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Moscheen/Kirchen vs. Deutschland/Türkei. Wie wird da verglichen?

Warum orientieren sich die meisten Menschen am Schlechten?

Man sagt, es sollen soviel Moscheen in Deutschland erlaubt sein, wie Kirchen in der Türkei erlaubt sind.

Warum vergleichen sich die Deutschen mit einem so rückständigen Land was die Akzeptanz von Religionen angeht.

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    die türkei ist sogar sehr "fortschrittlich" was die akzeptanz von religionen angeht, was mir persönlich, der ich säkular eingestellt bin, eher unbehagen bereitet.

    die gegenwärtige entwicklung in deutschland halte ich für einen falschen weg. sogar der nrw ministerpräsident hat sich zu der abwegigen aussage hinreissen lassen, es müssten in deutschland noch mehr moscheen errichtet werden. was damit bezweckt werden soll ist nicht etwa integration sondern ausgrenzung. der islam ist die denkbar schlechteste form, um ein zusammenleben verschiedener religionen und nichtgläubiger menschen zu organisieren.

    glauben gehört in die wohnzimmer, nicht auf die öffentlichen plätze. deswegen darf die permissive haltung in deutschland zur errichtung sakraler bauten nicht etwa vorbild sein sondern es muss umgekehrt laufen, die türkei nimmt auf dem teilgebiet der kirchenbauten sogar schon eine vorreiterrolle ein. klasse wäre es, wenn wir türken es schaffen könnten, diese politik auch noch auf die moscheen anzuwenden. wir arbeiten daran, obwohll unsere islamistische regierunspartei alles versucht, dass es anders wird.

    cx

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die ganze Moscheen-Diskussion ist gelinde gesagt für den Hintern da sie Jahrzehnte zu spät kommt.

    Was denkt ihr denn wo sie sonst gebetet haben?

    "Moscheen" gibt es hier schon seit Jahrzehnten, nur sahen sie nicht aus wie Moscheen weil sie sich stets in normalen Häusern befanden, also Hinterhofmoscheen in denen "Hassprediger" fruchtbareren Nährboden finden als in einer öffentlichen Moschee.

    Gerade eine öfentliche, bekannte Moschee ist auch besser kontrollierbar und falsche Prediger und Propheten fallen dort eher auf als wenn sie ihren Geistesmüll in irgendeinem Hinterhof ablassen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Deutschen vergleichen sich mit einem Land, dem sie eine so große Intoleranz unterstellen, weil sie selbst intolerant sind. Auf andere Länder schielt man, wenn einem die eigenen Argumente ausgehen. Sonst hätten sie das gar nicht nötig und würden einfach sagen: Macht ihr dort drüben was ihr wollt, aber was hier passiert, das besprechen wir zusammen mit den islamischen Gemeinden und wir finden eine Lösung, mit der jeder zufrieden ist.

    Anbei sind in der Türkei Millionen Menschen auf die Barrikaden gegangen, als die derzeitige Regierung das Kopftuch in öffentlichen Gebäuden wieder erlauben wollte! Nur mal so eine Info an alle Möchtegern-Islambasher...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was habt ihr mit der Türkei ? Ist Deutschland etwa Türkei ? Türkei ist außerdem laizistisch und anitislamisch (Frauen können z.B. nicht studieren wegen dem Kopftuchverbot) - das ist euer kreirtes Land. Macht was daraus. Die Muslime haben keine Macht mehr in der Türkei.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @Gerhard E

    Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1949 (auszugsweise):

    Artikel 4

    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

    Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

    Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

    Artikel 140

    Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 sind Bestandteil dieses Grundgesetzes.

    Die Verfassung des Deutschen Reiches von 1919 (auszugsweise):

    Artikel 135

    Alle Bewohner des Reichs genießen volle Glaubens- und Gewissensfreiheit. Die ungestörte Religionsausübung wird durch die Verfassung gewährleistet und steht unter staatlichem Schutz. Die allgemeinen Staatsgesetze bleiben hiervon unberührt.

    Artikel 136

    Die bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten werden durch die Ausübung der Religionsfreiheit weder bedingt noch beschränkt.

    Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte sowie die Zulassung zu öffentlichen Ämtern sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis.

    Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden haben nur soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft zu fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete statistische Erhebung dies erfordert.

    Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.

    Artikel 137

    Es besteht keine Staatskirche.

    Die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgesellschaften wird gewährleistet. Der Zusammenschluß von Religionsgesellschaften innerhalb des Reichsgebiets unterliegt keinen Beschränkungen.

    Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde.

    Religionsgesellschaften erwerben die Rechtsfähigkeit nach den allgemeinen Vorschriften des bürgerlichen Rechtes.

    Die Religionsgesellschaften bleiben Körperschaften des öffentlichen Rechtes, soweit sie solche bisher waren. Anderen Religionsgesellschaften sind auf ihren Antrag gleiche Rechte zu gewähren, wenn sie durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer bieten. Schließen sich mehrere derartige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften zu einem Verbande zusammen, so ist auch dieser Verband eine öffentlich-rechtliche Körperschaft.

    Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben.

    Den Religionsgesellschaften werden die Vereinigungen gleichgestellt, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen.

    Soweit die Durchführung dieser Bestimmungen eine weitere Regelung erfordert, liegt diese der Landesgesetzgebung ob.

    Artikel 138

    Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf.

    Das Eigentum und andere Rechte der Religionsgesellschaften und religiösen Vereine an ihren für Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitszwecke bestimmten Anstalten, Stiftungen und sonstigen Vermögen werden gewährleistet.

    Artikel 139

    Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.

    Artikel 140

    Den Angehörigen der Wehrmacht ist die nötige freie Zeit zur Erfüllung ihrer religiösen Pflichten zu gewähren.

