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Wo ist die Grenze zwischen schlechter Erziehung und einer Psychischen Krankheit?
Sind das überhaupt wirklich Krankheiten? Kann man eine Depression nicht auch einfach jammern nennen und die verschiedensten Ängste nicht einfach feige und Ausraster nicht schlechte Körperbeherrschung?
Ist für die eigenen schlechten Eigenschaften nicht jeder selbst zuständig, gibts Psychologen nur weil sich mit menschlichen Fehlern gutes Geld verdienen lässt und was ist dann mit den Psychiatern und sind Tabletten für "psychisch kranke" je nach schwere vielleicht nur Placebos oder Beruhigungsmittel?
Und wenn nicht, wenn es wirklich solche Art Krankheiten gibt (mit ersichtlicher Körperlicher Ursache? :-/) - woher weiß man dann wer einfach (wie im Grunde jeder) nur bissl Zuwendung nötig hat und wer wirklich "krank" ist?
Mei da fühlt sich mal wieder jemand persönlich angegriffen, aber man sollte auf die "?" am Ende der Sätze achten. Die bedeuten dass ich kein Urteil gefällt hab und *natürlich* keine Ahnung habe sonst würde ich nicht fragen Oo
Allerdings würden mir weniger gefühlsbetonte und mehr Sachliche Antworten mehr helfen, können ruhig lang sein - ich werd mir alles durchlesen.
Was wenn mein Gedankengang ungefähr so ablief: "Möglicherweise bin ich doch krank." sofort darauf folgend -> "Aach oder ich jammer nur rum." und dann "Wie erkennt man den Unterschied wenn es überhaupt einen gibt?" ^^
Bin ich ein böser Mensch wenn ich mich köstlich darüber amüsiere wenn jemand in dem Moment indem er jemand anderen etwas vorwirft, diese Vorwürfe selbst erfüllt? ;)
Tjaa, da sieht man mal wie gern Leute die zu schnell urteilen so etwas anderen unterstellen. Kommt wohl daher dass man die Fehler die man an sich nicht mag am meisten bei anderen sucht.
10 Antworten
- whyskyhighLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
da ist keine weil zb erziehung auch sucht oder psy probleme ausloest
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Jemand, der eine Depression eine Jammerei nennt, hat sich mit dem Thema nicht ernsthaft auseinandergesetzt. Eine Depression ist eine Krankheit, und die Menschen die daran erkrankt sind, sind enormem Leidensdruck ausgesetzt, weil die Symptome eben nicht nur ein bisschen weinen ist, wie die landläufige Meinung hier ist, die so vorherrscht. Mittlerweile ist die Depression eine anerkannte Krankheit. Nur leider, ist die Menschheit noch viel zu wenig aufgeklärt darüber, was eine Depression ist.
Ein depressiver Mensch hat körperliche Beschwerden, leidet unter Schlafstörungen, unter Lebensmüdigkeit. Die Menschen kapseln sich mehr und mehr ab, und haben vielerlei unterschiedliche Symptome, deren Rahmen es einfach sprengen würde, sie hier allesamt aufzuzählen.
Ich weià nicht, wie man dazu kommen kann, so etwas als eine schlechte Eigenschaft zu bezeichnen, entweder bist Du mit purer Ahnungslosigkeit geschlagen, oder aber Du hast wenig Emphatie in Dir, denn sonst würdest Du eine solche Frage nicht stellen, und mit ein wenig Zuwendung ist selbst Menschen nicht geholfen, die aus Gewohnheit jammern. Meist ist dies auf eine geistige Unreife ihrerseits zurückzuführen. Aber es nützt ihnen auch nichts, diesen nicht, wie den wirklich kranken, wenn man ihnen herzlos begegnet, und meint, derjenige wolle nur Aufmerksamkeit.
Die Frage, ob es die Psychologen nur gibt, erübrigt sich wohl, denn die gibt es, weil es eine Masse von solchen Leuten gibt, die einfach nicht verstehen wollen, dass es Menschen gibt, die nicht so hart sind wie andere, und die meinen ach- die wollen nur Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und die eine Krankheit, die real existiert in Frage stellen, und alles als Jammerei abtun.
@ Nachtrag
meine Antwort war sachlich, und ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Du aber anscheinend schon.
