Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Anonym
Anonym fragte in Wissenschaft & MathematikAstronomie & Raumfahrt · vor 1 Jahrzehnt

Wenn das Universum unendlich ist.?

Dann gibt es doch auch unendlich viele Zufälle.

Das würde bedeuten das diese Welt wie wir sie kennen unendlich mal gleichzeitig existiert nur unendlich weit weg von uns.

Und diese Welt existiert unendlich mal gleichzeitig eine Stunde in der Vergangenheit?

Stimmt das?

48 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, Du hast vollkommen recht.

    Allerdings müsstest Du nicht unendlich weit gehen, um statistisch im Durchschnitt wieder auf diesselbe Welt zu treffen, sondern "nur" 10^10^29 Meter.

    siehe:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Universum#Konsequenze...

    Nachtrag:

    Es geht nicht um Multiversen oder Paralleluniversen! Auch in einem einzigen unendlich großen Universum würde sich alles wiederholen.

    Dass man derzeit nicht weiß, ob das Weltall endlich oder unendlich groß ist, steht in dem angegebenen Wikipedia-Artikel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In Ordnung, wir nehmen an, das Universum sei unendlich - nun müßten wir differenzieren, ob der Zeit oder aber ob dem Raume nach.

    Wir sagen zunächst: es sei der Zeit nach unendlich. Dann ist es möglich, daß es unendlich viele Zufälle gibt. - Doch was bedeutet "Zufall"? Doch nichts weiter, als daß zwei Ereignisse, die, wie wir glauben, miteinander nichts zu tun haben, zeitlich (ziemlich nahe) zusammenfallen. Das könnte bedeuten, daß es zur ungefähr selben Zeit zwei Erden - nennen wir die eine Erde, die andere Zwillingserde oder kurz: Zwerde - existieren. Erde und Zwerde würden unserer Annahme gemäß weit, im äußersten Falle unendlich weit voneinander entfernt existieren. Nichtsdestotrotz müßten wir uns fragen, ob Erde und Zwerde auch identisch seien: es könnte ja sein, daß auf der Erde im nächsten Monat Barack Obama, auf der Zwerde aber John McCain die US-Präsidentschaftswahl gewinnt, so daß sich (zumindest in dieser Hinsicht, wenn nicht sogar in mancherlei anderen Hinsichten) die beiden Planeten unterschieden. Aber angenommen, selbst dies wäre durch einen Zufall ausgeschlossen (wir haben den Begriff "Zufall" ja noch nicht geklärt) und auf beiden Planeten würde genau die gleiche Person die US-Präsidentschaftswahl gewinnen - ist aber der Obama der Erde identisch mit dem Obama der Zwerde? -, würde die Erde deswegen zweimal (oder eben auch unter Annahme, es gebe unendlich viele Erden, unendliche Male) existieren? Denn irgendwie (man weiß nicht, wie) müßten wir annehmen, der Erden-Obama sei nicht identisch mit dem Zwerden-Obama usf. Wir müßten zu dem Schluß kommen, die Erde existiere nicht unendlich viele Male zur gleichen Zeit, sondern es existieren unendlich viele (wenn auch minimal verschiedene, aber miteinander nicht identische) Planeten zur gleichen Zeit. - "Die Welt, wie wir sie kennen" - so wie du sagst - ist nur eine Behelfsfloskel für etwas, das wir auf uns (auf uns, die wir auf DIESEM Planeten leben) beziehen.

    Nun sagen wir: das Universum sei dem Raume nach unendlich. Dann müßte es zu unterschiedlichen Zeiten an demselben Raumpunkt dieselbe Erde geben. Stell dir - vergleichsweise - vor, ein Tisch würde unverrückt an demselben Ort in einem Zimmer stehen, dann würde er dies auch, wenn der Raum unendlich, die Zeit aber endlich sei. Daß an irgendeinem anderen weit (unendlich weit) entfernten Raumpunkt des Universums auch ein Tisch unverrückt an seinem Orte stünde, wäre irrelevant, und somit auch, ob er "unendlich mal gleichzeitig eine Stunde in der Vergangenheit" (wie du sagst) dort stünde oder nicht. Der Tisch steht in meinem Zimmer, auch gestern, ebenso wie der Tisch meines Freundes in seinem Zimmer steht, auch gestern - übrigens auch beidemale wie morgen.

