Ist der Mensch wirklich ein soziales Lebewesen?

Hallo Profil,

von welcher Seite möchtest Du „sozial“ den betrachten?

In der Soziologie nimmt man auf die Sozialstruktur einer Gesellschaft Bezug.

In der Biologie versteht man darunter die Kooperation zwischen Individuen.

Kooperation und Altruismus ist aber ein Verhalten, das nur „überlebensfähig“ (evolutionsstabil) ist, wenn gewisse Bedingungen bestehen:

Tiere setzen sich nicht aus moralischen Gründen für andere Tiere ein, Altruismus kann nur bestehen, wenn auch das gebende Tier im weitesten Sinn etwas davon hat.

Es muss die Chance bestehen,

- dass sich ein anderes Tier der gleichen Gruppe ebenso kooperativ verhält wie man selbst (reziproker Altruismus)

- oder die Tiere müssen untereinander eng verwandt sein (nepotistischer Altruismus) und der Altruismus kommt so auch den eigenen Genen zugute.

Dass Andersartigkeit zum Ausschluss oder zur Tötung von Individuen führen kann, ist bei Tieren ebenfalls gegeben.

Was beim Menschen als (angeblich „höheren“ Wesen) verloren geht ist meiner Meinung nach die Moral - also Fairness, Rücksichtnahme und Respekt gegenüber anderen.

doch wir sind sozial sonst könnten wir nicht miteinander leben, es wurde uns schon in die Wiege gelegt. Nur jeder lebt das soziale Umfeld anders.

Andere Menschen wegen einem Handicap zu verspotten oder nicht als Mensch zu respektieren ist einfach nur dumm, ohne Überlegung und anmaßend.

Sicherlich gibt es auch so etwas aber jeder Mensch braucht soziale Kontakte sonst verkümmert er vor allem psychisch. Schau dir mal Kasper Hauser an da siehst du was ich meine.

Einige behaupten das von sich.

Gruß hajokl .

Menschen sind Allesfresser. Wo Kannibalismus aus welchem Grund auch immer nicht angesagt erscheint, da machen sie sich so das Leben schwer. Sozial ist das wirklich nicht.

Sicherlich gibt es auch so etwas aber jeder Mensch braucht soziale Kontakte sonst verkümmert er vor allem psychisch. Schau dir mal Kasper Hauser an da siehst du was ich meine.

Jeder Mensch ist egoistisch, weil er gut dar stehen will. Und wie steht man vor fremden Leuten gut da? Indem man zB. ein gutes Auto vorweisen kann, weil viele Leute oberflächlich sind.

Der Mensch verspottet andere, weil er über sie triumphieren kann, weil gehandicapte Leute sich selten wehren. Das Opfer fühlt sich schlecht, der Täter fühlt sich gut. Der Täter tut das, weil er unzufrieden ist. Und der einfache Sieg, gibt nur wenig Befriedigung, und muss deshalb bald wieder hold werden, normales Mobbing beginnt.

Ich denke die Ursache ist, fehlender Selbst wert, der durch materielle Dinge, oder unfaire Aktionen ausgeglichen werden muss.

Sozial wäre der Mensch, wenn es allen Leuten gut gehen würde, aber das wird erstmal nicht eintreten.

Soziales Lebeweisen heißt eigentlich nur, daß wir in der Lage sind, in Gruppen Unseresgleichen zu leben und uns zu arrangieren und diese zum Überleben benötigen. Wie wir dann mit dem Einzelnen umgehen, ist wieder eine ganz andere Geschichte.

Richtig erkannt. Gut Ausnahmen bestätigen die Regel

der mensch war und ist kein soziales lebewesen.