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Serena
Lv 4
Serena fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Wo ist die Grenze zwischen schlechter Erziehung und einer Psychischen Krankheit?

Sind das überhaupt wirklich Krankheiten? Kann man eine Depression nicht auch einfach jammern nennen und die verschiedensten Ängste nicht einfach feige und Ausraster nicht schlechte Körperbeherrschung?

Ist für die eigenen schlechten Eigenschaften nicht jeder selbst zuständig, gibts Psychologen nur weil sich mit menschlichen Fehlern gutes Geld verdienen lässt und was ist dann mit den Psychiatern und sind Tabletten für "psychisch kranke" je nach schwere vielleicht nur Placebos oder Beruhigungsmittel?

Und wenn nicht, wenn es wirklich solche Art Krankheiten gibt (mit ersichtlicher Körperlicher Ursache? :-/) - woher weiß man dann wer einfach (wie im Grunde jeder) nur bissl Zuwendung nötig hat und wer wirklich "krank" ist?

Update:

Mei da fühlt sich mal wieder jemand persönlich angegriffen, aber man sollte auf die "?" am Ende der Sätze achten. Die bedeuten dass ich kein Urteil gefällt hab und *natürlich* keine Ahnung habe sonst würde ich nicht fragen Oo

Allerdings würden mir weniger gefühlsbetonte und mehr Sachliche Antworten mehr helfen, können ruhig lang sein - ich werd mir alles durchlesen.

Update 2:

Was wenn mein Gedankengang ungefähr so ablief: "Möglicherweise bin ich doch krank." sofort darauf folgend -> "Aach oder ich jammer nur rum." und dann "Wie erkennt man den Unterschied wenn es überhaupt einen gibt?" ^^

Bin ich ein böser Mensch wenn ich mich köstlich darüber amüsiere wenn jemand in dem Moment indem er jemand anderen etwas vorwirft, diese Vorwürfe selbst erfüllt? ;)

Tjaa, da sieht man mal wie gern Leute die zu schnell urteilen so etwas anderen unterstellen. Kommt wohl daher dass man die Fehler die man an sich nicht mag am meisten bei anderen sucht.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    da ist keine weil zb erziehung auch sucht oder psy probleme ausloest

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jemand, der eine Depression eine Jammerei nennt, hat sich mit dem Thema nicht ernsthaft auseinandergesetzt. Eine Depression ist eine Krankheit, und die Menschen die daran erkrankt sind, sind enormem Leidensdruck ausgesetzt, weil die Symptome eben nicht nur ein bisschen weinen ist, wie die landläufige Meinung hier ist, die so vorherrscht. Mittlerweile ist die Depression eine anerkannte Krankheit. Nur leider, ist die Menschheit noch viel zu wenig aufgeklärt darüber, was eine Depression ist.

    Ein depressiver Mensch hat körperliche Beschwerden, leidet unter Schlafstörungen, unter Lebensmüdigkeit. Die Menschen kapseln sich mehr und mehr ab, und haben vielerlei unterschiedliche Symptome, deren Rahmen es einfach sprengen würde, sie hier allesamt aufzuzählen.

    Ich weiß nicht, wie man dazu kommen kann, so etwas als eine schlechte Eigenschaft zu bezeichnen, entweder bist Du mit purer Ahnungslosigkeit geschlagen, oder aber Du hast wenig Emphatie in Dir, denn sonst würdest Du eine solche Frage nicht stellen, und mit ein wenig Zuwendung ist selbst Menschen nicht geholfen, die aus Gewohnheit jammern. Meist ist dies auf eine geistige Unreife ihrerseits zurückzuführen. Aber es nützt ihnen auch nichts, diesen nicht, wie den wirklich kranken, wenn man ihnen herzlos begegnet, und meint, derjenige wolle nur Aufmerksamkeit.

    Die Frage, ob es die Psychologen nur gibt, erübrigt sich wohl, denn die gibt es, weil es eine Masse von solchen Leuten gibt, die einfach nicht verstehen wollen, dass es Menschen gibt, die nicht so hart sind wie andere, und die meinen ach- die wollen nur Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und die eine Krankheit, die real existiert in Frage stellen, und alles als Jammerei abtun.

    @ Nachtrag

    meine Antwort war sachlich, und ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Du aber anscheinend schon.

