Woher weiss die Tablette,dass ich Kopfschmerzen habe?

Es kommt auf den Wirkmechanismus an...

Die Medikamente "wissen" es nicht. die blockieren, "schalten frei", zerstören, hemmen, fördern oder ersetzen körpereigene Mechanismen.

Diese Mechanismen kann man gezielt - mit bestimmten Molekülgruppen - beeinflussen. In andern Worten: das medikament macht sowas nicht "bewusst" es ist willkürlich ... es greift einfach alles an, was es angreifen kann.

Da man aber das Medikament spezialisiert hat greift es nur bestimmte Sachen willkürlich an (z.B. Nervenende, oder in bestimmten stellen des stoffwechsels) ... und kann so heilen.

darum darf man Medikamente auch nicht nehmen, wenn man nicht krank ist ... und muss überdosen vermeiden ...

Wenn ein Medikament bewusst etwas machen könnte, wäre das kein Problem. da es aber willkürlich angreift, werden auch immer gesunde Zellen mit beeinflusst.

Wenn aber nur noch gesunde Zellen beeinflusst werden - wirkt ein Medikament auf den Organismus schädlich. Sowas wirkt dann wie eien Vergiftung ...

Das Fachgebiet dazu heist Pharmazie und Toxikologie ...

wenn dich sowas wirklich interessiert:

http://www.ifado.de/lehre/Toxikologie_Chemiker.pdf

http://www.pharma.uni-bonn.de/fachgruppe/html/skri...

hier hast du genug zum lesen darüber ... :D

Die Tabletten hören Dich auch im Medizinschrank. Du stehst davor und sagst "man hab ich Kopfweh", und dann wissen die Bescheid was zu tun ist.

Gruß Piznelke

Das ist wie mit dem Schaf.

Ein Schaf weiß, dass es ein Schaf ist, weil es als Schaf geboren ist. Also sieht es aus wie ein Schaf, frisst wie ein Schaf und stellt Fragen wie ein Schaf. Eben weil es ein Schaf ist.

Der Erfinder der Kopfschmerztablette, ein gewisser Dr. Kopf,

hat in seinen Tabletten einen Computerchip eingebaut, der die

Tabletten in den Kopf lenkt und da ihre segensreiche Wirkung

erfüllen lässt.

Das Medikament wirkt im Hirn am Schmerzzentrum und nimmt den Schmerz da weg, wo er ist.

weil er die eigenschaften von körpereigenen Stoffen nachahmt und so nur da wirken kann wo der Wirkstoff im Körper auch verwendet wird.

wie das im einzelnen funktioniert weiß ich nicht, aber das müsste so hinhauen.

Aspirin macht übrigens nichts gegen Kopfschmerzen, sie verdünnt dein Blut. (Die meisten Kopfschmerzen entstehen durch verspannungen im Nacken die den Blutdurchfluss hindern). Durch mehr Sauerstoff im Hirn gehen die meisten kopfschmerzen weg.

Das sind Schmerztabletten, die helfen bei allen Schmerzen.

Tut dir das linke Bein weh hilft sie genauso wie wenn du Kopfschmerzen hast.

falls du aspirin meinst (oder ähnliches wie paracetamol oder andere NSARs):

aspirin verteilt sich im ganzen körper (nicht nur im kopf),

aspirin wirkt jedenfalls antiphlogistisch (entzündungshemmend), antipyretisch (fiebersenkend) und analgetisch (schmerzlindernd):

alles über den selben mechanismus, nämlich die hemmung der prostaglandin - synthese.

(prostaglandine sind die vermittler von schmerz und entzündung und auch fieber.)

prostaglandine werden gebildet bei zellschädigung / entzündung. schmerzen in einem nicht-entzündeten gewebe sowie spitze, stechende

schmerzen, die durch direkte stimulation eines sensorischen nerven entstehen sind dem aspirin nicht zugänglich.

(wo keine prostaglandine gebildet werden, kann aspirin keinen schmerz lindern.)

ps: zusätzlich hemmt aspirin die thrombozytenaggregation was im volksmund mit "blutverdünnend" gemeint ist. tatsächlich wird das blut aber nicht dünner sondern nur die gerinnungsfähigkeit vermindert. was aber nur wichtig ist bei verletzungen. ansonsten macht es keinen unterschied und dünneres blut beseitigt auch keine kopfschmerzen.

Weil Du sie schluckst, da sagt sich die Tablette, nanu da hat doch jemand Kopfweh, da muss ich doch ganz schnell helfen.

Pharmakodynamik und -kinetik, also Biochemie.

(Wenn Du einer Tablette ein eigenes Bewusstsein zusprichst, ...... wow...)