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Wieso sind Heizungen immer unter den Fenstern?

35 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    An den Fenster ist es die kühlste Stelle im Raum, weil das Glas die Kälte von außen durchlässt und weil das Fenster an sich nicht absolut dicht schließt.

    Tritt nun die warme Luft vom Heizkörper auf die kältere Luft am Fenster, entstehen Verwirbelungen. Diese sorgen dafür, dass die warme Luft sich sehr schnell im Raum verteilt. Das Fenster wirkt quasi als zusätzlicher Lüfter für die Verteilung der warmen Luft.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nach Möglichkeit sollten Heizkörper unter dem Fenster

    montiert werden. Die durch das Fenster abgekühlte Luft

    wird dann durch die vom Heizkörper aufsteigende Warmluft

    wieder erwärmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass im Raum

    keine wertvolle Stellfläche geopfert werden muss.

    Damit möglichst wenig Wärme verloren geht, sollte die

    Wand, an der der Heizkörper montiert wird, gut wärmegedämmt

    sein. Heizkörpernischen, an denen die Außenwand

    dünner ist, sind nicht sinnvoll und nach der derzeit gültigen

    Wärmeschutzverordnung auch nicht erlaubt. Da Warmluft

    an Fensterflächen generell leichter abkühlt als vor einer

    stabilen, gemauerten Wand, ist es auch nicht empfehlenswert,

    Heizkörper vor bis zum Boden reichenden Fenstern

    anzubringen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Am Fenster ist die kälteste Stelle, so steigt die Wärme des Heizkörper auf und über die Zimmerdecke nach hinten.

    Der Raum wird besser erwärmt und du bemerkst keine Zugluft sollten die Fenster etwas undicht sein.

    Ein Kachelofen hingegen steht meist gegenüber von den fenstern und da merkst du schon wie die kältere Luft am Fußboden entlang streicht und du bekommst kalte Füße/Beine.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unsere Vorfahren waren keineswegs dumm. Sie wussten genau, dass sie die Fenster nie 100% dicht bekommen. Die eindringende kalte Frischluft würde absinken und sich nur schlecht erwärmen. Die Zimmer wären fußkalt. Sind die Heizkörper unter den Fenstern angebracht, wird die eindringende Frischluft sofort erwärmt und steigt nach oben. Dadurch entsteht ein Luftwirbel, der die Raumluft in Bewegung hält und auch dafür sorgt, dass die sauerstoffreiche Frischluft sich gleichmäßig im Raum verteilt. Beim Lüften sollte man die Heizungsventile schließen und sofort nach dem Lüften wieder öffnen, damit die Luftzirkulation in Gang kommt und sich der Raum schnell wieder erwärmt. Sauerstoff ist ein besserer Wärmeleiter als Kohlendioxid!

    Quelle(n): altes Handwerkswissen mündlich überliefert
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  • Paiwan
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist für die Thermik am sinnvollsten, den Heizkörper dort aufzustellen, wo der größte Temperaturgradient (Temperaturgefälle) anfällt. Und dies ist an den Fenstern.

    Eigentlich ist es falsch zu sagen, dass warme Luft nach oben steigt. Physikalisch betrachtet ist kalte Luft schwerer als warme, also fällt kalte Luft nach unten und verdrängt wärmere Luft von dort.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigendynamik durch die Temperaturdifferenz die vorhanden ist wenn die kalte Luft von außen, durchs Fenster, auf die wärmere vom Heizkörper abgestrahlte Luft trifft. In dem Moment erwärmt sich die von außen kommende Luft ja ebenfalls, und steigt daher nach oben. Dadurch entsteht ja eine Luftbewegung, die wiederum den Wärmekreislauf in Gang setzt. In ganz großen Räumen kannst Du den Effekt sogar mit der Hand fühlen. Und Ventilatoren braucht man in einem normalen Raum nun wirklich nicht. Das wäre verschwendete Energie und ist laut , da man sich ja auch den oben beschriebenen Effekt zunutze machen kann. In Altbauwohnungen kommt das häufig vor daß Heizkörper versenkt eingebaut sind. So war das nun einmal früher. Heute lohnt es sich definitiv den Körper (meist ein dicker Gusskörper) auszubauen, die Wand zu isolieren und abzudichten, und durch einen neuen, schlankeren Heizkörper zu ersetzen. Wer handwerklich begabt ist kann das selbst, sollte das aber mit dem Hausmeister absprechen falls vorhanden (da die Heizungsanlage an Druck verlieren wird und danach entlüftet werden muss). Am besten wendet man sich aber an den Hausi und an den Fachmann. Es macht viel aus. Ach ja, ein Heizkörper kann natürlich überall im Raum an der Wand hängen oder stehen. Am optimalsten ist es jedoch am Fenster, da die dort eintreffende kühlere Luft (und deren Teilchen, siehe auch Konvektion) erwärmt und so verhindert wird daß der Raum zu stark abkühlt. Außerdem natürlich ist es von Vorteil daß dadurch das Raumklima gefördert bzw. die Luft bewegt wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Fenster stellt die Stelle mit der geringsten Wärmedämmung im Raum dar - die Luft wird also da erwärmt, wo sie am kühlsten ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine sind unter'm Fussboden!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wegen der Konvektion- Luftumwälzung im Raum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstantworter Andre hat im Prinzip Recht. Es liegt tatsächlich daran. Bei Häusern mit Öl- oder Kachelöfen steht der Ofen innen in einer Zimmerecke, weil sich dort durch den Schornstein automatisch eine Nische ergibt. Das wäre für Heizkörper eigentlich auch die günstigste Stelle, weil sich von dort aus die Wärme am besten verteilt, und am wenigsten Energieverlust entsteht, wie beim Heizkörper z.B. durch das Entlangführen der Wasserrohre an den Außenmauern und die Abkühlung der aufsteigenden Warmluft an den kalten Fensterscheiben. Heizkörper befinden sich tatsächlich nur aus optischen bzw. Raumaufteilungsgründen an der Außenmauer. Alles Andere (bessere Wärmeverteilung usw.) ist eine urbane Legende, an die aber auch so mancher Heizungsbauer glaubt, weil er's nicht anders lernt. Mit einer Wärmebildkamera lässt sich aber beweisen, dass das so in etwa der ungünstigste Ort ist. Wobei man die nicht einmal braucht: Die Erfahrung, dass ein Heizkörper unterm Fenster zwar die Stirn wärmt, aber die Füße kalt lässt, hat jeder schon gemacht. Weil die Warmluft eben unter der Decke hängt, anstatt sich ordentlich zu verteilen.

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