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Miezi fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Darf ein Mutter Blumen,kl.Gestecke auf das Grab ihres Sohnes legen,stellen?

Hallo,mein Bruder ist vor 3 Monaten verunglückt.Es bestand ein sehr gutes Verhältnis zu Geschwistern und Mutter. Die Ehefrau ist sehr besitzergreifend und wollte uns sogar einen persönlichen Abschied verweigert, wo wie uns aber durchgesetzt haben. Darüber hinaus ist ein Streit enstanden,wo sie selbst am Grab keinen Halt vor macht. Sie entfernt sofort Blumen,kl.Gesteck,Vase und einen kl.Gedenkstein in Form eines Herzens(wirklich sehr klein).Blumen schmeisst sie weg und Vase,Schale, Gedenkstein hat sie an sich genommen und gibt diese nicht mehr zurück. Hat meine Mutter irgendwie die Möglichkeit etwas dagegen zu tun?Sie ist sehr verzweifelt darüber nicht am Grab trauern zu können und es schmerzt natürlich sehr,das die Schwiegertochter ihre Sachen wegschmeisst. Mein Bruder hätte das nie gewollt.

Update:

Das Grab hat sie als Ehefrau bezahlt und sie hat uns nach seinem Tod in allen Belangen ausgeschlossen.Wir wurden noch nicht mal in der Traueranzeige erwähnt. Mit ihr kann man nicht sprechen und es sind Dinge vorgefallen, die man ihr nicht mehr verzeihen kann. Meine Mutter kann noch nichtmal ihre Enkelkinder sehen. Das sie jetzt so weit geht hätten wir auch nicht gedacht. Es ist absolut unmöglich von beiden Seiten Kontakt aufzunehmen.

Update 2:

Für Jadwigda:Deine Frage,ob was vorgefallen ist? Weil sie es nicht wollte,ebenfalls aus egoistischen Gründen,dass wir uns von meinem Bruder am Sarg verabschieden können.Hier gab es Vorwürfe und ihrerseits noch Kränkungen meiner Mutter gegenüber, das meine Mutter keinen Kontakt mehr möchte.

Update 3:

Es ist einfach ein unmenschliches und christloses Verhalten. Wir bepflanzen ja nicht das Grab! Auch wenn man das Grab bezahlt,kann man Angehöre nicht so behandeln.Nach meiner Auskunft, kann sie es nur machen, wenn es im Sinne des verstorbenen Angehörigen entsprochen hätte.Ich werde es jedenfalls für meine Mutter in den Medien veröffentlichen,damit jeder in dem Dorf weiss, wie sie uns behandelt. Das lasse ich so nicht stehen.

Update 4:

Hallo Angelina,

im Grunde hast Du Recht. Mein Bruder hätte so einen Streit nicht gewollt und keinesfalls das meine Schwägerin so handelt. Ihr geht es um Machtspielchen, die sie am Grab auslässt. Aber ich bin schon der Meinung,dass die Öffentlichkeit über ihr Handeln aufgeklärt werden soll. Uns geht es nicht um Rache,einfach nur um Anstand und Gerechtigkeit. Da mein Bruder gerade vor kurzen verstorben ist, ist z.Zt. ein anderer Trauerort als wie das Grab undenkbar,auch wenn dort nur die Hülle liegt. Sie betrauert ihn ja auch am Grab. Wieso soll sie nur das Recht haben?Es ist einfach pietätlos und gemein einer Mutter gegenüber. Auch wenn sie die Rechte als Grabbesitzerin hat, sowas macht kein anständiger Mensch. Sollen wir es einfach so hinnehmen?Meine Mutter ist am Grab weinend zusammen gebrochen, es ist ein absolut kränkendes Gefühl, die Sachen einer Mutter wegzuschmeissen. Auch wenn Du im Grunde Recht hast, ist es nicht so einfach, dass alles so hinzunehmen.

