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Hyposensibilisierung ja oder nein?
Hallo zusammen,
meine 1-jährige Hündin hat sich seit einiger Zeit sehr gekratzt, nach vielen Untersuchungen stellte sich heraus das sie eine Hausstauballergie hat.
Der Tierarzt rät nun zu einer Hyposensibilisierung, seine Begründung ist, das es bei so einem jungen Tier gute Erfolgschancen gibt. Da er jedoch erwähnte das man es das Leben lang machen muss, wenn man einmal angefangen hat, habe ich den leisen Verdacht das er sich da ein zusätzliches sicheres Einkommen anlachen möchte, vor allem da er mir keine alternative Behandlung anbot.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Behandlungsweise bei einem Hund, und mit welchen Kosten muss ich auf Dauer rechnen? Gibt es alternative Behandlungsmethoden?
Es ist unser erster Hund und ich habe im Bekanntenkreis niemanden der einen Hund mit einer solchen Allergie besitzt.
(Natürlich versuche ich unser Haus so staubfrei wie möglich zu halten/Allergiefilter im Staubsauger/60°Wäsche für Bezüge/Waschbare Kissen etc.)
3 Antworten
- AnikoLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
So habe ich gelesen in vetline
die Hyposensibilisierung hat eine Erfolgsquote von 50-70%, was bei Allergien schon beachtlich ist. Leider hilft das im Einzelfall wie bei Ihrem Teckel wenig.
Also: eine erneute Hyposensibilisierung kann und sollte durchaus versucht werden.
Als Alternative zu Cortison steht Diverses zur Verfügung:
1. Ein Antiallergikum in Tablettenform, das ein Antihistaminikum enthält (Sie kennen es vielleicht selbst): Zyrtec(R), Dosierung 1 Tbl./20 kg. Mit der Gabe von Zyrtec sollte bereits im Winter begonnen werden, wenn noch keine Symptome bestehen (gegen was ist Ihr Dackel allergisch?)
2. Shampoos und Lotionen zur topischen (äusserlichen lokalen) Behandlung, z.B.
Allermyl Shampoo und Lotion von Virbac
oder Dermacool Spray von Virbac, alles ist cortisonfrei und wissenschaftlich geprüft wirksam. Ziel ist die Restrukturierung der beim Allergiker immer geschädigten Haut mit der Folge einer besseren Abwehr von Antigenen und der Eindämmung von sekundären Hautinfektionen mit Bakterien (z.B. die berühmt-berüchtigten Staphylokokken, deren Toxine als "Superantigene" wirken und die Allergie stark verschlimmern können) oder Hefen.
3. Alternative Heilverfahren zur Ergänzung (Regulationstherapie für das überreagierende Immunsystem): Akupunktur, Bachblüten, Homöopathie
4. Ggf. bei bakterieller Besiedlung oder Hefepilzen auf der Haut oder in den Ohren (Abklatschpräparate untersuchen lassen!)eine Therapie mit Cephalexin (hautwirksamen Antibiotikum) über mindestens 4-6 Wochen.
5. Diagnose gesichert?? Sekundäre Ursachen einer "atopischen Dermatitis" = Allergie ausgeschlossen, z.B. Milbenbefall, Flöhe, Läuse (siehe auch die kommende Ausgabe "Der praktische Tierarzt" hier in vetline, dort ist ein ARtikel zum Thema mit einer Fallbeschreibung publiziert)?? Vorsichtshalber IMMER eine systematische Flohbehandlung vorab!
Freundliche Grüße, gerne mehr
Ihre
Dr. Birgit Leopold-Temmler
Fachtierärztin für Kleintiere
Schwerpunkt Innere Medizin
Moderation Tierhalterforum vetline
vielleicht hilft es bei Euch weiter
LG aniko
Quelle(n): das ist die Adresse http://www.vetline.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?u... - özlemLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich kenne mich damit leider nicht aus. Ich habe das nur mal beim Neffen meines Freundes mitbekommen. Er ist auch Hypo- oder Desensiblisiert worden gegen Heuschnupfen. Das war glaub eine Behandlung über zwei Jahre, wenn ich nicht irre.
Aber ich weià nicht, inwieweit sich das bei Mensch und Tier in der Behandlung gleicht.
Ich würde dir empfehlen, bei Unsicherheit einfach einen weiteren Arzt zu befragen. Befrag am besten drei Ãrzte insgesamt. Es kann nämlich gut sein, dass der zweite Arzt was anderes sagt, wie der erste. Dann bist du genauso weit wie jetzt.
Auch würde ich zusätzlich noch die alternative Medizin befragen. Suche einen Tierheilpraktiker oder Tierhomöopathen auf. Auch dieses Forum, das einer meiner Vorredner schon nannte, würde ich mal anfragen. Dein Hund ist noch jung. Und du hast die Möglichkeit, dich noch eingehend zu informieren. Befrage so viele Ãrzte wie du kannst. Auch alternative Mediziner. Geh vielleicht auch in eine Klinik.
Sag gleich, dass du dich nur allgemein informieren willst, weil du noch nicht weiÃt, was tun und so viele Meinungen hören willst, wie geht. Dann werden dich die Ãrzte auch nicht als womögliche zukünftige Einnahmequelle ansehen. Die Chancen sind groÃ, dass du eine neutrale Person erwischt, die dich eingehend informieren kann.
Viel Erfolg!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo,
dieses Forum moderiert ein Tierheilpraktiker:
http://www.barf-fuer-hunde.de/forum/
Dort kannst du dich kostenlos informieren!
LG Manfred