    Artikel 141

    Soweit das Bedürfnis nach Gottesdienst und Seelsorge im Heer, in Krankenhäusern, Strafanstalten oder sonstigen öffentlichen Anstalten besteht, sind die Religionsgesellschaften zur Vornahme religiöser Handlungen zuzulassen, wobei jeder Zwang fernzuhalten ist.

    Quelle(n): Grundgesetz, Weimarer Verfassung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Gegenfrage: warum sollte sich die Tuerkei nicht an einem fortschrittlicherem Land wie zum Beispiel Deutschland orientieren und freie Glaubensausuebung erlauben????? sprich den Bau von Kirchen???

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt sehr wohl christliche Kirchen in der Türkei, mehr als man denkt, aber die meisten Kirchen sind in Großstädte oder in den Touristenhochburgen. Auf dem Land sind sie wirklich sehr sehr selten.

    Aber wenn man es mit Deutschland vergleicht, stehen etwa hunderte von Moscheen irgendwo in bayrischen Dörfern?

    Ich finde es auch sehr merkwürdig diese Vergleiche mit Kirchen z. b. in Saudi Arabien. Weil dort keine stehen, darf hier keine Moscheen stehen, ist Auge um Auge, Zahn um Zahn immer noch aktuell oder doch eher die verlogene Nächstenliebe der Christen. Wenn einige Deutschland mit Saudi Arabien vergleichen, warum führen wir hier nicht die Sharia ein, ist doch der gleiche Vergleich.

    Aber die meisten Fanatischen und Verblendeten kapieren sowieso nicht, was ich meine, die können nur Stammtischparolen nachlabern. Die machen sie ungewollt zum Handlanger der rechten Spinner. Früher waren die Juden der natürliche Feind des deutschen Volkes, jetzt die Moslems, so denken die rechte Spinner.

    @boeseloreley: Nein, ich will nicht beleidigt sein, aber irgendwie verbreitetest du Stammtischparolen, wer nur RTdoof sieht und Blöd liest, wird es nie erfahren:

    Es gibt sehr wohl Moslems, die zu Toleranz aufrufen und was gegen die Extremisten in eigenen Reihen tun.

    Zu 50 Jahren: Das ist das dämlichste überhaupt, woher willst du wissen, was in 50 Jahren ist, bis dahin passiert sehr viel und auf irgendwelche Zahlen von heute hochzurechnen ist mehr als unseriös. Ach ja, mal wieder so eine Stammtischparole: Wir Deutsche bekommen weniger Kinder, weil die Moslems Kinder bekommt, das steht indirekt in deiner Aussage.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil fundamentalisten gerade in einem "rückständigen" land einen guten nährboden haben. den muss man m.E. nicht auch noch hier für sie bereiten. jetzt werden einige schreien: das ist ja nur eine minderheit und brave moslems sind nicht so!

    ABER: ich habe auch noch nie gehört, dass brave moslems sich gegen ihre eigenen extremisten stark machen....;-)

    die boeseloreley - heute als boesehexe unterwegs

    @ jens:

    du irrst dich, denn wenn wir nicht aufpassen, dann könnte es bei dem deutschen "kindermangel" passieren, das wir in 50 jahren beantragen müssen, eine KIRCHE bauen zu dürfen....;-)) das sind nachrechenbare fakten.

    nachtrag:

    außerdem finde ich es hirnrissig, sich im 21. jahrhundert über den neubau von kirchen und moscheen zu streiten, anstatt endlich einmal etwas für die "geistige" läuterung zu tun. Gottehäuser ist das LETZTE, was die welt heute wirklich benötigt.

    @ jens:

    nein jens, du irrst wieder. ich gehe weder in kneipen, noch verbreite ich stammtischparolen. auch die bild würde ich höchstens zum hintern abwischen benutzen....;-))

    dafür lese ich jedoch sehr gerne auswertungen und hochrechnungen von experten, welche mit fakten arbeiten und einfach nur ganz simple rechnungen aufstellen. nur weil die ergebnisse nicht unbedingt zum jubeln animieren, sollte man sie sich nicht schön-reden und schon gar nicht ignorieren. ich habe zwei erwachsene kinder und keine enkel....und wir sind nur EINE familie....;-)))

  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du sprichst, an, was ich regelmäßig durch meine Antworten zu verbreiten versuche:

    Ein Unrecht wird nicht durch ein weiteres Unrecht besser.

    Dass in der Türkei Kirchen nicht gebaut werden können, ist ein Unding.

    Doch das heißt doch nicht, dass wir andersrum ebenso ungerecht sein dürfen!

    Folterknäste und Analphabetismus auf dem Land wünscht sich ja auch keiner hier hin.

    Die Türkei kann ein sehr fortschrittliches Land sein, wenn man in die Städte guckt. Doch es kann auch sehr rückständig sein, was Gesetze und das Leben auf dem Land angeht.

    Wenn Menschen Moscheen verbieten wollen, spricht meines Erachtens nach die Angst aus ihnen. Angst vor ander-gläubigen Menschen. Aus welchem Grund auch immer.

    Mir sind legale und überwachbare (wo es nötig ist) Moscheen lieber als irgendwelche heimlichen Hinterhofräume...

    Ich bin für eine Förderung des gemäßigten Islams. Aber für fanatische Gegner des Islams sind "die" alle gleich. Und das treibt die frustrierten Jugendlichen in die Hände von moslimischen Fanatikern, weil sie sich dort als Individue verstanden fühlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    eine moschee in der tuerkei

    ist etwas voellig anderes wie eine kirche in deutschland

    da hast du recht.

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