Update 5:

Hallo Angelina,

mit dem Pfarrer zu sprechen,wäre vielleicht ein Möglichkeit, aber sowie ich meine Schwägerin kenne,wird sie sich auch dann nicht einsichtig zeigen. Sie ist ein ganz egoistischer und unchristlicher Mensch. Selbst das Jugendamt hat versucht zu vermitteln,damit meine Mutter die Kinder sieht. Ihre Antwort:Sollen die doch klagen! Kein Mensch kann ihr Verhalten nachvollziehen. Sie hat meinen Bruder schon immer als Besitz gesehen und so macht sie es mit ihren Kindern und mit dem Grab. Das mit der Presse ist schon der letzte Weg,da hast du Recht.Normalerweise wollen wir uns nicht auf die gleiche schmutze Ebene begeben,aber man muss nicht immer stillhalten und das was meine Schwägerin macht ist wirklich das schlimmste was ein Mensch machen. Ich finde das die Menschen aus ihrem Umkreis mal erfahren sollen, was diese Frau für einen Charakter hat, danach werden wir damit abschließen und zu Ruhe kommen.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Natürlich hat Deine Mutter das Recht das Grab Ihres Sohnes zu besuchen und auch Grab-gaben niederzulegen. Nur ist jetzt die Frage wie man die ganze Angelegenheit entspannen kann. Für die Schwiegertochter ist es ja zur Zeit eine Art Provokation wenn Ihr etwas auf das Grab legt.

    Vielleicht würde es helfen, dieses, die erste Zeit nicht zu tun um zu zeigen das man keinen weiteren Streit möchte. Das Grab besuchen, aber erst mal nichts niederlegen, man trauert ja hauptsächlich mit dem Herzen.

    Aber der abgedroschene Spruch, die Zeit heilt alle Wunde stimmt auch heute noch.

    Ein Rechtsstreit ist da auch nicht förderlich.

    Mit beiderseitigem Dickkopf gibt es keine Versöhnung.

    Ich denke ein besonnenes Gespräch mit einer Dritten Person (Pfarrer) könnte helfen.

    Denkt auch an die Enkel sie haben unter diesen schwierigen Verhältnissen auch zu leiden.

    Ihr solltet aufeinander zugehen, ich glaube das wäre auch im Sinne des Verstorbenen.

    Mit aufrichtiger Anteilnahme

    HJT 61

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dämliche Schwiegertochter, entschuldigung, aber wie kann man einer trauernden Mutter verbieten etwas auf das Grab des Sohnes zu legen...

    Geh doch einfach mal zur Friedhofsverwaltung und schildere den Fall. Die können Dir sicher mit den rechtlichen Grundlagen weiterhelfen oder Dir eine Stelle nennen die das kann. Ansonsten hilft vielleicht nur noch der Gang zum Anwalt.

    Ich wünsche Euch viel Glück, sowas ist mir unbegreiflich.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hört sich allerübelst an.

    Ich habe keine Ahnung wie man deiner Mutter helfen könnte.

    Zumindest mal kann sie deiner Mama nicht verbieten das Grab zu besuchen.

    Ich glaube Lot hat recht. Wenn sie dafür zahlt hat sie das Recht es so zu gestalten wie sie es für richtig hält.

    Sag deiner Mama, sie soll hingehen wann immer sie will jedoch nichts mehr drauflegen. Verbieten und wegnehmen kann die Schwiegertochter diese Mutterliebe nunmal nicht. Und das ist doch das schöne daran.

    Deine Mama soll sich auf keinen Krieg mit dieser Frau einlassen. Ganz einfach um die Totenruhe zu wahren.

    Lasst diese Frau. Sie wird eines Tages ihre Strafe kriegen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn die Ehefrau das Nutzungsrecht für dieses Grab hat, dann kann sie auch selbst entscheiden, wie es letztendlich gestaltet wird. Schließlich muss sie auch dafür bezahlen.

    Wenn ihr euch nicht vernünftig einigen könnt, dann ist rechtlich gesehen, nicht wirklich etwas zu machen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich schließe mich voll und ganz @Markus Z an. Es ist die Mutter!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    das klingt ja fürchterlich. :/

    Leider ist mir aus dem Verwandtenkreis meines Freundes ähnliches (wenn auch nicht ganz so Krasses) bekannt; wie da die Rechtslage ist, weiß ich nicht - das Trauern am Grab kann man aber niemandem verbieten, das gehört ja wohl zur Trauerarbeit dazu und sie kann kaum den Zutritt zum Grab verweigern. (Wegen der Enkelkinder würde ich allerdings doch evtl. einen Rechtsanwalt in Erwägung ziehen..)

