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Betriebserfahrung / Lebensdauer bei Grundwasser-Wärmepumpe in Kfw50-Haus?
Neuerdings werden Häuser zum Kauf angeboten, die anstatt einer Gas-/Ölheizung eine Grundwasser- Wärmepumpe als alleinige Energiequelle besitzen. Dazu werden dann auch zwei Brunnen benötigt, zur Entnahme und zur Rückleitung des Grundwassers.
Das alle soll sich angeblich schnell amortisieren, weil kein Gas oder Öl benötigt wird?
Ich habe aber bedenken hinsichtlich der Lebensdauer und den nicht genannten Wartungskosten für die Wärmepumpe und die beiden Brunnen.
Gibt es hier schon Betriebserfahrung und welche Risiken bestehen?
Schreibfehler-Korrektur: Kfw 60
Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Brunnen mit der Zeit verstopen /versiegen kann.
Ist eine solche Instandsetzung dann nicht sehr aufwendig und teuer?
1 Antwort
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo HS.
1. Es gibt kein KFW 50 Haus. Nur KFW 40 und 60 ;-)
2. Eine Wärmepumpe kann auf 2 verschiedene Arten arbeiten. Stell Dir das eine als "Brunnen" vor, mit einer Bohrung. Die andere als "Schlaufensystem" kurz unter der Erde. Beide Techniken sind noch sehr neu. Wirkliche "Erfahrungswerte" gibt es nicht. Allerdings musst Du ja nicht die Komplette Wärmepumenstation austauschen, sondern nur Reparaturen und Wartungen vornehmen lassen. Derzeit sieht es so aus, als würden die Geräte (Markengeräte!) genauso "anfällig/unanfällig" sein wie Zentrale Heizungssysteme mit Gas oder Öl. Auch dort kann die Steuerungseinheit kaputt gehen, ein Relais durchbrennen etc.
Keine Angst, die Dinger sind genauso gut oder schlecht wie andere, "konventionelle" Heizungssysteme.