    Wenn Du eine solche Frage formulierst, und eine sachliche Antwort wünschst, wäre es vielleicht schön, dass Du bei der Formulierung Deiner Frage darauf achtest, dass da nicht gleich eine Wertung drin ist.

    Man kann deutlich sehen, was Du dazu für eine Einstellung hast, und wenn meine Antwort zu emotional für Dich war, weil sie auf diese Einstellung eingeht, sehe ich mich nur bestätigt darin dass Dir jegliche Empathie fehlt, und dass Du nicht wissen möchtest, was andere darüber denken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein!Glaub mir ein guter Therapeut merkt ob gejammert wird oder die Person wirklich krank ist.

    Genau das ist das Problem psychisch kranker Menschen,sie werden von vielen die keine Ahnung haben als Hypochonder abgestempelt(eine Tatsache und nicht auf deine Frage bezogen).Oder sie glauben selbst sie würden zu viel jammern und merken nicht was mit ihnen los ist.

    Wenn jemand wirklich krank ist sind die Symptome meist so eindeutig das es früher oder später den Angehörigen oder einem Arzt auffällt.

    lg Amelie

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich finde es schlimm, wenn einer an Deprie leidet oder leiden muss

    Depression ist eine Erkrankung, die die Gefühlsseite des Seelenlebens betrifft und sich individuell in sehr unterschiedlicher Weise äußern kann.

    Bei einer Depression kommen immer mehrere Krankheitsmerkmale zusammen, man spricht i. d. R. von einem depressiven Syndrom.

    Viele depressive Patienten konzentrieren sich auf ihre körperlichen Symptome und vermuten in ihren Beschwerden eine organische Ursache. Häufig halten sich Depressive auch nicht für krank, was sie tatsächlich sind, sondern für Versager.

    10 - 15 % aller Depressionspatienten begehen Selbstmord.

    Ich habe selbst Kunden die depressiv sind

    Ein Psychologe kann da wirklich nur helfen, ich kann da nicht helfen. Ein falsches Wort von mir und schon ist die Kundin total außer sich.

    Quelle(n): Lese mal diese Seite http://www.depressionen-depression.net/ liebe Grüße von MIR! _____(¯`••Â´Â¯)(¯`••Â´Â¯) ______`•.¸(¯`••Â´Â¯)¸.•- _________`•. ¸.•Â´..
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sei froh, dass Du einer dieser Erkrankungen noch nicht hattest, da nützt das Beachten der Fragezeichen auch nicht weiter.

    An schlechter Erziehung oder schlechte Körperbeherrschung liegt es bestimmt nicht. Es gibt so viele psychische Erkrankungen und da sind mehr als nur die häufigsten wie Angstzustände und Depressionen. Und Placebos lassen die Ängste auch nicht verschwinden. Mittlerweile ist auch erwiesen, dass die Menschen, die psychische Krankheiten besonders bei sich selbst nicht akzeptieren sehr viel schneller körperliche Krankheiten bekommen, d.h. wenn die Psyche nicht beachtet wird, reagiert der Körper und das nur weil das dann als wirkliche Krankheit akzeptiert wird.

    Ich kenne selbst Angstzustände und feige bin ich in meinem Leben nie gewesen, ich glaube Du weißt gar nicht, was wirkliche Angstzustände sind. Und die Menschen mit Depressionen jammern nicht, kenne durch meine Arbeit in der Apotheke etliche und die sind eher wirklich am Ende mit ihrem Mut.

    Zuwendung hilft schon ein bisschen, aber die Krankheit muss fachlich behandelt werden.

    Lies doch mal im Internet unter den Seiten über psychische Krankheiten, da findest Du etliches mehr und verstehst vielleicht auch etwas mehr.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung und Beruf
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schlechte Erziehung kann zu psychischen Krankheit führen.

    Und sicherlich sind psychische Krankheiten auf schlechte Erziehung zurückzuführen.

    Depressionen, Ängste, gering Selbstbeherrschung sind sozio-psychische Fehlfunktionen. (Bei genetisch bedingt gibt es doch keinen Zweifel)

    Aber sehr oft sind Menschen von diesen überfordert. Dann sollte ein Profi eingreifen. Dieser sollte dann die Familie, die Freunde, die Liebhaber ersetzen. Manchmal ist gutes Zureden nicht ausreichend weil die chemische Strukturen im Körper sich geändert haben. Deswegen wird auf Pillen gegriffen oder Placebos um den Leidenden eine Stütze zu geben.