    Da Du aber schreibst, dass ein Miteinanderreden unmöglich ist, und ein Rechtsanwalt wegen des Grabbesuches eine teure und fragliche Sache ist, würde ich vorschlagen, dass Deine Mutter und Du versucht, einen anderen Trauer- und Gedenkplatz zu finden. Stellt zu Hause ein nettes Foto von ihm auf und legt dazu ein kleines Herz, stellt immer wieder Blumen dazu (so haben auch noch die Lebenden etwas davon! :) ) und denkt daran, dass das im Grab nur eine Hülle ist.

    Dein Bruder freut sich, wenn Ihr liebevoll an ihn denkt - ganz egal, wo das ist. Vielleicht könnt Ihr auch ein Bäumchen oder einen Strauch in einem Garten pflanzen und ihm widmen..? :)

    Alles Gute.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist herzlos ohne Ende, wann fragt sich warum jemand zu so was fähig ist, dass sie es bezahlt hat hat doch damit überhaupt nichts zu tun. Wegen der Enkel-Kinder würde ich mich mal erkundigen beim Rechtsanwalt wegen Besuchs-Recht, Enkelkinder haben auch das recht die Großeltern zu sehen und umgekehrt.

    Mein Cousin ist Anfang 2005 gestorben und hat Frau und 3 Kinder hinterlassen, die auch mal 200 km entfernt die Oma besuchen, aber die Schwiegertochter war allerdings auch nie dagegen ganz im Gegenteil, haben allerdings auch ein gutes Verhältnis schon immer gehabt. Ist bei Euch irgend etwas vorgefallen oder ist die schon immer so besitzergreifend gewesen? Nicht falsch verstehen, will keinem was unterstellen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einen geliebten Menschen zu verliehren ist immer ein sehr schmerzhafte Angelegenheit. Den Schmerz und die damit verbunden Trauer bewältigt jeder Mensch auf seine ureigenste Art und Weise.

    Man kann jedoch, so meine Auffassung, dieses nicht allein effektiv bewältigen. An diesem Sprichwort "Geteiltes Leid ist halbes Leid!" ist sehr viel Wahres dran.

    Ihr habt einen Streit - legt ihn bei und redet miteinander, nicht übereinander. Dann werdet ihr Worte finden die Euch allen Trost spenden und Wege werden sich erschliessen die Trauer zu verarbeiten. Dieses muss erfolgen um wieder offen für Neues zu werden, denn das Leben geht weiter.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    traurige Sache... und schwierig zu beantworten.

    Mein erster Gedanke ist: Natürlich darf eine Mutter Blumen usw auf das Grab ihres Sohnes legen - natürlich hat die ehemalige Schwiegertochter unrecht.

    Auf der anderen Seite denke ich aber auch: Was würde der Sohn dazu sagen, wenn er das wüsste? Würde er sich diesen - vielleicht sogar noch anwaltlichen bzw gerichtlichen oder gar über die Presse ausgetragenen Kleinkrieg wünschen, selbst nach seinem Tod noch???

    Natürlich ist so ein Grab eine besondere Stätte.

    Andererseits ist es aber wirklich nur eine Hülle die da liegt.

    Und er selbst ist eher bei denen die ihn geliebt haben bzw lieben - nicht in diese Hülle die langsam zu Erde wird.

    Er ist doch gar nicht wirklich da, sondern nur eine Hülle die langsam verfällt...

    Wie wäre es, wenn Ihr irgendwo, an einem schönen Ort, einen Baum pflanzt, eine schöne Stelle anlegt an der ihr an ihn denken könnt?

    Ich weiß ja nicht, wie Euer Bruder war... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich solche Streitereien um seine Hülle wünschen würde...

