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schokomia fragte in Freizeit & SpieleHobbys · vor 1 Jahrzehnt

Hab ihr schon mal ein Buch bei bod.de veröffentlicht?

Ich würde gerne wissen, ob da zusätzliche Kosten enstehen.

Das Classic Format ist mit 39,00€ angegeben, was ich ganz vernünftige finde.

Kann man denn das Buch dann auch wirklich im Buchhandel bestellen?

Ich will nämlich nichte mehr Geld als nötig rausschmeißen und das Programm kommt mir ganz vernünftig vor.

Würde gerne einen Roman veröffentlichen, weil ich echt wahnsinnig gern schreibe..

Update:

Ich wollte nicht wissen, ob ihr das für vernünftig haltet oder so, ich wollte nur wissen, ob das schon mal jemand gemacht hat und mir sagen ´kann ob da zusätzliche kosten entstehen.

Und: Das Buch kommt in den Handel, wenn man eins der kostenpflichtigen Angebote auswählt.

Schade, dass man hier nicht die antworten bekommt, die man sich wünscht, sorry ist einfach so...

3 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein. Ich habe noch nicht bei Books on Demand veröffentlicht und werde das wohl auch nicht tun. Warum?

    Ich finde, kein Autor/keine Autorin sollte dafür bezahlen müssen, dass seine/ihre Texte gedruckt werden.

    Ja, aber die Verlage, die ...

    Es gibt ein paar Gründe, warum ein "richtiger" Verlag nicht das Richtige für ein Buch sein kann.

    1) Das Manuskript ist grottenschlecht.

    Auch wenn Oma, Opa, Tante und besonders die Mama sagen, mei, schön. Das ist nun einmal leider so, dass nicht alle, die schreiben können, auch "literarisch" schreiben können. Oder wenigstens interessant. Wer einen gern hat, kauft vermutlich sogar ein Telefonbuch, wenn der betreffende Name drinsteht. Okay. Dein Manuskript ist längst über diese Hürde hinaus, es ist tatsächlich gut und nicht nur Freunde sagen das. Warum nimmt es trotzdem der Verlag nicht?

    2) Das Manuskript hat ein Thema, das - pardon - keine Sau interessiert.

    Jedenfalls nicht genügend Leute, damit ein Buch ein wirtschaftlicher Erfolg oder wenigstens eine rechnerische Nullnummer wird. Je spezieller das Thema, desto kleiner die Marktchancen. Und ein Verlag muss nun einmal wirtschaftlich denken.

    3) Das Manuskript passt nicht ins Verlagsprogramm.

    Viele Hoffnungsfrohe schicken ihre Texte wild in der Gegend herum. Aber der Kochbuchspezialist verlegt nun einmal keine Krimis, auch wenn die Frau des Detektivs ganz gut kocht. Und ein Krimiverlag mag nicht unbedingt einen Bildband herausbringen, auch wenn der den Wasserfall enthält, den Sherlock Holmes angeblich nutzte, um aus der Literaturgeschichte zu verschwinden.

    4) Das Manuskript geht unter.

    Jährlich gibt es über 100'000 Neuerscheinungen. Und viel viel mehr Manuskripte kommen in den Verlagen an. Da wird schon einmal etwas übersehen, das ist nur menschlich.

    Trotzdem ist meiner Meinung nach BoD der falsche Weg. Wenn Du Deinen Namen gedruckt sehen willst und - realistisch eingeschätzt (nein, die Buchhandlung bei Dir in der Straße wird wahrscheinlich nicht 500 Exemplare Deines Romans einfach so auf Kommissionsbasis absetzen) - rund 50 Bücher im Freundeskreis loswerden kannst, bist Du immer noch besser bedient, wenn Du zur Druckerei am Ort gehst. Die macht das schnell, kostengünstig und ohne die Behauptung, dass Dein Buch tatsächlich nicht nur gelistet, sondern auch bestellt wird.

    Wenn Dein Buch gut ist, kannst Du es auch - statt bei einem Verlag - bei einer Agentur versuchen. Die sind eine Zwischenstation, die im Idealfall dafür sorgt, dass Dein Manuskript eben nicht fünfeinhalb Monate in der Posteingangsstelle versauert.

    Ein paar Bemerkungen findest Du übrigens in der unten verlinkten Frage, nebst zwei weiteren Links.

    So, und nun noch einmal in Kurzform:

    Wenn Du Geld zum Verbrennen hast, schick es mir.

    Deinen Roman lass von kundiger Seite prüfen. Versuch es beispielsweise einmal bei den zahlreichen Schreibplattformen im Internet.

    Und wenn Du dann immer noch Dein Buch herausbringen willst, dann doch in einem echten Verlag.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast da etwas missverstanden.

    "Books on demand" ist eine automatisierte Einzelstück-Fertigung von Büchern aus Computerdaten.

    Du bist dort also Kundin, schickst die Daten und erhältst ein Buch (oder soviele wie Du halt bestellst und bezahlst). Ende des Auftrags.

    Kein Mensch liest Dein Buch, es kommt in keine Buchhandlung, überhaupt rein gar nichts.

    Ist also genauso, als würdest Du von einem Bild ein Poster bestellen - und hier halt von Deinem Text ein Buch.

    Sorry, aber das ist das Angebot, nichts weiter.

    Wenn Du wahnsinnig gerne schreibst, kannst Du ja vielleicht mal ein paar Seiten oder eine Kurzgeschichte einem "echten" kleineren Verlag schicken zum Durchlesen - aber die Chance, dass sowas angenommen wird, ist echt gering.

  • vor 1 Jahrzehnt

    öhm das hört sich erstmal ganz interessant an aber wenn dein buch wirklich gut is schick es doch an nen richtigen verlag :)

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