    Bissl Zuwendung ist nicht immer ausreichend.

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du magst "keine Ahnung" haben ... und Du sagst, Deine Fragezeichen am Ende Deiner Sätze würden bedeuten, dass Du kein "Urteil" gefällt hast.

    Was Du dabei übersiehst ... vielleicht auch nicht sehen willst ...

    ist ... dass die Wahl Deiner Worte ... die Art Deiner Fragen ...

    .... die mehr als nur eine Andeutung, was Du vermutest (...was

    sich durch ein Fragezeichen nicht ändert ...).... das all' das

    spüren lässt, dass Du zumindest ein "Vor-urteil" gefällt hast

    .... ein Vorurteil hast.

    Was hättest Du gerne ???

    Beweise ???

    Beweise wofür ??? ... dafür, dass es "psych. Erkrankungen"

    gibt ???

    Was möchtest Du ????

    Möchtest Du, dass alle die Fachkundigen, die mit psych.

    erkrankten Menschen leben und arbeiten, erklären, dass

    sie alle Scharlatane sind ??? Nur Geld verdienen wollen ???

    Oder bist Du ärgerlich ... vielleicht gar wütend ???

    Weil da Menschen sind, die "einfach nur jammern" und die

    sich "rausreden", das wäre eine Depression anstatt sich

    einfach nur zusammenzureißen. Du jammerst ja auch nicht,

    wenn da mal was "Scheiße" ist. Du reißt Dich zusammen

    und es geht. Also gibt es keine Depression. Nur jammern

    Und welche Anforderungen stellst Du an eine "sachliche

    Antwort" ??? Was akzeptierst Du als "sachliche Antwort" ??

    Eine mit vielen wissenschaftlichen Beweisen ... eine mit

    vielen Fachtermina ??? Aber wäre die dann sachlich oder

    auch nur von jemand, der damit Geld verdient an denen

    die einfach nur jammern, statt sich zusammenzureißen ??

    Und Du fragst, ob die "verschiedenen Ängste" nicht einfach

    nur feige sind ???

    Ist Dir bewusst, dass die Zusammenfassung "verschiedene

    Ängste" für sich gesehen schon eine Verneinung ist ??

    Weißt Du, dass es viele unterschiedliche Formen von

    Angststörungen gibt, die sich nicht als "verschiedene Ängste" disqualifizieren lassen ?? Oder weißt Du das nicht ??

    Du schreibst von "eigenen schlechten Eigenschaften"

    (... und hast da ja das Jammern/Depression und die

    verschiedenen Ängste/Feigheiten vorangestellt, so dass

    die Vermutung erlaubt ist, dass dies die "eigenen schlechten

    Eigenschaften" sind.) Und für die ist jeder selbst zuständig.

    Bin ich jetzt schon zu gefühlsbetont ... ???

    Oder bin ich noch sachlich genug ???

    Weißt Du, verehrte Fragende und Wissbegierige, Deine

    Fragen, Deine kaum verhohlenen Unterstellungen, Deine

    Provokation insgesamt ist gar nicht so selten.

    In unserer Gesellschaft gibt es einen bedeutsamen und

    nicht eben kleinen Anteil von Menschen, die wie Du mit

    mehr oder weniger Fragezeichen das Vorhandensein

    von psych. und psychiatr. Erkrankungen verneinen.

    Soziologisch gesehen sind diese Menschen in einer

    relativ groben ersten Unterscheidung in zwei Gruppen

    aufzuteilen:

    Die eine Gruppe Menschen, die "Psyche" für eine billige

    Ausrede hält, hat ANGST ... eine versteckte panische

    Angst, selbst an dem zu erkranken, was sie jetzt noch

    weit von sich weisen. Das ist wie mit dem militanten

    Schwulenhasser, der in vorderster Front auf Schwule

    einschlägt ...weil er selbst schwul ist ... und panische

    Angst hat, dass es jemand bemerkt.

    Die zweite Gruppe ist einfach nur dumm und unwissend.

