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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Was haltet ihr davon, sämtliche Drogen ganz einfach zu legalisieren?

Wer Drogen nimmt, nimmt sie auch trotz Verbot!

Wenn man sie Legalisieren würde, hätte die Allgemeinheit nur Vorteile.

1. Kein Drogenschmuggel

2. Kein Drogenhandel

3. Keine oder weniger Beschaffungskriminalität

4. Drogen wären preiswerter und für jeden User zu erstehen

5. Unsere Gefängnisse würden entlastet, dadurch Kostenersparnisse

6. Wer im Straßenverkehr mit Drogen erwischt wird, - Fahrerlaubnisentzug für immer, dadurch wird der Verkehr gelichtet und sicherer

7. Die Drogenmafia wäre ausgeschaltet, und dadurch weniger Kriminalität.

8. Für unsere Freunde aus Schwarz Afrika wäre der Aufenthalt und Standort Deutschland nicht mehr interessant, weil nichts mehr zu dealen und zu verdienen wäre.

9. Drogenkonsumenten müssten aus dem Konsum heraus entstehenden Krankheiten selbst bezahlen. Anspruch würde nur auf Grundversorgung bestehen.

10. Und, und und...

Was also spricht dagegen Drogen zu legalisieren?

Update:

@hp-apel: Das wäre doch auch nicht schlecht! Oder?

Update 2:

@hp-apel: Das wäre doch auch nicht schlecht! Oder?

Update 3:

@Paul R: Kein Mensch der sich als Nichtkonsument bezeichnen kann, kann etwas dafür, wenn andere Drogen nehmen. Da gehören auch Alkoholiker dazu! Warum soll die Gesellschaft der Drogen freien, die Sucht der anderen bezahlen?

Zu Deiner Befriedigung: Ich habe noch niemals Kontakt mit Drogen gehabt.

Update 4:

@ever gipsy: Ich meinte alle Drogen. Auch die die neu erfunden werden. Wer konsumieren will, der soll!

Und wenn die jetzigen legalisiert werden, braucht man keine neue zu erfinden.

Selbstmord ist zwar verboten, - aber nicht strafbar. Jemand der sich umbringen will, kann man nicht daran hindern

Update 5:

Ich glaube ich habe es einmal wieder geschafft, ein Problemthema anzureizen und für heiße Diskussionen zu sorgen.

Vielen gebe ich recht, auch wenn sie nicht unbedingt mit meiner Thesenaufstellung meiner Meinung sind. Was ich damit bezwecke, sind Reaktionen, die auch manchmal gegen mich gerichtet sind. Habe kein Problem damit. Ich bin mir bewusst, dass ich so manches Gemüt erhitze. Das macht die Sache spannend und zwingt so manchen zur Sachlichkeit. (Wie bei den Antworten hier!) Die Antworten haben andere Qualitäten, als Antworten auf Fragen mit kindischen Kausalitäten.

@an Lhor3, Elite: Du verharmlost Extasy. Das ist genau die Droge die dem User schwarze Löcher ins Gehirn brennen. Und das sind die User, meist Jugendliche, die sie schon tot aus der Disco getragen haben, weil sie nicht wussten, wie sie zu konsumieren sind. Ohne Dir nahe treten zu wollen: Als Expolizist solltest Du das aber eigentlich wissen.

Ich bedanke mich im voraus für die Runde.

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Genau dasselbe habe ich auch schon oft genug angeführt. Außerdem bin ich auch für die von Lhor angesprochene Selbstbestimmung. Es wird Zeit, daß Vater Staat und vor allem die (Besser-)Mitmenschen aufhören, anderen Leuten vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Selbstverständlich darf niemand wegen seines Drogenkonsums der Allgemeinheit zur Last fallen. Aber was ist denn mit all den fanatischen Sportlern, die beim Sport ihren gesunden Menschenverstand verlieren, und sich verletzen, Herzinfarkt bekommen, usw.

    Ich bin außerdem fest davon überzeugt, daß es desweigen keinen einzigen Drogenkonsumenten mehr gäbe. Entweder man ist dazu disponiert, dann findet man auch Beschaffungswege und interessiert sich nicht für geltendes Recht, oder man ist nicht dafür disponiert, dann fällt man den Drogen auch nicht zum Opfer.