Wenn Du eine solche Frage formulierst, und eine sachliche Antwort wünschst, wäre es vielleicht schön, dass Du bei der Formulierung Deiner Frage darauf achtest, dass da nicht gleich eine Wertung drin ist.
Man kann deutlich sehen, was Du dazu für eine Einstellung hast, und wenn meine Antwort zu emotional für Dich war, weil sie auf diese Einstellung eingeht, sehe ich mich nur bestätigt darin dass Dir jegliche Empathie fehlt, und dass Du nicht wissen möchtest, was andere darüber denken.
- vor 1 Jahrzehnt
Nein!Glaub mir ein guter Therapeut merkt ob gejammert wird oder die Person wirklich krank ist.
Genau das ist das Problem psychisch kranker Menschen,sie werden von vielen die keine Ahnung haben als Hypochonder abgestempelt(eine Tatsache und nicht auf deine Frage bezogen).Oder sie glauben selbst sie würden zu viel jammern und merken nicht was mit ihnen los ist.
Wenn jemand wirklich krank ist sind die Symptome meist so eindeutig das es früher oder später den Angehörigen oder einem Arzt auffällt.
lg Amelie
- THOMAS44Lv 4vor 1 Jahrzehnt
ich finde es schlimm, wenn einer an Deprie leidet oder leiden muss
Depression ist eine Erkrankung, die die Gefühlsseite des Seelenlebens betrifft und sich individuell in sehr unterschiedlicher Weise äuÃern kann.
Bei einer Depression kommen immer mehrere Krankheitsmerkmale zusammen, man spricht i. d. R. von einem depressiven Syndrom.
Viele depressive Patienten konzentrieren sich auf ihre körperlichen Symptome und vermuten in ihren Beschwerden eine organische Ursache. Häufig halten sich Depressive auch nicht für krank, was sie tatsächlich sind, sondern für Versager.
10 - 15 % aller Depressionspatienten begehen Selbstmord.
Ich habe selbst Kunden die depressiv sind
Ein Psychologe kann da wirklich nur helfen, ich kann da nicht helfen. Ein falsches Wort von mir und schon ist die Kundin total auÃer sich.
Quelle(n): Lese mal diese Seite http://www.depressionen-depression.net/ liebe GrüÃe von MIR! _____(¯`••Â´Â¯)(¯`••Â´Â¯) ______`•.¸(¯`••Â´Â¯)¸.•- _________`•. ¸.•Â´.. - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sei froh, dass Du einer dieser Erkrankungen noch nicht hattest, da nützt das Beachten der Fragezeichen auch nicht weiter.
An schlechter Erziehung oder schlechte Körperbeherrschung liegt es bestimmt nicht. Es gibt so viele psychische Erkrankungen und da sind mehr als nur die häufigsten wie Angstzustände und Depressionen. Und Placebos lassen die Ãngste auch nicht verschwinden. Mittlerweile ist auch erwiesen, dass die Menschen, die psychische Krankheiten besonders bei sich selbst nicht akzeptieren sehr viel schneller körperliche Krankheiten bekommen, d.h. wenn die Psyche nicht beachtet wird, reagiert der Körper und das nur weil das dann als wirkliche Krankheit akzeptiert wird.
Ich kenne selbst Angstzustände und feige bin ich in meinem Leben nie gewesen, ich glaube Du weiÃt gar nicht, was wirkliche Angstzustände sind. Und die Menschen mit Depressionen jammern nicht, kenne durch meine Arbeit in der Apotheke etliche und die sind eher wirklich am Ende mit ihrem Mut.
Zuwendung hilft schon ein bisschen, aber die Krankheit muss fachlich behandelt werden.
Lies doch mal im Internet unter den Seiten über psychische Krankheiten, da findest Du etliches mehr und verstehst vielleicht auch etwas mehr.
Quelle(n): Eigene Erfahrung und Beruf - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schlechte Erziehung kann zu psychischen Krankheit führen.
Und sicherlich sind psychische Krankheiten auf schlechte Erziehung zurückzuführen.
