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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Was haltet ihr von Menschen die sich ritzen?

Hey.

Mittlerweile ritzen sich sehr sehr viele Menschen & mich würde mal interessieren was ihr von solchen Menschen haltet oder wie ihr überhaupt über Ritzen denkt?

Danke :)

31 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    hm ich hab das früher auch gemacht. und nach dem Ritzen wenn es geblutet hat, habe ich mir Zitronensaft reingepresst. Es ist eine psychische Störung und man merkt das ritzen bzw. den schmerz gar nicht, ich hab nicht mal das brennen vom Zitronensaft gespürt. Wo ich das früher gemacht habe, machten das noch nicht so viele. Ich habe immer meine leere Getränke dose genommen.

    Viele machen das heutzutage auch nur weil sie mit dem Freundeskreis mithalten wollen.

    Man muss den Ritzern helfen. Ich habs zwar ohne geschafft. Habe aber 10 Jahre (solange ist es her) immer noch meine Narben die mich jeden Tag daran erinnern. einfach schrecklich.

    @efto...was heisst solange kein Blut fliesst. meine Ritze waren manchmal fast 2 cm tief und von der Breite vollen wir gar nicht reden

    Quelle(n): meine Erfahrung und Meinung, danke schon mal für daumen runter aber die gehen mir am hinterteil vorbei ;-)
  • Juja
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Früher gab es diejenigen die schwerwiegende Probleme mit sich hatten, und innen so verletzt waren, dass sie sich aussen verletzten.

    Ein paar wenige, die schlimmsten Missbrauch erleben mussten.

    Manche verletzten sich nicht einmal sichtbar. Sondern an den Fußsohlen, damit niemand sah, wie dreckig es ihnen eigentlich ging.

    Sie trugen lange Pullover um die Narben zu "verstecken".

    Diese Menschen brauchten dringend Hilfe, und diese Selbstverletzung war ein Hilferuf.

    Ein ernstgemeinter,

    Heute verletzen sich junge Mädchen oder Jungs, um zu einer Szene dazuzugehören. Tragen ihre Narben offen und machen you Tube Videos und Bilder davon.

    Protzen und prahlen mit ihrem Schmerz herum..

    Es ist zu etwas geworden, das ist wie das rauchen. Man macht es um dazuzugehören.

    Schmerz ist modern geworden.

    Eine wiederwärtige Entwicklung. Dazu kann ich nichts mehr sagen.

    Es ist als wäre es modern geworden sich mit nem Hammer die Fingernägel blau zu haun.

    Absolut unverständlich!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solche Menschen gab es schon immer - meist, die psychische Probleme haben.

    Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es eine Modewelle ist und mit psychischen Problemen überhaupt nichts zu tun hat.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ritzen ist autoagressives verhalten...man richtet jegliche agressionen, die eigentlich einem anderen menschen gelten, gegen sich selbst, da man keine möglichkeit sieht, seinen seelischen schmerz angemessen auszudrücken...

    ich denke, hier gilt es der psyche zu helfen...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, da ist neurologische Hilfe angebracht.

    Manche schaffen es eben nicht selber und sollten Hilfe in Anspruch nehmen und sich helfen lassen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer schon mal so jemanden getroffen hat, der weiß, dass diese Personen das nicht ohne Grund machen (okay ist gibt auch bekloppte, die das toll finden sich interessant zu machen, aber Ausnahmen bestätigen die Regel). Meine beste Freundin macht das und sie hat dafür wirklich Gründe, auch wenn sie eine Therapie macht. Wenn ich frische Schnitte entdecke weiß ich gleich, dass es ihr mies geht und sie reden sollte, was sie in der Regel auch Dankbar annimmt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hab´s selber mal gemacht. Ich weiss, wie man sich fühlt. Gehasst,ungeliebt, ausgegrenzt. Es ist wie ein Zwang, eine Sucht. Man weiss, man kann nicht aufhören, will es, will es nicht. Schlimm! Ich habe gottseidank aufgehört.

    Mir tun diese Menschen leid, denn gewiss haben sie was durchgemacht, sonst würden sie es nicht machen (die, die es tun, ohne einen Grund zu haben, verachte ich). Solche Menschen sollten echt nicht verachtet, gehasst werden, meist fühlen sie sich dann nochmehr missverstanden und so kommen sie nicht aus dem Teufelskreis raus. Ich kam heraus, indem diese Vorurteile gegen Ritzer ausgeschaltet wurden und mir jemand Verständnis gezeigt hat.

    Verachtet solche Menschen nicht, geht mit Zurückhaltung und auf Vertrauensbasis auf diese Menschen zu und helft ihnen. Es ist ein Hilfeschrei, nichts was man verachten sollte!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das sind kranke Menschen, die nur Erlösung von ihrem Problemen erhalten, wenn sie sich Schmerz zufügen. Die sind innerlich so stark aufgestaut, daß nur durch das Ritzen die Luft rausgeht. Das ist jetzt etwas laienhaft erklärt. Jedenfalls möchte ich nicht in deren Haut stecken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich find das nicht gut. Ich kenne auch welche die sich geritzt haben. Ich saß sogar einmal dabei.

    Ich konnte danach nicht schlafen.

    Und das einige Tage.

    Aber ich bekomm immer eine Gänsehaut wenn ich die Narben sehe.

    Ich find die haben gewaltige Probleme sonst würden die das doch nicht machen oder?

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Teilweise ganz arme Schweine, teilweise aber auch hausgemachter Blödsinn das ganze. Ist halt eben die Frage, über welchen Zeitraum das schon geht und wie schlimm die Verletzungen, die derjenige sich selbst zufügt tatsächlich sind.

    Sind es wirklich schwere Verletzungen (und ich rede hier davon, dass sich beispielsweise jemand halt immer wieder versucht hat z.B. die Pulsadern aufzuschneiden!) Dann gehört das wirklich in psychologische Behandlung!

    Ist das jemand, der vielleicht mal mit nem Skalpell oberflächlich seinen Arm aufritzt, oder sich die Haut am Arm mit Absicht aufkratzt, dann gehört das zwar unter Beobachtung, aber noch nicht gleich behandelt, das wäre nämlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

    Nimmt das ganze Überhand, dann sollte allerdings irgendwann auch mal was gesagt werden und halt notwendige Schritte eingeleitet werden, und ich rede da erst mal nicht von einer neurologischen sondern einer psychologischen Untersuchung!

    Zum Neurologen sollte man jemanden schicken, der motorische, sprachliche oder sonstige Ausfallerscheinungen bekommt!

    Neurologische Sachen wären z.B.Diagnose von MS, Diagnose von Zerebralparesen, ADHS eventuell auch noch, dann beispielsweise Krankheiten, bei denen das sprachliche Ausdrucksvermögen gestört ist und und und.

    Aber dazu gehören garantiert keine Angststörungen, Schizophrenie, Autismus und so weiter und so fort....

    Quelle(n): Sonderpädagogik, während meiner Erzieherausbildung und das nähere Befassen mit einigen dieser Themen.
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