    Dazu müßte man allerding gleichzeitig den derzeit betriebenen Abbau des gesunden Menschenverstandes wieder rückgängig machen (aber Dumme sind halt leichter zu kontrollieren und zu manipulieren).

    Weiterhin bin ich der Ansicht, daß es niemandem ansteht, über eine andere Person zu bestimmen. Irgendwer hat hier geschrieben, man könne ja auch Selbstmord nicht legalisieren. Das ist eine ungeheure Anmaßung. Kein Mensch ist eines anderen Menschen Besitz, und man ist auch nicht zum Wohlgefallen anderer Menschen auf der Welt. Wenn ich mich entscheide Dies oder Jenes mit meinem Körper zu machen, muß ich das alleine vor mir verantworten, vor niemandem sonst. Selbstverständlich darf ich mich dann im Schadensfall aber auch nicht auf die Gesellschaft berufen, die sich jetzt gefälligst um mich zu kümmern habe.

    Quelle(n): Mein ewiges Plädoyer für gesunden Menschenverstand und persönliche Freiheit.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Genau so einfach wär es, wenn alle Menschen einfach keine Drogen konsumieren würden. Wozu Drogen überhaupt ?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warst Du mal in Amsterdam?

    Alles was dem Menschen schadet muß eingegrenzt werden.

    Es sind immerhin die Leistungswilligen, die täglich malochen,

    in die Solidaritätskasse der Krankenkassen monatlich zahlen,

    die dann die Labilen, die Kiffis am Leben erhalten sollen.

    Alle Kiffis müßten aus den Krankenkassen ausgeschlossen werden.

    Wollt Ihr kiffen?

    Dann wandert nach Bolivien aus.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die von Dir genannten Gründe für die Freigabe teile ich. Meine Meinung "entweder alles freigeben oder alles verbieten" habe ich schon an anderer Stelle verlauten lassen. Da das Verbot aller Drogen den Staat Einnahmen (Tabak- und Alkoholsteuer) kostet und eine drogenfreie Gesellschaft reine Utopie ist, wäre die Freigabe aller Drogen scheinbar der einfachste Weg.

    Es gibt aber bei der Freigabe auch etwas anderes zu bedenken:

    Macht man es nicht Welt- oder zumindest Europaweit, dann kommen zwar nicht mehr die von Dir genannten "Freunde", um hier Geld zu verdienen, sondern die "Freunde", die sich hier legal und billig eindecken können. Manche werden das dann ins Ausland schmuggeln, andere würden um Asyl bitten, weil sie in Ihrer Heimat wegen des Drogenkonsums verfolgt werden...

    Und da wären wir schon beim nächsten ABER: Wahrscheinlich würden viele Drogenkonsumenten mit der Zeit ins soziale Abseits geraten und mangels Arbeit (sfähigkeit) und ggf. drogenbedingter Krankheiten dem Sozialstaat auf dem Geldbeutel liegen. Dann würden wieder alle (wohl auch Du) jammern, dass die Kosten für die Kranken- und Rentenkasse so hoch sind.

    Klar ist, dass man das FÜR und WIDER nur im Versuch ermitteln kann. Was aber passiert, wenn der Versuch in die Hose geht und man sich einen Haufen Drogenabhängiger "herangezüchtet" hat? Man müsste dann mindestens 1-2 Generationen warten, bis sich das Problem von selbst erledigt hat (makaber, makaber)...

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  • Paul R
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Von mir ein ganz klares und deutliches NEIN dazu!

    Was hast du dir denn eingeworfen, um solchen Blödsinn zu verfassen? Nicht ein Punkt würde zutreffen. Ziehe doch mal einen Vergleiche zwischen dem heutigen Zigarettenkonsum und legale Drogen, da würde sich aber auch nichts ändern.

    Scheinbar hast du keinen dir nahe stehenden, der schwer drogenabhängig ist oder war. Jemand, der mit Naturprodukten angefangen und sich bald darauf mit übelster Chemie sein Gehirn zerschossen hat. Es ist ein Trugschluss zu glauben, Drogenkonsum sei von Abhängigen kontrollierbar.