Depressionen, Ãngste, gering Selbstbeherrschung sind sozio-psychische Fehlfunktionen. (Bei genetisch bedingt gibt es doch keinen Zweifel)
Aber sehr oft sind Menschen von diesen überfordert. Dann sollte ein Profi eingreifen. Dieser sollte dann die Familie, die Freunde, die Liebhaber ersetzen. Manchmal ist gutes Zureden nicht ausreichend weil die chemische Strukturen im Körper sich geändert haben. Deswegen wird auf Pillen gegriffen oder Placebos um den Leidenden eine Stütze zu geben.
Bissl Zuwendung ist nicht immer ausreichend.
- willouLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du magst "keine Ahnung" haben ... und Du sagst, Deine Fragezeichen am Ende Deiner Sätze würden bedeuten, dass Du kein "Urteil" gefällt hast.
Was Du dabei übersiehst ... vielleicht auch nicht sehen willst ...
ist ... dass die Wahl Deiner Worte ... die Art Deiner Fragen ...
.... die mehr als nur eine Andeutung, was Du vermutest (...was
sich durch ein Fragezeichen nicht ändert ...).... das all' das
spüren lässt, dass Du zumindest ein "Vor-urteil" gefällt hast
.... ein Vorurteil hast.
Was hättest Du gerne ???
Beweise ???
Beweise wofür ??? ... dafür, dass es "psych. Erkrankungen"
gibt ???
Was möchtest Du ????
Möchtest Du, dass alle die Fachkundigen, die mit psych.
erkrankten Menschen leben und arbeiten, erklären, dass
sie alle Scharlatane sind ??? Nur Geld verdienen wollen ???
Oder bist Du ärgerlich ... vielleicht gar wütend ???
Weil da Menschen sind, die "einfach nur jammern" und die
sich "rausreden", das wäre eine Depression anstatt sich
einfach nur zusammenzureiÃen. Du jammerst ja auch nicht,
wenn da mal was "ScheiÃe" ist. Du reiÃt Dich zusammen
und es geht. Also gibt es keine Depression. Nur jammern
Und welche Anforderungen stellst Du an eine "sachliche
Antwort" ??? Was akzeptierst Du als "sachliche Antwort" ??
Eine mit vielen wissenschaftlichen Beweisen ... eine mit
vielen Fachtermina ??? Aber wäre die dann sachlich oder
auch nur von jemand, der damit Geld verdient an denen
die einfach nur jammern, statt sich zusammenzureiÃen ??
Und Du fragst, ob die "verschiedenen Ãngste" nicht einfach
nur feige sind ???
Ist Dir bewusst, dass die Zusammenfassung "verschiedene
Ãngste" für sich gesehen schon eine Verneinung ist ??
WeiÃt Du, dass es viele unterschiedliche Formen von
Angststörungen gibt, die sich nicht als "verschiedene Ãngste" disqualifizieren lassen ?? Oder weiÃt Du das nicht ??
Du schreibst von "eigenen schlechten Eigenschaften"
(... und hast da ja das Jammern/Depression und die
verschiedenen Ãngste/Feigheiten vorangestellt, so dass
die Vermutung erlaubt ist, dass dies die "eigenen schlechten
Eigenschaften" sind.) Und für die ist jeder selbst zuständig.
Bin ich jetzt schon zu gefühlsbetont ... ???
Oder bin ich noch sachlich genug ???
WeiÃt Du, verehrte Fragende und Wissbegierige, Deine
Fragen, Deine kaum verhohlenen Unterstellungen, Deine
Provokation insgesamt ist gar nicht so selten.
In unserer Gesellschaft gibt es einen bedeutsamen und
nicht eben kleinen Anteil von Menschen, die wie Du mit
mehr oder weniger Fragezeichen das Vorhandensein
von psych. und psychiatr. Erkrankungen verneinen.
Soziologisch gesehen sind diese Menschen in einer
relativ groben ersten Unterscheidung in zwei Gruppen
aufzuteilen:
Die eine Gruppe Menschen, die "Psyche" für eine billige
Ausrede hält, hat ANGST ... eine versteckte panische
Angst, selbst an dem zu erkranken, was sie jetzt noch
weit von sich weisen. Das ist wie mit dem militanten
Schwulenhasser, der in vorderster Front auf Schwule
einschlägt ...weil er selbst schwul ist ... und panische
Angst hat, dass es jemand bemerkt.
Die zweite Gruppe ist einfach nur dumm und unwissend.
