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Sollen wir ein Kind adoptieren?

Es ist ziemlich klar, dass meine Fraú und ich keine Kinder bekommen werden. So haben wir uns entschlossen ein Kind zu adoptieren oder in Dauerpflege zu nehmen. Was ist besser und sinnvoller und wie gehen wir das an?

Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge. Schwangerschaft ist ausgeschlossen!

Update:

Ich würde gerne erfahren was Ihr für Erfahrungen gemacht habt. Besprochen haben wir das schon und wir machen das Ganze bestimmt nicht von Euch abhängig.

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo Thorben!

    Hier einige Erfahrungen einer erfahrenen Pflegemutter! Einigen Antworten kann ich nur zustimmen anderen wiederrum nicht! Ein Kind zu Adoptieren ist natürlich die 100 % Sicherheit dass das Kind nicht zurück geht. Aber auch ein Adoptivkind hat einen Hintergrund warum es nicht bei seinen leiblichen Eltern aufwachsen kann genauso wie bei der Dauerpflege. Wir haben vor fünfeinhalb Jahren einen Antrag beim Jugendamt gestellt und sind seit vier Jahren Eltern einer nun neun Jahre alten Tochter und seit weiteren fast drei Jahren einer nun sechs Jahre alten Tochter.

    Setzt Euch mit Eurem zuständigen Jugendamt in Verbindung und lasst Euch dort "beraten"!!! Wenn Ihr ein gutes Jugendamt habt werden die Euch einen guten Weg aufzeigen.

    Natürlich sind wir damals auch wie die meisten ins Jugendamt und haben gesagt das wir ein Kind adoptieren wollen wie ich denke die meisten auch! Aber die Dame vom Amt hat uns dann alles genau erklärt und wir haben dann uns für die Dauerpflege mit eventueller adoption entschieden!

    Meine beiden Mädels leben jetzt so lange bei uns bis sie selbst ihre eigenen Wege gehen können also bis sie volljährig sind! Wir hatten bei beiden Mädels dass die Eltern einen Antrag bei Gericht auf Rückführung gestellt haben und in beiden fällen ist es so gelaufen das das Gericht für der verbleib in der Pflegefamilie sich entschieden hat. Dazu muss man sagen dass bei beiden Kindern die Eltern das Sorgerecht haben. In den meisten Fällen ist dem nicht mehr so da ist den Eltern genau dies genommen worden und es ist meistens ja auch etwas vorgefallen warum die Kinder nicht bei den Eltern leben können. Die Kinder die in Dauerpflege und zur adoption freigegeben werden haben meistens einiges erlebt und sind dann meistens, ich kenne keinen anderen Fall, überglücklich normale Familien zu bekommen.

    Zu dem Punkt dass Adoptiveltern so genau überprüft werden kann ich nur sagen das ist bei Dauerpflege genau so! Und es ist gut so! Kinder die aus den Herkunftsfamilien genommen werden haben etwas hinter sich und brauchen dann einen guten Rahmen!

    Ich könnte hierzu noch jede Menge Seiten schreiben aber ich glaub das wäre zu viel auf einmal. Ich bin überglücklich dass wir diesen Schritt gegangen sind und würde ihn jederzeit wieder gehen. Wir haben uns vor kurzem auch dazu entschlossen noch ein Dauerpflegekind aufzunehmen!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du willst dich doch nicht ernsthaft in so einer Entscheidung von den Clever-Usern beeinflussen lassen??

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz schlüssig ist man wohl noch nicht.

    denn die frage wird nun an uns gestellt.

    etwas verstehen kann ich es schon, die Öffentlichkeit mit rein zu bringen ist manchmal sinnvoll

    adop oder Dauerpflege?

    Bevor Du ernsthaft an eine Adoption herangehst, solltst Du s mit deinem Partner klar darüber sein, warum ein Kind adoptieren wollen.

    Gründe, um ein Kind zu adoptieren

    Je mehr sich der Adoptionswunsch rein darauf bezieht, dass Ihr gemeinsam ein Kind großziehen wollt, zum Beispiel, weil Ihr selber keine bekommen könnt, desto besser.