    Du denkst sicherlich - bildhaft gesprochen - an so etwas wie an eine Erden-Perlenkette von unendlich vielen Erden in einem unendlich großen Raum ... doch: es mag seltsam klingen: Aber eine unendliche Zeit wird eine unendliche Existenz von einem Ding in jener Zeit unmöglich machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Google mal nach "string theory". Ich hab' schon die Quantentheorie nicht verstanden; aber die Stringtheorie klingt irgendwie beinahe logisch...

  • Korbin
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Universum ist nicht unendlich und auch die Materie ist endlich.

    Was Du wohl meinst, ist die "Viele-Welten-Theorie", wobei sich jede Möglichkeit in einem eigenen Universum realisiert. Da das Universum aber wie gesagt endlich ist, wären auch die Kombinationsmöglichkeiten letztlich endlich, wenn auch unvorstellbar groß.

    Was Du mit einer Stunde in der Vergangenheit meinst, beruht wohl auf der Vorstellung, dass Vergangenheit und Zukunft tatsächlich existieren. Um das mit einem Beispiel zu verdeutlichen: Jemand könnte aus der "Phase" geraten (wenn Du StarTrek kennst, ist das ein Begriff), also in der Zeit reisen und dort parallel zur Gegenwart existieren. Zeit funktioniert aber anders, was man in interessanten Experimenten gezeigt hat: Die Zeit für einen Körper variiert je nach Gravitation und Geschwindigkeit, der er ausgesetzt ist. Man nahm 2 synchrone Atomuhren, die eine brachte man auf einen Berg (größere Gravitation? Falsch. Könnte man denken wegen mehr Masse. Entscheidend ist aber der Abstand zum Erd-Mittelpunkt. Also geringere Gravitation.), die andere blieb am Boden. Bei 2 anderen schickte man eine in einem Flugzeug über den Atlantik, die andere blieb am Boden. Als die Uhren wieder zurückkehrten, waren diese "aus der Phase" - für sie verging die Zeit langsamer (Flugzeug) bzw. schneller (Berg). Dennoch blieben beide in der "Gegenwart". Die Zeit verläuft genau genommen für jedes "Teilchen" im Raum unterschiedlich schnell , wenn sie nicht 100%ig den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind. Zeit ist eine "Eigenschaft" des Raumes bzw. mit diesem untrennbar verbunden. In diesem Sinne gibt es keine "Gegenwart", sondern einfach die Existenz in einem Raum.

    Wenn das Universum "pulsieren" würde - es dehnt sich aus, zieht sich wieder zusammen usw. - und die Geschwindigkeit würde von Ereignissen innerhalb des Universums abhängen, dann würde es sicherlich Universen geben, die uns voraus oder denen wir voraus sind...

    Alles klar? ;-)

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    wir werden es leider nie erfahren oder erleben können.

    ich denke aber schon an andere planeten die belebt sind.

  • charly
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja Locky, da hängst Du jetzt in einer typischen Gedankenschleife, die wie der Name schon sagt, sich im Kreis dreht.

    Die Zustände des Universums erschliessen sich dem Mensch nicht einfach nur deswegen, weil dieser glaubt, eine eigene (wenn auch eingeschränkte) Logig zu besitzen.

    Im Laufe der Entwicklung hat der Mensch die Sprache und die damit zusammenhängenden Gedanken, vor allem Fragen, entwickelt.

    Ein Neandertaler konnte mangels Sprache bestenfalls Zeichen in Form von Lauten und Körperregungen von sich geben, jedoch keine Fragen stellen. Diese sind nämlich erst ab einer gewissen Entwicklungs- und Wissenstufe, wie wir sie heute besitzen, möglich. Obwohl ich auch schon Zeitgenossen getroffen habe, welche nicht einmal zu einer Frage fähig waren.

    Und jetzt haben wir ein Dilemma: Endlich können wir Fragen stellen, auf die es aber nicht sofort eine schlüssige Antwort gibt. Darauf solltest Du Dich aber einstellen, solange es die, sagen wir mal, wissenschaftlichen Rätsel des Universums gibt. Unsere Gedankenvorstellung ist noch nicht ausgereift genug, das Eine oder andere zu begreifen.

