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Ist die USA deswegen so mächtig, weil sie christliche Werte hochhalten und Gott auf ihrer Seite ist? ?
30 Antworten
- MusikerLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Mit den christlichen Werten in den USA ist das so eine Sache. Zunächst mal: man kann und sollte die Amis genauso wenig wie andere Völker über den sprichwörtlichen "einen Kamm" scheren. Also:
Unter denen, die in früheren Jahrhunderten von Europa nach Amerika ausgewandert sind und die USA gegründet haben, gab es viele, die von hohen religiösen und humanistischen Idealen, einem tiefen Gottvertrauen bei gleichzeitigem Ja zur Geistes- und Religionsfreiheit erfüllt waren. Insofern waren die entsprechenden Passagen z.B. in der amerikanischen Verfassung von ihren Autoren durchaus ernst und aufrichtig gemeint.
Diese ursprünglichen amerikanischen Ideale sind allerdings in den Jahrhunderten seither immer und immer wieder unendlich pervertiert worden. Auch viele amerikanische Christen hatten früher z.B. mit dem Völkermord an den Indianern und der Versklavung der Schwarzen kein religiös-moralisches Problem.
Zu den Amerikanern gehören auch ebendiese Schwarzen - für mich ist es immer wieder erstaunlich und bewegend zugleich, daß sie den christlichen Glauben, der doch zunächst mal die Religion ihrer weißen Unterdrücker war, nicht nur übernommen, sondern ihn selber in einer so inbrünstigen Weise gelebt haben und es noch tun, wie es z.B. in der Gospelmusik in so faszinierender Weise zum Ausdruck kommt.
Zu den Verbrechen der USA gehören unter anderem die über 200 Kriege, die sie seit ihrer Gründung geführt haben, bis auf den amerikanischen Bürgerkrieg samt und sonders Angriffs- oder Hegemonialkriege und militärische Interventionen zur Sicherung wirtschaftlicher und strategischer Interessen außerhalb ihrer eigenen Grenzen. Wenn sie das auch noch mit einem christlich-frommen Sendungsbewußtsein legitimiert haben und es zum Teil noch heute tun, kann einem schlecht werden.
Der imperialistische Charakter der amerikanischen Politik war allerdings den meisten Amerikanern in ihrer Naivität lange Zeit gar nicht bewußt: wenn die USA in der heutigen "Dritten Welt" mit den europäischen Kolonialmächten konkurrierten bzw. sie bekämpften, empfanden viele Amis das als antikolonial und damit doch eigentlich gut und moralisch sauber - daß die USA mit ihrer wirtschaftlichen und strategischen Expansion nur einen neuen Typ kolonialer Abhängigkeit und Ausbeutung schufen, war den meisten von ihnen nicht klar. Die amerikanische Führungselite war sich allerdings sehr genau darüber im Klaren, was sie da tat.
Die Macht der USA beruht ganz gewiß nicht darauf, daß Gott auf ihrer Seite stünde. Wirtschaftlich: ca. 25% des weltweiten Bruttosozialprodukts werden in den USA erwirtschaftet. Und 80% (!) der weltweiten Militärausgaben entfallen auf die USA, unter anderem solche aberwitzigen Forschungsprojekte wie die Bemühungen, Soldaten und Kriegsgerät unsichtbar zu machen. Andererseits leben an die 40 Millionen US-Amerikaner unterhalb der Armutsgrenze. Irgendwie lebt die US-Wirtschaftsmacht "auf Pump" und ist ein "Koloß auf tönernen Füßen." Trotzdem: so schnell stürzt ein solcher wirtschaftlicher Gigant nun auch wieder nicht.
Zum Übelsten, was amerikanische Frömmler von sich gegeben haben, gehörte damals die Kriegstreiberei des fundamentalistischen Predigers Billy Graham, des frommen Chef-Ideologen der Bush-Administration. Andererseits: die Kritik vieler amerikanischer Kirchen an den Irak-Kriegen gehörte zu den schärfsten und härtesten Anti-Kriegs-Erklärungen weltweit.
Daß die Amis jetzt mehrheitlich Obama gewählt haben, ist unter anderem ein Zeichen dafür, daß sie das machtvoll-selbstherrlich-aggressive, z.T. fromm verbrämte Gebaren ihrer bisherigen Führungselite leid sind. Warten wir ab, ob sich die hohen Erwartungen an Obamas Regierung erfüllen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein das ist nicht der Grund der wahre Grund ist es weil die Demokratie so stark ist das jeder Spinner seine eigene Kirche gründen kann und seine Worte Gottes predigen darf ohne das er wegen Volksverhetzung in den Knast müsste.
So sind alle in ihrem Glauben gestärkt....
Hallelulija
- Mel vLv 6vor 1 Jahrzehnt
christliche Werte wie.....Nächstenliebe?
- wie Brüderlichkeit?
- wie Neutralität?
- wie Gerechtigkeit?
- wie Liebe unter allen Menschen?
- wie....sie sind kein Teil der Welt, wie Jesus kein Teil der Welt war?
- wie..........ich glaube der Platz reicht nicht für die Aufzählung.
Und Gott auf ihrer Seite ist?
Weil Jesus sagte:
(Johannes 18:36) . . .„Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.“..?
Weil ...
(Apostelgeschichte 10:34-35) 34 Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: „Bestimmt merke ich, daà Gott nicht parteiisch ist, 35 sondern daà für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.
