Ist Schicksal Zufall oder unsere Bestimmung?

Wenn das Wort "Schicksal" überhaupt eine Bedeutung hat, dann ist dieselbige gleichbedeutend mit "unserer Bestimmung" (man bedenke, was "Schicksal" im Lateinischen heißen kann: "fatum", das Götterwort, das über die Menschen gesprochen wird, bzw. auch "destinatio", was soviel heißt wie Festsetzung, Bestimmung; aber auch "fas", mit der Konnotation "göttliches Recht, göttliche Bestimmung").

Der Zufall wiederum hat auch viele Begriffsbestimmungen, meistens den der Koinzidenz, d.h. daß zwei Ereignisse A und B, die kausal miteinander (erkennbar) nichts miteinander zu tun haben, ungefähr zeitgleich stattfinden. - Dann kann "Zufall" aber auch bedeuteten: etwas, das unvorhergesehenermaßen geschieht; dann aber auch geplantermaßen, z.B. daß Kopf oder Zahl beim Münzwurf das mögliche Ergebnis sein werde, scheint klar; ob nun aber tatsächlich Zahl oder aber tatsächlich Kopf beim Münzwurf herauskomme, ist unvorhersehbar und gehört daher ins Reich des Zufalls.

Kurz: Wenn es ein Schicksal gibt, dann ist es uns (vorher-)bestimmt; doch das, was uns (vorher-)bestimmt ist, kann uns - aus unserer Sicht heraus - durchaus zufallen.

In der Gesellschaft ist Perfektionismus gefragt. Darum entsteht ein gewisses Sicherheitsdenken, das das Risiko und den Zufall fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser. Diese unflexible Art zu denken engt ein und liefert uns schutzlos dem regellosen Zufall aus.

Ein Bergwerk wird auf Arbeitssicherheit überprüft. Es gibt es schlecht asphaltierte und schlecht beleuchtete Wege. Gewöhnlich geschehen dort mehr Unfälle als auf anderen Gängen. Diese Mängel werden beseitigt. Doch die Unfallrate steigt, weil sich die Bergarbeiter in Sicherheit wiegen und nicht mehr aufmerksam sind. Das erklärt, dass durch den Versuch mehr Sicherheit zu schaffen und die Zufälle zu vermeiden, das Gegenteil erzielt wird. Dabei ist der Zufall in unzähligen Fällen für das Weiterkommen der Wissenschaft verantwortlich. Denn wie kam es zur Entstehung des Medikaments Penicillin? Es war der Zufall. Alexander Fleming hatte Bakterienkulturen gezüchtet und diese waren aus Versehen vergammelt.

Zufällig gelangten Pilzsporen hinein und Fleming entdeckte, dass die Pilze die Bakterien abtöteten. So entstand das Penicillin, das viele Menschenleben gerettet hat und weiter retten wird. Das bedeutet, wo hart gearbeitet und nachhaltig geforscht wird, gesellt sich auch das Glück, der Zufall hinzu. Ab und zu fehlt nur eine kleine Prise Unvorhergesehenes, um geniale Köpfe auf die richtige Spur zubringen.

Zufälle sind meistens etwas Positives und selbst wenn es böse Überraschungen sind, führen zu einer gewissen Bewegung in dem starren, von Routinen geprägten Alltag. Deshalb sollte man dem Rat der Wissenschaftler, „Gebt dem Zufall eine Chance!“, befolgen.

Zufall... alles

Du bist geboren worden und aus dir ist bis heute eine bestimmte Person geworden. Das ist ein Zufall.

Ein Bestimmung ist es, das du geboren wurdest.Die Geburtshelfer standen in der Verantwortung/Bestimmung. Deine Eltern haben mitbestimmt, das du die Person bist, die du bist und das ist eine Bestimmung. Wie es auch ein Zufall ist, denn deine Eltern und du seid zu jeder Gelegenheit/Zeit dazu gelernt habend, ob es denn so oder so geschehen sollte.

"wir" be-stimmen (mit unserer inneren stimmgabel) was uns zu-fällt - manche nennen das schicksal, andere fügung und wieder andere das resonanzgesetz.-

Ich denke jeder Mensch bestimmt sein Schicksal selbst, den mit seinem Handeln und Denken verändert jeder Mensch den Lauf der Dinge. Bsp. nehmen wir an gehst in ein Cafe und siehst jemanden der dort sitzt, du hast 2 Möglichkeiten entweder du sprichst denjenigen an oder lässt es. Wenn du denjenigen ansprichst, verändert sich vielleicht dein Leben für immer, ihr kommt zusammen oder so was oder du lässt es und nichts passiert, dein Leben ist genau wie vorher! Ein Teil unseres Lebens ist Schicksal, weil wir manche Dinge nicht verändern können, der andere Teil ist Zufall weil man durch manche Handlungen den Lauf verändert... Also ja und nein von meiner Seite aus!

Hi!

Ich glaube an das Schicksal und bin der Ansicht dass vieles Bestimmung ist!

Mir ist schon so viel passiert, dass sich nicht erklären lässt und vieles was einfach kein zufall sein konnte.

U.a glaube ich auch an einen Schutzengel, ich hab einen sehr Guten!

Für viele wird dass blödsinn sein, aber diejenigen, die schon mehrmals etwas erlebt haben, was sie nicht erklären können verstehen was gemeint ist!

Kann ich nicht so genau sagen, aber ich denke, dass ich

persönlich bei beiden Sachen ein wenig nachgeholfen hätte...

:-))

Ich persönlich glaube nicht an das feste Schicksal. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass in gewissen Situation eine höhere Macht/Schicksal uns vor etwas bewahrt hat. Ein Unfall den man nicht erlebt, weil man einen Zug später nimmt, oder selbst wenn es nur der freie Stuhl neben der Person ist, die man liebt.

Das Leben gehört einem selber und man muss versuchen es für sich zu entdecken. Den Wink des Schicksals darf man aber ruhig annehmen.

Es gibt keine Bestimmung - und den Zufall kann der Tüchtige herbeiführen. Wir entscheiden nämlich selbst, ob wir besoffen Auto fahren, in der Schule aufpassen, uns auf einen Traumjob bewerben, oder ohne Plan durchs Leben stolpern.