    Diese Gruppe ignoriert jeden wissenschaftlichen Beweis,

    negiert jede Erfahrung, missachtet alles, was nicht ins

    eigene schiefe Weltbild passt. Zu dieser Gruppe zählten

    übrigens die üblen Zeitgenossen, die ihr Urteil "menschens-

    unwertes Leben" vieltausendfach gefällt haben und

    sehr viele Menschen ermordet hat.

    Zu welcher Gruppe gehörst Du ???

    Deine Fragen, verehrte Fragende, sind in sich geschlossene

    Fragen. Du hast Deine Antworten in Deine eigenen Fragen

    gestellt. Nicht wahrscheinlich ist, dass Du Antworten gelten

    lässt, die nicht in Dein Weltbild passen.

    Glücklicherweise sind die Menschen, die ernsthaft psychisch

    und/oder psychiatrisch erkranken nicht darauf angewiesen,

    dass Menschen wie Du ihnen "glauben", dass sie krank

    und nicht einfach nur schlecht erzogen sind.

    Man mag über die Entwicklungen unserer Zeit kritisch denken

    und fühlen ... und liegt dabei in vielem richtig (Klimaver-

    änderung etc.) Ein unglaublicher und sehr positiver Fortschritt

    und eine sehr gute Entwicklung ist es aber, dass psych.

    und psychiatrische Erkrankungen und Störungen die Auf-

    merksamkeit und Anteilnahme bekommen, die sie verdienen

    und die angemessen sind. Und das Wissen und Erfahrung

    über diese Themenkreise ständig wachsen und wir heute

    zunehmend in der Lage sind, betroffenen Menschen Achtung

    und Respekt entgegenzubringen und in nicht wenigen Fällen

    können wir sogar helfen, dass sich etwas positiv ver-

    ändert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schlechte Erziehung zieht nicht unbedingt eine psychische Erkrankung nach sich. Es gibt viele Beispiele dafür. Psychisch erkranken kann JEDER MENSCH, manchmal sogar von heute auf morgen. Ursache hierfür sein kann z.B. ein traumatisches Erlebnis.

    Ich weiß wovon ich rede--denn ich bin davon betroffen! Ich wurde überfallen. Die folge davon waren schwerste Depressionen, Panikattacken und und und

    Was sind für dich "eigene schlechte Eigenschaften"? Was verstehst du darunter?

    Ohne psychologische Hilfe und ohne die lieben Menschen, die zu mir gestanden haben in dieser sehr schweren Zeit würde ich heute nicht mehr leben. Ebenso war es eine Zeitlang notwendig mich mittels Medikamenten vor mir selbst zu schützen.

    Für psychische Erkrankungen gibt es sehr oft eben KEINE erscihtliche körperliche Ursache. Was ist denn mit dieser Gruppe? Für mich liest sich das bei dir so: Die sollen sich nicht so anstellen. Die sind doch gar nicht krank.

    Mit ein "bisschen Zuwendung" ist es nicht getan, wenn jemand wirklich "krank" ist--wie du das so "nett" in Anführungszeichen setzt.

    Deine Frage kam bei mir nicht als Frage an. Ob das an mir liegt oder vielleicht doch daran, wie dein Schreibstil ist?

    Ich habe versucht so sachlich wie möglich zu sein. Ganz dabei bleiben kann ich nicht, da ich selbst betroffen war/bin.

    Es kamen ja schon einige Antworten, denen ich mich anschließen möchte. Mach dich schlau, belese dich-- und dann können wir gern wieder miteinander schreiben.

    Und eines wünsche ich dir, und das meine ich ganz ehrlich:

    dass du niemals depressiv wirst oder eine der vielen anderen psychiatrischen/psychischen Krankheiten bekommst.

    @Mutter Schagalla:

    Daumen-runter ist von mir

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Depressionen sind nicht die einzige psychische Erkrankung die es gibt. U.a. gibt es auch Phobien und Neurosen, Psychosen etc. Auch ist das genaue Genenteil einer Depression nicht gerade gesund, denn auch Euphorie kann krankhaft sein. Irgendwie solltest Du Dich erstmal schlau machen, bevor Du eine solche Frage stellst. Lies doch mal im Internet verschiedene Seiten, die über psychische Erkrankungen aufklären.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Grenzen sind meistens fließend. Die Kunst des Therapeuten besteht oft allein darin, ein Jammern als Krankheit und Leiden zu verkaufen und dafür satt zu kassieren.

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