Diese Gruppe ignoriert jeden wissenschaftlichen Beweis,
negiert jede Erfahrung, missachtet alles, was nicht ins
eigene schiefe Weltbild passt. Zu dieser Gruppe zählten
übrigens die üblen Zeitgenossen, die ihr Urteil "menschens-
unwertes Leben" vieltausendfach gefällt haben und
sehr viele Menschen ermordet hat.
Zu welcher Gruppe gehörst Du ???
Deine Fragen, verehrte Fragende, sind in sich geschlossene
Fragen. Du hast Deine Antworten in Deine eigenen Fragen
gestellt. Nicht wahrscheinlich ist, dass Du Antworten gelten
lässt, die nicht in Dein Weltbild passen.
Glücklicherweise sind die Menschen, die ernsthaft psychisch
und/oder psychiatrisch erkranken nicht darauf angewiesen,
dass Menschen wie Du ihnen "glauben", dass sie krank
und nicht einfach nur schlecht erzogen sind.
Man mag über die Entwicklungen unserer Zeit kritisch denken
und fühlen ... und liegt dabei in vielem richtig (Klimaver-
änderung etc.) Ein unglaublicher und sehr positiver Fortschritt
und eine sehr gute Entwicklung ist es aber, dass psych.
und psychiatrische Erkrankungen und Störungen die Auf-
merksamkeit und Anteilnahme bekommen, die sie verdienen
und die angemessen sind. Und das Wissen und Erfahrung
über diese Themenkreise ständig wachsen und wir heute
zunehmend in der Lage sind, betroffenen Menschen Achtung
und Respekt entgegenzubringen und in nicht wenigen Fällen
können wir sogar helfen, dass sich etwas positiv ver-
ändert.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schlechte Erziehung zieht nicht unbedingt eine psychische Erkrankung nach sich. Es gibt viele Beispiele dafür. Psychisch erkranken kann JEDER MENSCH, manchmal sogar von heute auf morgen. Ursache hierfür sein kann z.B. ein traumatisches Erlebnis.
Ich weià wovon ich rede--denn ich bin davon betroffen! Ich wurde überfallen. Die folge davon waren schwerste Depressionen, Panikattacken und und und
Was sind für dich "eigene schlechte Eigenschaften"? Was verstehst du darunter?
Ohne psychologische Hilfe und ohne die lieben Menschen, die zu mir gestanden haben in dieser sehr schweren Zeit würde ich heute nicht mehr leben. Ebenso war es eine Zeitlang notwendig mich mittels Medikamenten vor mir selbst zu schützen.
Für psychische Erkrankungen gibt es sehr oft eben KEINE erscihtliche körperliche Ursache. Was ist denn mit dieser Gruppe? Für mich liest sich das bei dir so: Die sollen sich nicht so anstellen. Die sind doch gar nicht krank.
Mit ein "bisschen Zuwendung" ist es nicht getan, wenn jemand wirklich "krank" ist--wie du das so "nett" in Anführungszeichen setzt.
Deine Frage kam bei mir nicht als Frage an. Ob das an mir liegt oder vielleicht doch daran, wie dein Schreibstil ist?
Ich habe versucht so sachlich wie möglich zu sein. Ganz dabei bleiben kann ich nicht, da ich selbst betroffen war/bin.
Es kamen ja schon einige Antworten, denen ich mich anschlieÃen möchte. Mach dich schlau, belese dich-- und dann können wir gern wieder miteinander schreiben.
Und eines wünsche ich dir, und das meine ich ganz ehrlich:
dass du niemals depressiv wirst oder eine der vielen anderen psychiatrischen/psychischen Krankheiten bekommst.
@Mutter Schagalla:
Daumen-runter ist von mir
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Depressionen sind nicht die einzige psychische Erkrankung die es gibt. U.a. gibt es auch Phobien und Neurosen, Psychosen etc. Auch ist das genaue Genenteil einer Depression nicht gerade gesund, denn auch Euphorie kann krankhaft sein. Irgendwie solltest Du Dich erstmal schlau machen, bevor Du eine solche Frage stellst. Lies doch mal im Internet verschiedene Seiten, die über psychische Erkrankungen aufklären.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Grenzen sind meistens flieÃend. Die Kunst des Therapeuten besteht oft allein darin, ein Jammern als Krankheit und Leiden zu verkaufen und dafür satt zu kassieren.