    Wenn sich aber herausstellt, dass Ihr Kinderwunsch noch einen ganz anderen Hintergrund hat etwa, um das Verhältnis zum Partner zu verbessern oder zu "kitten" oder um das eigene Leben sinnvoller zu machen, wenn also das Kind noch andere Funktionen erfüllen soll, dann überfordern Sie sich selbst. Und auch das Kind.

    In jedem Fall sollten sie genau überlegen, lange und ganz offen miteinander darüber sprechen und gewissenhaft abwägen.

    Kinder erfüllen das Leben mit Sinn, Kinder können auch das Verhältnis der Eltern zueinander verbessern. Aber es gibt auch Tage, an denen ganz das Gegenteil der Fall ist. Dann wird die Beziehung belastet und der Sinn geht verloren. Auch darauf müssen Sie vorbereitet sein.

    Das Adoptionsverfahren

    ... ist langwierig und kann durchaus strapaziös sein. Die Eignung der zukünftigen Eltern wird sehr genau geprüft. Das heißt Papierkram, Befragungen, Hausbesuch.

    Es heißt auch, dass sie offen sagen müssen, warum Sie sich ein Kind wünschen. Sie müssen nachweisen, dass Sie sich ein Kind leisten können. Und Sie müssen ihm ein passendes Lebensumfeld bieten können.

    Wenn Sie dieses Verfahren hinter sich gebracht haben und als geeignet eingestuft worden sind, dann dauert es immer noch etwa zwei Jahre, bis Sie Ihr Kind in den Arm nehmen können.

    Auf ein glückliches Adoptivelternpaar kommen weit über zwanzig Paare, die leer ausgehen. Und wer ein Baby adoptieren möchte - nur knapp jedes zehnte adoptierte Kind in Deutschland ist im Säuglingsalter.

    Wenn Sie ein Kind adoptieren möchten lassen Sie sich durch das langwierige Verfahren nicht abschrecken. Aber machen Sie sich vorher klar, was das für Ihre Partnerschaft und Sie selbst bedeutet.

    Übrigens: Auch Alleinstehende können ein Kind adoptieren.

    Alles Gute

    und viel Glück

    LG

  • Wolke7
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde an eurer Stelle auch lieber ein Kind adoptieren. In Pflege ein Kind zu nehmen, heißt immer das man sich irgendwann von diesem Kind verabschieden muß. Nämlich das die Mutter oder die Eltern, die das Kind in Pflege gegeben haben es jederzeit wieder holen könnten, wenn das Gericht es bewilligt.

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  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    1.) Dauerpflege: Das ist eine sehr gute Sache. Aber es ist auch extremst schwierig. Sehr viele Dauerpflegeverhältnisse scheitern schließlich in der Pubertät. Denn oft sind die Kinder in ihrer Beziehungs- und Bindungsfähigkeit gestört und werden immer wieder verwirrt durch die anhaltenden Kontakte zu den leiblichen Eltern. Denn dieser Kontakt bleibt in den allermeisten Fällen erhalten.

    Wenn ihr euch dafür entscheidet: Meine Hochachtung.

    Aber: Es ist ein schwerer Weg!

    2.) Adoption: Versucht es! Deutschlands-Adoptionen sind selten und langwierig. Eine Auslandsadoption ist teuer.

    Alles hat seine negativen Seiten. Aber wenn ihr dann ein Kind habt, ist es das wert. Nicht nur für euch. Auch für das Kind.

    Erkundigt euch doch einmal unverbindlich beim Jugendamt. Dort sitzen Mitarbeiter, die auch für die einfache Beratung was Pflege und Adoption angeht zuständig sind.

    Alles Gute!

    @Serkan: Die Kinder in deutschen Heimen kann man nicht adoptieren. Das sind in den allermeisten Fällen Kinder, die noch Eltern haben, die allerdings nicht für sie sorgen können. Zudem sind es oft Kinder, die bereits in mehreren Pflegefamilien waren und dort nicht mehr tragbar waren, weil sie zu schwere Probleme hatten.

    Kinder in Deutschland, die wirklich zur Adoption frei sind, sind sehr sehr wenige.

    Jedes Jahr nur etwa 700! (Von Stiefkindadoption mal abgesehen).

