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wer hat schon erfahrungen mit versteifung der wirbelsäule?

Meine mutter soll diese op durchstehen- erfolg angeblich zweifelhaft. mehrere bandscheibenvorfälle und ein nerv eingemauert? wer hat schon mal, oder kennt jemand der das hat machen lassen. Sind bestimmte kliniken zu empfehlen?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    hallo, eine Versteifung der Wirbelsäule ist schon sehr zweifelhaft, denn fast immer wird dies an der Lenden wirbelsäule (L5-L1) gemacht. dies ist der Bereich, in dem die meiste Beweglichkeit des Körpers statt findet. Es kommt oft vor, dass die Versteifung mit angeschraubten Titanplatten gemacht wird. da das Titan oftmals nicht "rein" ist, kommt es zu einem leichten "elektrischen Stromfluss" der dann die Nerven stört. dadurch entsteht der Schmerz. desweitern kommt es durch die OP zu nicht zu beeinflussenden Wucherungen des Knochens im OP - Bereich, die dann langsam die Wirbellöcher, durch die die Nerven rauskommen verschliessen.(Nerv eingemauert!!) Dadurch kommt es zu weiteren Schmerzen und Einschränkungen. Weiterhin müssen ! wir uns bewegen , um die Muskulatur , in diesem Fall ist es der Psoas-Muskel und der Iliakus-Muskel, der dann durch die Versteifung beeinträchtigt wird, zu stärken. Der Psoas geht von dem Trochanter-Menor zu den 5 Lendenwirbel, es ist der Muskel, der einmal die Wirbelsäule aufrecht hält und andererseits den Femur (Oberschenkelknochen) beim Gehen anhebt. Eine MRT - Aufnahme in Höhe des Oberschenkel-Halses (horizontal, distal) zeigt in diesem Fall oft, dass die Winkelstellung des Femurkopfel im Körper unterschiedlich ist. Dies zeigt sich so, dass der Betreffende in Ruhestellung der Füsse, einen Fuss weiter nach vorne stellt. Er geht dann -----in eine Kurve----. Dies hat dann Auswirkungen in der Beckenstellung , ein Teil der Cresta Iliaca und der Spina Iliaca (Hüftknochen, von vorne zu ertasten) kommt dann zu weit nach vorne. Dies bewirkt dass die tiefe Beckenmuskulatur ungleichmässig wird, dadurch kommt es zu einem falschen Zug der Psoas -Muskeln und der Bandscheibenvorfall entsteht oder wird erleichtert. Dies zeigt sich so, dass beim MRT von der Bauchseite her, ein Psoas-Muskel stärker, der andere schwächer vortritt. Wenn dann die Wirbelsäule versteift wird, wird das Problem nur verfestigt aber nicht beseitigt.

    Viel Glück

    Dieter

    Quelle(n): eigene Praxis
  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, ich bin 43, habe seit Jahren chronische Schmerzen, einen Bandscheibenvorfall im Bereich L5/S1, also der untere Wirbel. Ich konnte mich nachts nicht einmal mehr alleine auf die Seite drehen, trotz stärkster Medikamente. Ich war dann bei einem angeblichen Spezialisten, ich bekam eine Schmerzpumpe. Ich kann nur sagen HILFE, das war die schlimmste Zeit meines Lebens, ich ließ sie 2 Tage später von meinem Schmerztherapeuten ziehen. Ich entschied mich dann doch zur OP, die dann letztes Jahr war. Dadurch, dass alles schon chronisch ist, hatte ich wenig Hoffnung, aber nun, ein Jahre später muss ich sagen,dass ich mich wieder alleine auf die Seite drehen kann, obwohl ich Morphium nehmen muss. Nach der OP bekam ich aber einige Monate später einen weiteren Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, so dass meine Schulter sehr schmerzt, mein Arm kribbelt und öfter 2 Finger taub werden. Mein Arzt, der mich operierte, sagte, dass nicht operiert wird, ich müsste nun mit den Schmerzen leben und mit dem zufrieden sein, wie es ist. Ich kenne mehrere, die so eine OP hatten, auch ältere Damen, ich habe nie etwas Schlechtes gehört. Vor kurzem musste ein Bekannter meines Mannes, der Herr ist 25, an der Wirbelsäule operiert werden. Ich komme aus Niedersachsen und war in Quakenbrück bei Dr. Töppich im Krankenhaus. Aber ich denke, in Göttingen die Klinik soll sehr gut sein oder aber mal im Internet nachschauen. Ich wünsche Ihrer Mutter alles nur erdenklich Gute und gute Besserung. Es wird schon alles klappen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie alt ist denn Deine Mutter?

    Wenn immer möglich sollte sie vorher Alternativen prüfen oder gar versuchen (z.B. Atlantotec). Denn eine Versteifung führt meistens dazu, dass angrenzende Bandscheiben mehr belastet und im Extremfall noch weitere Wirbel versteift werden müssen.

    Guck also vorerst mal im Link unter "Beschwerden" - "Bandscheibenvorfall" - wünsche Deiner Mutter viel Erfolg damit!

  • vor 1 Jahrzehnt

    mir wurde die wirbelsäule im alter von 14 versteift, habe manchmal mehr oder weniger rückenschmerzen. Aber durch meine physoptherapie bekomme ich das manchmal gut im griff.

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