    Hintergrund: Mein Vater ist gestorben als ich 13 war. Ich war dann beinahe zehn Jahre nicht mehr bei seinem Grab weil er für mich nicht in diesem Grab ist sondern eher an all den Orten die er geliebt hat bzw bei all denen, die er geliebt hat... (Und: als ehemaliger Pfarrer hätte ihm sogar ein besonderes Grab zugestanden, im sogenannten Pastorenbegräbnis - die Gräber dort werden nicht wieder neu belegt nach einigen Jahren sondern bleiben erhalten, selbst nach Jahrhunderten noch - mein Vater hat das abgelehnt, weil es für ihn einfach unsinnig und falsch ist, einer leeren Hülle nachzutrauern - ein normales Grab, ok - für die Verwandten - aber nicht eines, das nicht irgendwann wieder neu belegt wird)

    Ich spüre seine Nähe stärker, wenn ich an seinem alten Arbeitsplatz stehe - einer Kirche - oder an der Ostsee, die er sehr geliebt hat...

    Und nein, das Grab ist für mich nur etwas sehr Äußerliches, er ist nicht dort... und ich würde mit Sicherheit nicht in seinem Sinne handeln, wenn ich darüber auch noch juristische Streitigkeiten eingehen würde, egal wie sehr mich jemand dazu provoziert...

    Im Gegenteil: Ich würde in diesem Moment wahrscheinlich eher sehr darüber nachdenken, was der Verstorbene dazu gedacht hätte. Und speziell mein Vater hätte mit Sicherheit gesagt, dass er das weder in der Presse haben noch irgendwelche Machtspielchen darüber haben wollen würde.

    Er hätte sich dann wohl eher gewünscht, dass wir ihm irgendwo im Wald eine Birke pflanzen oder für ihn an der See ein paar Blümchen ins Wasser werfen. Aber keinesfalls ein juristische oder gar Presse-Einschalten seiner Verwandten...

    Sorry, wenn dass Eurer Ansicht zuwiderläuft, aber - ich würde das einfach nicht machen weil ich keinen Menschen kenne, der es gut fände, wenn nach seinem Tod so um seine Grabstätte gekämpft würde. - weil es doch eben nur eine leere Hülle ist, der Verstorbene ist ddoch gar nicht dort!!!

    Ich kann natürlich eine Mutter verstehen die ans Grab ihres Sohnes gehen will und dort Blumen niederlegen... keine Frage... nur - vielleicht kann sie ja einen anderen Ort finden, an dem sie ihm vielleicht innerlich noch näher ist -als nur an dem Ort an dem sein Körper begraben wurde - nicht aber seine Seele!!!

    LG

    Angelina

    die nicht glaubt, dass es auch nur einen einzigen Verstorbenen gibt, der sich so etwas wünschen würde... und die daher auch denkt, das es manchmal besser ist, nachzugeben, als auf Teufel komm raus etwas zu erzwingen, selbst wenn man im Recht ist, wie ihr ja zweifellos seid

    Nachtrag: Ich glaube Dir, dass das nicht einfach ist. Es muss wirklich schlimm sein :-( Vielleicht könntet Ihr aber wenigstens auf den Vorschlag eines anderen Antworters eingehen und erstmal nichts mehr auf Grab legen - zwar dort trauern aber eben nichts mehr hinlegen. Und ansonsten eventuell mit einem Pfarrer sprechen, der vermitteln könnte- das wäre eventuell noch eine Möglichkeit - denn der könnte ja auch mit Deiner ehemaligen Schwägerin sprechen ohne das Ihr dabei wärt. Vielleicht als Vermittlungsversuch... Oder habt Ihr das schon versucht - einen Vermittler einzuschalten? Ich denke, das wäre eventuell ja auch noch eine Möglichkeit - denn die Presse einzuschalten ist wirklich wenn dann der allerletzte Weg... Oder?

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist ja echt ein ding der unmöglichkeit! wie wäre es mit einem artikel in der örtlichen tageszeitung, und einem besuch bei einem anwalt? man darf familienangehörigen nicht verbieten am grab zu trauern und gestecke, blumen oder kleine gedenksteine dort abzulegen. diese sogenannte schwiegertochter ist echt eine unperson!!!

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