    Glaube mir, ich weiß wovon ich da rede. Unser ältester Sohn (30) ist jetzt seit 6 Jahren in Behandlung und leidet trotzdem noch heute an übelsten Nachwirkungen. Daher also noch mal, ein absolutes NEIN!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Drogen ist Synonym zu Selbstmord und Selbstmord kann nie legalisiert werden.

    Alles, zum Teil sehr gute Ideen, aber mit der Umsetzung wird es happern.

    Ein Ansatz waere, die Produktion des Grundstoffes zu verhindern, zu vernichten. Aber eben, die Regierungen der "Herstellerlaender" machen da nicht recht mit, siehe Afghanistan.

    Quelle(n): WORDeria med
  • vor 1 Jahrzehnt

    Die verbreitetsten, Nikotin und Alkohol, sind doch schon legalisiert und das ist schon schlimm genug , vor allem für die Nicht-Konsumenten.

    mfG gw38

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverständlich sollte man das.

    Allerdings sind deine Punkte meiner Meinung nach einem einzigen Grund hinten angestellt: Selbstbestimmung

    Der Staat sollte einem Individuum nicht reinzureden haben, wenn er nur ausschliesslich sich selber schaden will. Wenn ich mir die Hand abhacken will sollte ich das tun dürfen. Wenn ich meinen Körper mit chemischen Sustanzen vergiften will, ebenso.

    Die Argumente mit dem Straßenverkehr etc. sind sowieso Blödsinn. Ein alkoholisierter Fahrer ist um einiges gefährlicher als einer der auf Speed oder Haschisch ist. Aber Alkohol kriegste an jedem Kiosk und Tankstelle.

    Das Problem ist einfach auch, dass niemand von den Offiziellen wirklich Ahnung von Drogen hat. Ja nicht einmal Polizisten wissen, was sie da eigentlich bekämpfen.

    Ich war mal Polizist und meine Kollegen haben mir manchmal ein Schmunzeln abgerungen wenn sie z.B. einem, der eine Tüte Gras dabei hatte, was von "Flashbacks" erzählt haben (nur zur Info, das hat man bei halluzinogenen Drogen und niemals bei Gras ^^).

    Die lesen alle nur in der BILD "Drogen sein böse" und das reicht ihnen dann. Wie den meisten.

    Sicherlich sind Drogen nicht gut. Aber dass z.B. Extacy weit weniger süchtig macht als Alkohol oder Gras weiss keiner. Die hören nur den propagandierten Namen und denken sie wüssten Bescheid. Und in der Bierwerbung sieht man belustigte nette Menschen. Die wahrscheinlich gefährlichste, tödlichste und sozialschädlichste Droge von allen kriegt man am Kiosk nebenan und wird subventioniert. Und die zweitsolzialschädlichste Droge, Hasch, ist im Gespräch legalisiert zu werden. DAS ist dämlich.

    Es gibt sicher Gründe sie zu verbieten: staatliche Kontrolle, verstaubte Moralvorstellungen, naive Kenntnisse über Drogen usw.

    aber die Gründe sind einfach dämlich und zeugen von Ahnungslosigkeit.

    @Fragesteller

    Das ist völlig falsch. hast du Extacy konsumiert? kennst du Leute die das haben? hast du dich mit der Wirkung befasst?

    Ich schon. Und das ist es was ich meine. Ich wette du hast dich nur oberflächlich damit befasst und meinst jetzt darüber Bescheid zu wissen. Extacy hat z.B. KEINEN Suchtfaktor. Keinerlei Suchtdruck weder (direkt) psychisch (bei hasch extrem, wie auch Nikotin) noch körperlich (Alkohol und Heroin). Die Leute die Tod von der Disko getragen werden, sind zu 99% Leute die komplett dehydriert waren. Einfach getanzt bis zum abwinken. Wenn du regelmäßig Wasser trinkst passiert das nicht. Natürlich schadet diese Droge wie jede andere auch der Gehirnfunktion und dem Körper, völlig klar. Ich verharmlose nicht, sondern ich verteufele nur nicht. Man sollte am besten KEINE Drogen nehmen. Darüber sind wir uns einig. Aber die Wirkungen der einzelnen Substanzen sind völlig falsch propagandiert. Bei den einen verharmlost (Alkohol!! Haschisch) bei den anderen umgekehrt (eben z.B. Extacy oder Koks)