    Und dennoch kommen jedes Jahr 3000 neue Adoptionsbewerber hinzu. Da ist ja wohl klar, dass sehr viele gar nicht beachtet werden können.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde auf jeden Fall ein Kind adoptieren, eine Adoption kann nicht wieder rückgängig gemacht werden und ihr müsstet das Kind nicht wieder hergeben, wobei es bei einem Pflegekind passieren kann, dass die Eltern doch plötzlich noch ihr Kind wiederhaben wollen und es sein kann, dass man dann euer Kind wieder weg nimmt!!! Aber ansonsten ist es natürlich eure Entscheidung! Viel Glück

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dauerpflegeeltern werden händeringend gesucht. Adoptiveltern kaum, zumindest für deutsche Kinder. Es ist keineswegs so, dass deutsche Pflegeheime vor adoptionswilligen Kindern überquellen, denn die haben ja meist Eltern, die das Kind nicht einfach freigeben.

    Ich kenne Pflegeeltern, die ein Dauerpflegekind nun adoptiert haben.

    Das Problem, dass das Kind psychische Probleme aufgrund seiner Vorgeschichte haben kann, hast du bei beiden Fällen. Dauerpflege ist schneller möglich.

    Bei einer Auslandsadoption hast du bei Babies auch eher schlechtere Chancen. Ab drei Jahren allerdings hat man da weit bessere Möglichkeiten. Traurig, aber wahr: keiner will größere Kinder.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich finde eigentlich auch das ela recht hat ! hier ist nur DEINE meinung gefragt und damit das was du möchtest, ob du die verantwortung übernehmen willst bzw. kannst, das du zeit für das kind hast usw. ... ich meine das wenn ihr euch wirklich ein kind wünscht, ja eins adoptieren könnt ..Aber trotzdem solltest du mit deiner frau das besprechen ..!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo also erst mal möchte ich euch raten wenn dann lieber ein Kind zu adoptieren das ist für das Kind und für euch leichter und wenn dann ein Kind was sehr klein noch ist. Wie ihr das machen müsst ist nicht so einfach geht einfach mal aufs Jugendamt direkt da in de Adoptionsstelle da bekommt ihr alle nötigen Informationen.

    Aber seit euch da echt sehr sicher irgendwann kommt auch mal der Moment wo euer Kind dann die leiblichen Eltern kennenlernen will ud das kann echt schwer werden.

    Habe da Erfahrung mit meinen Adoptiveltern, also ich wurde damals adoptiert und kenne jetzt auch meine leiblichen geschwister usw. Also wenn ihr noch Fragen habt ich kann euch da auf jedenfall noch Tipps geben.

    Viel Glück

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Klar würde ich an eurer stelle ein kind adopthiere !! habe leider keine eigenen erfahrung damit aber ein leben ohne kinder ist keins!! Aber ich habe gehört in deutschland soll das garnich soo einfach sein und im ausland weißt du nich was die armen dinger alles schon mit gemacht haben ich habe da auch schon mal eine doku oder soetwas gesehen wo eine frau auch ein mädel adopt. wollte und die aber erstmal eine weile mit dem kind dort leben musste ob sie alles hinbekommt das kind sie mag und sich bei ihr wohl fühlt ich glaub die war am ende 2 jahre dort eh die vor gericht zugestimmt haben!! aber ich wünsche euch auf jeden fall viel glück und erfolg mit eurem traum!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nimm aber am besten eines,was in deutschen Heimen lebt!Kind adoptieren ist besser,da es euch später als Eltern ansehen wird.Pflegekinder werden euch nur als Pflegeeltern ansehen und können von den leiblichen Eltern zurückgeholt weren,wenn das Urteil für sie positiv ausfällt.

    Es ist hierzulande besser ein Kind zu adoptieren,es ist nicht nötig extra Kinder aus China,Russland usw.. zu holen.Damit tust du deinem Heimatsland auch einen Wohlgefallen.Nimm am besten ein Kind aus Ostdeutschland,denn dort taucht immer oft auf in den Medien,dass die Eltern wieder ihre Kinder verhungern ließen.Somit bewahrst du in der BRD Kinder vor dem Tod.

    Das ist nur meine Meinung.Du musst es mit deiner Frau für dich ganz alleine entscheiden.

    Grüße

    Serkan

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