Wenn du diese Fragen alle mit
JA
beantworten kannst, dann ist die Antwort auf deine Frage auch .....JA...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein, weil sie viele Waffen haben und sich nicht scheuen, ständig gegen die 10 Gebote zu verstossen
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die USA ist durch den Völkermord an den Ureinwohnern Amerikas, den so genannte Indianern, aufgebaut worden. Die Geschichte der USA ist somit das Blut Unschuldiger.
Weltweit ist die USA nur durch Kriegseinsätze mächtig geworden, wobei es meist um Ãl, Macht, Erfindungen und Industrie ging. Sie spielen sichjedoch als Retter der Welt auf.
Ein gutes Beispiel ist der feige Angriff gegen den Irak.
Laut christlicher Bibel heiÃt es doch: "Du sollst nicht töten!"
oder etwa doch "Yes we can"?!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
seit die pilgerväter ihren fuss auf den amerikanischen kontinent gesetzt haben, wähnen die amis gott himself hinter jedem strauch und stein. erstaunlich, dass in der verfassung der usa noch andere worte auftauchen als glauben und gott, immerhin müsste man doch davon ausgehen, dass mit einem handfesten gebet und der bibel alles wesentliche gesagt ist.
der grosse vorsitzende mao hat es seinerzeit auf den punkt gebracht: die macht kommt aus den gewehrläufen. und - möchte man sagen - vom grossen geld. das sind die machtfaktoren, und die sind bei den usa tatsächlich nicht weg zu diskutieren. gott ist nur das ettiket, weil sich rüstung und kapitalismus eben schlechter verkaufen lassen, als die christliche ideologie.
cx
- vor 1 Jahrzehnt
Nein, es liegt an verschiedenen Faktoren, dass die USA so mächtig sind/waren.
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass es dort viele ernsthafte Christen gibt, die ich nicht in einer Pauschalabrechnung einfach mit abschreiben lasse.
- vor 1 Jahrzehnt
Nein.
Erstens halten sie christliche Werte nicht hoch (das tut übrigens kein Staat, auch keine moslemischen Werte oder andere Werte, die von Gott kommen könnten)
Zweitens ist Gott auf keiner Seite. Wäre schon komisch. wenn der allmächtige Gott die USA unterstützen würde, aber zum Beispiel Vietnam gegen die USA gewonnen hat.
Religion und Macht ist übrigens eine sehr interessante Paarung, die wir Menschen aber schon seit den alten Babyloniern und Ãgyptern kennen.
Die USA ist natürlich auch deswegen so mächtig, weil sie Religion (egal welche, aber besonders die vielen protestantischen Richtungen) als Instrument gebrauchen. Aber das macht nicht nur die USA.
Die anderen Gründe warum gerade die USA so mächtig ist, findest du hier bei vielen diversen Antworten.
Geld. Militär.Skrupellosigkeit. Militärische (fast)unangreifbarkeit (liegt zwischen zwei groÃen Ozeanen).
Quelle(n): Die Geschichte. Meine Beobachtungen, - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die christlichen Werte sind geheuchelt. Es kann kein besonders christliches Land sein in dem so viele falsche Propheten das Heil verkünden und aus dem in den 80ern und 90ern die schmutzigsten Hardcore Pornos kamen.
Es verträgt sich auch nicht mit diversen Kriegsverbrechen wie z.B. den Ãberfall auf den Irak.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gute Frage.
Es gibt ja den Spruch "Gott ist auf Seiten der stärkeren Bataillone" (von Napoleon?). Aber das ist sicher nicht alles. Und an Gott glaube ich ohnehin nicht - soviel zur Antwort auf deine letzte Frage.
Warum sind die USA so mächtig? Ich glaube, es liegt daran, dass die Wissenschaft da eine zentrale Rolle spielt - Wissen ist Macht. In den USA haben sich die besten Wissenschaftler der letzten Jahrzehnte (spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg) versammelt. Das Deutsche Reich konnte nur so mächtig werden, weil die meisten der damaligen Top-Wissenschaftler hierher kamen.
In der Vergangenheit waren die Schwerpunkte der Wissenschaft auch mal woanders. Die Pyramiden bezeugen es wie das Papier, das wir heute angeblich nicht mehr brauchen, und das Silvester-Feuerwerk.
Die christliche Religion gilt zwar als eher wissenschaftsfeindlich (Galileo und so), aber ich weià ja nicht, wie es in anderen Religionen aussieht. Vielleicht sind die da noch schlimmer und verantwortlich für den Niedergang diverser Kulturen. Insofern könnte es sein, dass die christlichen Werte tatsächlich machtfördernd sind. Der Erfolg (gemessen an Zahlen der Angehörigen der Religionen) legt nahe, dass das Christentum als relativ junge Religion (verglichen mit dem Judentum) äuÃerest erfolgreich ist. Allerdings liegt der jüngere Islam gut im Rennen - wobei aus dem Islam in der Vergangenheit die besten Wissenschaftler kamen.
Antwort auf deine Frage:
Nein, ich glaube nicht, dass die Macht der USA auf christliche Werte zurückzuführen ist. Sondern eher darauf, wie die Wissenschaft in den Religionen behandelt wird.
- MeisterMLv 5vor 1 Jahrzehnt
Es gibt keine Götter.
Somit muss es wohl an etwas anderem liegen. Mehrere Möglichkeiten dafür werden ja hier zuhauf genannt: Kein Krieg im eigenen Land seit dem Bürgerkrieg, freie Marktwirtschaft ohne Rücksicht auf Verluste, Leben auf Pump, starkes Militär und letztlich auch eine zahlenmäÃig starke Bevölkerung.