    Quelle(n): Eigener Drogenkonsum und die Bekämpfung davon als Polizist
  • vor 1 Jahrzehnt

    Im Prinzip stimme ich Dir zu. Jeder sollte machen und nehmen dürfen, was er will, solange er keine anderen Personen mit hineinzieht oder gefährdet (wie es z.B. beim Führen von Fahrzeugen unter Alkohol- oder Drogeneinfluß der Fall wäre). Schließlich ist jeder (erwachsene) Mensch für sich selbst verantwortlich.

    Ob die Kriminalität abnehmen würde, sei jedoch mal dahingestellt. Nur die wenigsten Konsumenten landen allein aufgrund des Drogenkonsums letztendlich im Knast und die „Beschaffungskriminalität“ kann man dadurch nicht eliminieren. Wenn jemand süchtig und schon ganz unten ist, wird er kaum einer geregelten Arbeit nachgehen können, um seinen Drogenkonsum zu finanzieren. Im Endeffekt läuft es dann doch wieder darauf hinaus, daß derjenige sich Drogen oder das erforderliche Kleingeld durch Straftaten beschafft. Und die Dealer, die mit der Kriminalität Geld verdienen wollen, würden sich andere kriminelle Handlungen suchen, von denen sie sich einen Gewinn versprechen.

    Außerdem würden wahrscheinlich mehr Leute Drogen nehmen, wenn es legal und zudem auch noch preiswert wäre. Vielleicht zunächst nur gelegentlich und genauso selbstverständlich wie viele Leute eben Alkohol trinken. Aber dadurch ist das Suchtpotential schon erhöht und in subjektiv „schweren Zeiten“ ist die Hemmschwelle geringer, seinen Kummer mit Drogen zu betäuben und der Realität zu entfliehen. Selbst wenn Du ein paar Leute vor dem Knast bewahrst, hast Du umso mehr Leute, die anderweitig Unterstützung brauchen in Form von Beratungsstellen, Entzug etc. Kosten sparst Du letztendlich nicht.

    Punkt 9. ist auch ein zweischneidiges Schwert. Was wäre zum Beispiel mit Leuten, die Alkohol trinken? Da hast Du ja praktisch schon eine legale Droge! Sollten sie Behandlungskosten auch selbst tragen? Außerdem dürfte es schwierig sein, eindeutig nachzuweisen, daß eine Erkrankung das Resultat des Drogenkonsums ist bzw. diese definitiv nicht entstanden wäre, hätte der Patient keine Drogen genommen. Letztendlich ist Sucht auch eine Krankheit und die wenigsten Suchtkranken verfügen über ausreichend finanzielle Mittel, die Behandlung aus eigener Tasche zu bezahlen. Sollte man ihnen also Hilfe verweigern und sie weitermachen lassen wie bisher, so daß sie in ihrem Zustand weder einer Arbeit nachgehen können noch Hoffnung auf eine Besserung haben? Auch das wäre für die Allgemeinheit nicht unbedingt billiger und womöglich züchtest Du dann nur die nächsten Straftäter heran. Wer nichts mehr zu verlieren hat und auch keine Aussicht auf Besserung, ist eher bereit zu kriminellen Mitteln zu greifen als jemand, dem Hilfe angeboten wird und der versucht zu retten, was zu retten ist.

    Drogen zu legalisieren würde der Allgemeinheit keine Vorteile bringen. Jeder vermeintliche Vorteil wird immer durch einen anderen Nachteil erkauft. Wenn alles so einfach wäre, gäbe es die Diskussionen über das Für und Wider nicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gute Idee.

    10.)

    Der Staat kann diese Drogen wie beim Alkohol & Tabak versteuern. Das wären Milliarden an Einnahmen, die sich zur Zeit lediglich die Drogenmafia und Dealer teilen.

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