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wieso erwähnen manche leute mit nachdruck, dass hitler österreicher war ? das spielt doch keine rolle, oder ?
oder wollen sie die deutschen von hitler abgrenzen ?
welchen zweck soll das haben ?
auch wenn hitler südafrikaner gewesen wäre...das hätte an der deutschen vergangenheit auch nichts geändert.
weshalb wird also auf hitlers herkunft rumgeritten ?
und was sagt ihr nebenbei dazu, dass einige meinen, er sei selbst zum teil jude gewesen ? glaubwürdig oder nicht ?
@ sir ch: judentum ist in diesem fall als volkszugehörigkeit zu sehen, nicht als religion. es gibt genügend juden, die sich selbst zum volk der juden zählen. wenn judentum nur eine religion ist, warum werden dann die juden zur völkergruppe der semiten gezählt ?
22 Antworten
- HelgaleLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Es ist geschehen, was geschehen ist. Ob Österreicher oder Deutscher ist im Endeffekt nicht relevant. Aber ich finde, daß die Deutschen die Geschichte Hitlers bei weitem nicht aufgearbeitet haben. Solange man nicht über das Gewesene sprechen kann, entsteht ein falsches Bild über die Geschichte. Man wird sofort in eine Ecke geschoben. Alle Deutschen werden verurteilt. Ich bin sicher, daß viele, viele, dieses Furchtbare, teils nicht wußten, nicht wollten und sich nicht wehren konnten. Wer den Krieg erlebt hat, wird verstehen, was ich meine.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich kann da nur für mich antworten:
ICH betone, dass A.H. Österreicher war, um das ganze rechte Gesocks zu ärgern, das immer das "Deutsche" Reich glorifiziert.
A.H. ist/war ihr Held, dabei war der selbst alles andere als ein Arier, und Deutscher eben schon gar nicht.
Die Welt ist schon verrückt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Zum zweiten Teil weiß ich es nicht, aber er war ja auch drauf und dran die Katholiken zu verfolgen, also so richtig normal war der nicht mehr im Kopf am Schluss. Größenwahn ist schon immer schlimm gewesen.
es stimmt allerdings dass es unerheblich ist ob er Österreicher war oder nicht, nur sollten die Österreicher nicht mit dem Finger auf die Deutschen zeigen, denn erstens haben sie mitgemacht und er war eben auch Österreicher.
gruß
Franky
- 7. SinnLv 4vor 1 Jahrzehnt
Dass das Kapitel zur Deutschen Geschichte gehört, lässt sich nicht leugnen und daran ändert auch Hitlers Staatsangehörigkeit nichts.
Aber es wird ja gerne mal so dargestellt, als seien die Deutschen die Einzigen auf der Welt, die zu sowas fähig sind - und deshalb der Hinweis, dass Hitler eben kein Deutscher war.
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- Mangela ErkelLv 4vor 1 Jahrzehnt
Keine Ahnung, zumal er doch ab Frühling 1932 eine deutsche Staatsburgerschaft besaß, also _vor_ der Wahl zum Reichskanzler bereits Deutscher war. Als Österreicher hätte er sich gar nicht wählen lassen können.
Ich denke ebenfalls, dass wenn jemand darauf hinweist, dass Hitler Österreicher war, es darum geht, die damalige Rassenpropaganda auf die Schippe zu nehmen ("Blond und blauäugig", "Zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl....") und darauf hinzuweisen, dass Österreich kein Opfer des Nationalsozialismus war, sondern dass der NS in Österreich mehr Zuspruch erhielt, als viele Österreicher eingestehen mögen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Was die heutigen Superdemokraten nicht verstehen ist, daß auch die Meinung des Andersdenkenden genausoviel wert ist wie die eigene. Es verlangt ja keiner, daß man zustimmt. Aber in Deutschland und Österreich ist es per Gesetz verboten eine andere Meinung zu haben. Im Mittelalter gab es so etwas schon: Damals nannte man die bösen Leute Ketzer, heute nennt man sie Nazis.
