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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

macht ein mensch sich selber zu dem was er ist oder wird er durch sein umfeld zu dem gemacht was er ist ?

gibt es selbstbestimmung, freien willen ? oder beruhen selbst scheinbar freie gedanken u. taten auf unterbewussten erfahrungen ... usw.

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    das buch an unten genannter quelle gibt einblicke zu dem thema, aus sicht der philosophie und der forschung und ist dabei sehr gut zu lesen.

    soll heissen: geschrieben im deutsch fuer normale menschen.

    meiner meinung nach bestimmt das umfeld eines menschen, praegt sein bewusstsein und nimmt dadurch, ob bewusst oder unbewusst einfluss auf sein "wollen".

    Quelle(n): Richard David Precht - wer bin ich http://www.perlentaucher.de/buch/29068.html
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Beides!

    Ein Mensch mit einem starken selbstbewusstsein wird sich von seinem Umfeld nicht so leicht beeinflussen lassen, wie ein Mensch mit wenig.

    Deswegen werden auch Menschen mit wenig selbstbewusstsein schneller von der Gruppe beeindruckt und zu taten getrieben, die sie nicht unbedingt wollen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist die uralte Frage, die allerdings doch wohl zwischenzeitlich geklärt ist (scheint?).

    Der Mensch ist sowohl ein Produkt seiner Gene, seiner ererbten Eigenschaften als auch ein Produkt aus seiner Umwelt.

    Vor vielen Jahrzehnten standen eher konservativ denkende Menschen auf dem Standpunkt, er (der Mensch) sei reines Produkt des Erbgutes (Grafen, Königshäuser etc) und eher links orientierte Menschen verfochten die Ansicht, der Mensch sei ein Podukt seiner Umwelt.

    Und, um deine Frage zu beantworten, ziehe ich das Fazit (ohne Anspruch alleiniger Richtigkeit): an mir selbst merke ich gewisse Erbgene meines Großvaters, aber auch die Umwelt (z.B. mein Beruf) haben mich nachhaltig geprägt. Und dazwischen lagen immer auch meine ganz persönlichen Entscheidungen für Handeln oder Nichthandeln.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da gibts einen Spruch, der passt vielleicht nicht ganz hier rein.....

    nicht die Schönheit entscheidet wen wir lieben

    die Liebe entscheidet wen wir schön finden.

    Ich hab den Spruch deshalb hier reingesetzt, weil er deutlich macht, wie sehr die Menschen doch eher von ihrem Innerem gesteuert sind. Ganz klar, bei dem Einen mehr, bei dem Anderen weniger. Und das, was ein Mensch ist, ist auch unterschiedlich. Es ist sehr gut möglich, dass es Menschen gibt, die mich beispielsweise für einen Ar... sch.... loch halten. Mag sein...ich wüsste jetzt zwar keinen, aber egal. Ich bin natürlich vom Gegenteil überzeugt. Wer hat nun Recht? Diese anderen werden ihre Gründe habe, weshalb sie von ihrem Denken und Handeln überzeugt sind. Ich habe wiederum meine. Es ist also immer ein Stück weit von dem, was man nach aussen strahlt, ( Konversation, Mimik, Gestik, Taten, Unterlassungen etc. ) und dem, was andere in einem sehen oder sehen wollen, je nachdem was sie für Erfahrungen gemacht haben. Ich glaube kein Mensch wird als ein A...loch geboren. Erst wenn er etwas tut, was von anderen geringgeschätzt wird, wird er von anderen als solches betitelt.

    Das Synonym A...loch soll hier in erster Linie für böser Mensch stehen. Ich bitte meine Wortwahl zu entschuldigen.

    Quelle(n): Bauch. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren wenn ich irgendwo falsch liege. Vielen Dank
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  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, es ist eine Mischung aus beidem, die Veranlagung ist da, den Rest besorgt die Umwelt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Oh da fällt mir einer meiner Lieblingssprüche ein:

    "Wir glauben Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns" (Ionesco)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    statt hier irgendwelche komischen fachbegriffe in die runde zu schmeißen beantworte ich einfach mal die frag kurz und knackig. beides ist richtig, denn es gibt viele menschen, die sich einfach beeinflussen lassen z.B. von freunden (gruppenzwang) andererseits gibt es aber auch menschen die so viel selbstvertrauen usw. haben, dass sie sich von ihrern mitmenschen und ihrer umwelt nicht beeinflussen lassen. ich würde sagen es kommt drauf an was für ein typ mensch man ist, ob man eher der mitläufer oder eher der alleingenger ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich sage auch: Beides.

    Die Umwelt macht einen Menschen mit ihren Zwängen ihr selber gleich. Also der angesprochene Herdentrieb und der Gruppenzwang.

    Man kann aber auch zu Weilen selber beschließen, dem Herdentrieb nicht mehr zu folgen, oder halt ein wenig entfernt von der Herde mitzulaufen und immer mal wieder dazustoßen und dann wieder weiter weg laufen. Immer hin und her. Das hält die Seele flexibel und man wird nicht berechenbar und langweilig und hat zu dem noch Zeit und Raum sich für sich selbst zu entwickeln. Man muss es nur schaffen, dann auch wieder zur Herde zu stoßen.....Es ist nicht einfach.

    Aber so einfach, wie einige das hier beschreiben ist es nun auch wieder nicht.

    Man wird natürlich durch seine Gene geprägt.

    Das ist ganz klar.

    Und man muss halt immer sehen, wieviel Prägung von der Umwelt man zulassen will und wieviel Selbstbestimmung man behalten will. Es ist immer eine Gratwanderung und man sollte "wach" bleiben, um sich immer wieder auf neue Situationen frisch einstellen zu können.

    :-)

    Quelle(n): Eigene aktuelle Erfahrung.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    natürlich selber

  • vor 1 Jahrzehnt

    letztlich ist ja alles wechselwirkung.

    in der auseinandersetzung mit natur und gesellschaft wird ein mensch zu dem,der er ist.

    wobei jede wechselwirkung auch eine bestimmende seite hat.-und in dem fall gilt wohl:

    das sein bestimmt das bewußtsein.

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