    Der Mensch hat das Universum nicht gebaut, sondern lebt darin und erfährt es in seiner Grösse erst mit zunehmender Entwicklung.

    Immerhin haben wir es heute einfacher wie der Neandertaler, aber das Dilemma paralleler Welten und deren Komplexität bleibt vorerst.

    Instinktiv hat jeder von uns auch ohne Sprache und Beweisführungen einen Eindruck von der Grösse und sogar komplexeren Zusammenhängen. Einzig und alleine die Wörter und die Sprache, dieses auszudrücken, fehlt uns noch, und muss erst entwickelt werden.

    In diesem Zusammenhang erklärt sich auch die sehr alte Überlieferung und deren Bedeutung die folgendermassen heisst:

    Am Anfang war das Wort.

    Ohne das Wort und deren Sprache kannst Du solche Gedanken nicht manifestieren (in Deiner Realität vermitteln und anderen anschaulich machen)

    Quelle(n): Eigene Anschauung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Universum ist gar nicht "unendlich" es ist nur unvorstellbar groß. Das Universum ist genauso begrenzt wie z.B. die Erdatmosphäre auch es wächst sogar noch. Aber es ist nicht unendlich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du spielst auf die "Viele-Welten-Theorie" an, oder?

    Diese Theorie ist eine Interpretation der Quantenmechanik und wurde in den 60er-Jahren mal veröffentlicht.

    Sie sagt in grunde aus, das jeder Quantenmechanische Zustand (ein quantenmechanisches Teilchen befindet sich ja in Superposition aller dieser möglichen Zustände - bis man misst) eine eigene Zeitlinie ist, und jede Zeitlinie ist ein eigenes Universum.

    Und das was wir experimentell messen ist die Zeitlinie, die für unser Universum bestimmt ist.

    Die Theorie ist übrigens experimentell nicht beweisbar, aber auch nicht wiederlegbar ... und hat überhaupt nicht mit der Stringtheorie zu tun, die kam erst in den 80er auf (so lange versucht man die schon zu beweisen).

    Obwohl die Quantenmechanik selbst alles auf Zufall basieren lässt, ist die "Viele-Welten-Theorie" von Hugh Everett eien erklärung dafür, warum wir immer nur 1 diskreten Zustand messen können.

    In Gegensatz zur Stringtheorie, konnte Hugh seine Theorie, zumindest auf Papier, beweisen ... Hugh Everett (http://de.wikipedia.org/wiki/Hugh_Everett ) war kein Physiker, sondern Mathematiker und laut Legende ist ihn die theorie im suff eingefallen.

    ___

    Es gibt noch andere Interpretationen, in die Lehrbüchern ist aber hauptsächlich die "Kopenhagener Deutung" eingegangen.

    Quelle(n): Es gibt so viele interpretationen der Quantenmechanik, wie es Wissenschaftler gibt ... Ich selbst hab die Theorie in der "Spektrum der Wissenschft" 04/08 gelesen ...
  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Um ein Mädchen, die Sie mögen gewinnen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, aber wenn Sie die Tipps in diesem Verfahren folgen wird viel einfacher http://freundin.gewinnt.info/ sein

    Viel Erfolg!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das was Du uns da mitteilst, ist deine Meinung, mehr aber auch nicht.

    Für diese Aussage solltest Du dich im Vorfeld erst einmal etwas mit den Grundlagen der Astrophysik beschäftigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aus der Vokabel unendlich wird bei dir sehr schnell auf andere Unendlichkeiten geschlossen.

    Ich gehe eigentlich von einer unendlich großen Speichermatrix aus - Mensch ist ja nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Strom. In diesem Riesenspeicher verändern sich permanent die Zustände der Speicherzellen - irgendwann hat sich per Zufall ein ablauffähiges stabiles Programm etabliert - eines davon nennen wir unser Universum. Daneben würde es dann ganz andere geben. Spannend wird es, wenn sich nicht kompatible Programme, d.h. Universien, in die Quere kommen, dann gucken grüne Männchen aus dem Nichts.

    Allerdings kann man dann auch immer noch von einem übergeordneten Steuerwerk ausgehen, so dass alles halb Zufall, halb Absicht ist und wenn in einem solchen Steuerwerk entschieden wurde, eine Situation zu kopieren - nun gut dann ist sie vielfach da.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.