einen aus Bremen leben jetzt in Florida und wir waren dort schon zu Besuch.
Was die USA von Spanien unterscheidet? Die Größe des Landes, das Klima. Ich könnte mir denken, dass man in Spanien schneller an Aushilfstätigkeiten im Hotel, bei Obstflückern, etc. kommt. Wie schon gesagt, in den USA hängt es davon ab, wo man ist. In Californien z.B. kann man auch auf den Obstplantagen arbeiten. In Boston gibt es keine Zitrusplantagen.
Eine Schulfreundin von mir, die Wirtschaftsingenieurwesen an der FH studiert hat, war einige Jahre in Boston bei einer Firma angestellt. Nun ist sie wieder in Deutschland.
Sein Englisch vorher auf Vordermann zu bringen, wär eine gute Idee. Z.B. gibt es da den TOEFL-Test. Will man z.B. an einer Uni Kurse belegen, muß man diesen Test bestanden haben.
Einen amerikanischen Führerschein dort zu machen, wär auch eine gute Idee.
Diese Auswanderungssendungen im TV sollten einen nicht dazu verleiten, auch mal schnell auswandern zu wollen. Diesbezüglich verzerren diese Sendungen den Blick auf das Thema.
Das Engelchen Lixa077 - mit amerikanischer Verwandtschaft
- vor 1 Jahrzehnt
Ohne Aufenthaltsgenehmigung kannst du nicht lang bleiben: du brauchst entweder ein Arbeitsvisum, eine Greencard (du darfst als Besitzer nicht laenger als 1 Jahr die USA verlassen, sonst kann sie dir evtl. auch wieder genommen werden) oder ein J1-Visum um als Praktikant, Au Pair oder aehnliches hinzugehen. Ohne fliegst du innerhalb von 90 Tagen wieder nach Hause. Du musst dem State Departement Geldanlagen nachweisen, fit im Englischen sein und eine Menge Geduld mitbringen. Aber ohne die Aufenthaltsgenehmigung brauchst du garnicht erst einen Flug buchen....nimm dir Zeit und ueberleg gut...denn von heut auf morgen geht so etwas nicht. Und ueberleg erstmal wo in die USA und warum?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Zuerst solltest Du mal für Dich intensiev die Frage klären:Warum will ich auswandern?Warum nach Amerika?Denn zwei Sachen solltest Du unbedingt berücksichtigen.1. Woanders siehts auch nicht so rosig aus.
2.Wenn Du es hier nicht schaffst wird es woanders wohl auch nichts werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wie alt bist Du und warst Du schon einmal in den USA? Ohne Arbeitserlaubnis (=Green Card) kannst Du nicht so einfach auswandern, außer Du möchtest dort das schwere Leben in der Illegalität leben. Ohne Beruf bzw. Berufsausbildung solltest Du das Ganze überhaupt nicht in Erwägung ziehen.
Green Card: Man muß mindestens 18 Jahre alt sein, um an der Green Card Lotterie teilnehmen zu können und außerdem mind. eine Ausbildung abgeschlossen haben. Außerdem brauchst Du im Fall Du schaffst es ausgelost zu werden, danach die Unterlagen korrekt auszufüllen und alle anderen Kriterien (Gesundheitscheck) zu erfüllen auch noch ca. 10.000 € als Startkapital, die man beim Interview auf dem Konsulat nachweisen muß (Sparbuch, Aktien etc).
Nehme nur kostenlos an der Lotterie über eine offizielle US Botschafts-/Konsulats-Website teil. Dort werden auch alle wichtigen Fragen beantwortet.
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&aq=...
Es gibt zwar auch seriöse Agenturen, die Dir gegen Gebühr beim Ausfüllen der Formulare helfen, aber letztlich mußt Du selbst genügend gute Englischkenntnisse haben um später ggf. in den USA überhaupt leben zu können. Die Gewinnchancen werden durch die Teilnahme über eine Agentur nicht besser.
Kosten für die Green Card: Medizinische Untersuchungen (ggf. Impfungen), Gebühren für Zeugnisübersetzungen und beim Konsulat ca. 1.000 €.
Quelle(n): Ich habe 2005 über die offizielle US-Website eine Green Card gewonnen - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Du musst eine Greencard gewinnen/besorgen. Ansonsten kannst du das Auswandern schon vergessen =)