Wenn einer sagt, daß wir zuviele Ausländer haben- ist er ein Nazi.
Wenn einer sagt, daß sich die Leute, die hier wohnen wollen anpassen sollen (die Sprache lernen etc.)- ist er ein Nazi.
Wenn ein Deutscher einen Türken angreift- ist er ein Nazi, außerdem gibts Lichterketten Spenden etc.- wenn ein Türke einen Deutschen angreift, hat ihn der Deutsche provoziert. (die Strafen fallen natürlich auch anders aus, da der 130er bekanntlich nur für Deutsche gilt)
Ein deutscher Schriftsteller hat das mal sehr gut ausgedrückt:
"Die BRD kann ihre inneren Probleme (mit Ausländern) nicht lösen - wegen Hitler. Sie kann ihre Zuwanderungsprobleme nicht lösen - wegen Hitler. Die kann ihre Finanz-, Wirtschafts,- etc- probleme nicht lösen- wegen Hitler. Da fragt man sich doch: Wie lange noch die Regierung Hitler?"
Was ich geschrieben habe gilt natürlich genauso für Österreich. Kein Chinese würde auf die Idee kommen zu behaupten Mao wäre in Wirklichkeit Japaner gewesen. Aber in China gibt es auch keinen 130er und man kann vernünftige Gegenargumente bringen, ohne befürchten zu müssen im Gefängnis zu landen.
Beim Rest stimme ich mit Loki überein.
- spyder-murphyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es ist eine Tatsache und darf deshalb nicht unerwähnt bleiben. Bei seiner Geburt war er Österreicher. Die Geschichte wird zu gerne von einigen Zeitgenossen hin und her gebogen. Letztendlich tritt alles wieder ans Tageslicht und wird dann zurechtgerückt.
Ob ein Massenmörder nun Hitler, Stalin, Mao, Hussein, Napoleon oder Amin heißt und eventuell Jude, Moslem, Kommunist, Christ oder Kannibale ist, ist unwichtig.
Nur die Taten zählen.
- micewomiacLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich denke mal das viele Menschen gar nicht wissen, das er aus Österreich kam. Deswegen werden wir deutschen von vielen Ausländischen Bürgern als Nazis bezeichnet.
Die sehen das halt so:
Hitler = Deutsch
Deutsch= Nazi
Deutschland wird nun mal mit Hitler verbunden.
Und weil wir Deutschen ja immer diese Bösen sind, sind wir genervt und betonen halt, das Adolf aus Österreich kam.
Denke ich mal.
Mir solls egal sein. Daran ändern (an der Zeit damals) kann man eh nix mehr machen.
Denkt auch mal an das Positive, wie zB Autobahnen usw...
Ich finde außerdem, das es schlimmere Menschen wie Hitler gab.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich empfehle das Buch: "Der Krieg, der viele Väter hatte".
Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg. Was hat die Generation meines Vaters dazu bewegt, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen? Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen. Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden. "Dieser Krieg", so Schultze-Rhonhof, "hatte viele Väter".
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Oder lest weiter die manipulierten Geschichtsbücher, mir auch egal.
Auf jedenfall steckt mehr dahinter, als wie hier beschrieben, darmals seien alle krank gewesen.
@Gritscha.
Sie haben nichts gegen ihn unternommen, weil er für sie eine Art "Erlöser" war.
Man hat uns nach dem ersten Weltkrieg, (wo wir nicht alleine Schuld waren) den Vertrag von Versailler aufgezwungen, wir wurden bestohlen von den Siegern, wir wurden gedemütigt ect.
Da ist es doch wohl mehr als menschlich, dass sich ein Volk darüber aufregt.
Da gibts noch viele andere Sachen, die dazu führten, aber hört einfach auf Urteile über unsere Ahnen zu ab zu geben.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Natürlich spielt das keine Rolle!
Sind aber mehr kleine Sticheleien gegen unsere alpenländischen Nachbarn, die gerne so tun als wären sie Opfer des Nationalsozialismus!