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Geschlechtertrennung in der Schule sinnvoll?

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat dafür geworben, Jungen und Mädchen an staatlichen Schulen auch getrennt zu unterrichten. „In einzelnen Fächern in bestimmten Altersstufen kann getrennter Unterricht von Jungen und Mädchen durchaus sinnvoll sein“, sagte Schavan dem „Hamburger Abendblatts“. „Wir haben Erfahrungen, dass im Bereich der Naturwissenschaften oder der Sprachen es nicht immer gelingt, Jungen und Mädchen in gleicher Weise anzusprechen. Ein Vorsprung der einen oder der anderen ergibt sich daraus, dass eine gewisse Schwellenangst da ist.“ Unterricht müsse so angelegt sein, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen Zugang finden. Wo getrennter Unterricht das besser leiste, „kann man ihn vorziehen“.

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16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als ich das erste Mal (vor mehreren Jahren) von sehr klugen Leuten davon hörte, war ich sehr verblüfft. Ich war immer ein Verfechter der Coeducation gewesen.

    Inzwischen verstehe ich, dass es die Situation zuweilen LEIDER tatsächlich erfordern kann.

    Unsere Gesellschaft hat wieder ein solches Rollenklischee geprägt, dass es sowohl für Jungen als auch für Mädchen in manchen Situationen besser wäre, zunächst mal unter sich zu bleiben.

    Beispielsweise ist es im Physik-Unterricht beim Experimentieren in Schülergruppen bereits Usus, dass die Jungen das Kreative machen und den Mädchen das Protokoll überlassen.

    Auch wenn der Lehrer versucht einzugreifen, ändert sich daran meist wenig.

    Im Informatik-Unterricht hält man die Jungen für kreativer, das Design wird den Girls überlassen.

    Das führt dann dazu, dass nach einer Weile sich genau dieses Resultat herausstellt.

    Arbeitet man mit reinen Mädchengruppen, sind diese nach einer Weile meist selber überrascht, welche Leistungen sie vollbringen können, wenn sie keine hämischen Bemerkungen von Jungen befürchten müssen, bzw. die ihnen zu kompliziert vorkommenden Aufgaben nicht eben mal schnell den Jungs zuschieben können.

    Wichtiger als alles andere schiene mir jedoch, man würde mehr Geld in die Volksbildung investieren und die Schulklassen und Lerngruppen kleiner machen.

    Dann hat der (psychologisch geschulte) Lehrer einen Überblick und kann sanft lenkend eingreifen, anstatt wie jetzt häufig, nur das Chaos zu verwalten.

  • Ich könnte als Jungenmutter da echt k.otzen. Wieder die Mädchen !!! Die armen Dinger. Ist eigentlich schon jemanden aufgefallen, dass Jungen in der Schule immer 2. Geige spielen und immer Rücksicht auf Mädchen genommen wird ? Ist so ! Meinetwegen sollen die Kinder getrennt unterrichtet werden, damit Jungen auch mal gefördert werden.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    alles hat zwei Seiten

    ich selbst besuchte eine Knabenrealschule und sehe dies heute als positiv

    300m entfernt lag der "Jungfernbunker", eine Mädchenschule

    das Lernverhalten selbst lag in diesen Schulen überdurchschnittlich

    ich denke auf diese Art und Weise konnte sich jeder besser auf den Lehrstoff konzentrieren und arbeiten

  • vor 1 Jahrzehnt

    schwachsinn. angehende männer und frauen müssen kooperation lernen...und den alltäglichen umgang miteinander. daher sollte es keine geschlechtertrennung geben.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es nur den Grund gibt finde ich es nicht sinnvoll. Man kann nicht alle Jungen oder Mädchen über einen Kamm scheren. Es gibt sicher auch ein paar Jungs denen es im "Mädchen orientierten Lehrstil" leichter fallen würde mitzukommen, wie es umgekehrt auch Mädchen gibt die den "Jungen" Lehrstil bevorzugen würden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich besuche gerade die 13. Klasse eines Gymnasiums. Normalerweise stören mich die Jungs in meiner Klasse nicht, aber im Sportunterricht würde ich getrennte Kurse durchaus bevorzugen. Die Jungs spielen einfach aggressiver und geben den Mädchen keine Chance (zum Beispiel bei Ballspielen). Ich kann das nur aus eigener Erfahrung sagen, dass wir Mädels nur blöd hinter den Jungs herrennen, und auch sich keiner von uns traut mal einem Jungen einen Ball abzunehmen. Selbst im Schwimmunterricht sind wir nicht getrennt, wo ich eine Trennung jedoch bevorzugen würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gott vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie sagen!

    Ich bin absolut baff über solch ein Geschwätz und Dummheit dieser Ministerin, will sie Deutschland wieder in das 18. Jahrhundert biemen.

    Es wäre besser wenn sie sich an das Bildungssystem der DDR orientieren würde und erfahrene Lehrkräfte dazu mal konsultieren würde.

    Finnland, Schweden un auch Japan haben viel von dem o.g. Bildungssystem der DDR übernommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Und von wem sollen die Jungs dann abschreiben?

    Mein Gott, ich wusste ja, dass unsere Bildungsministerin einen an der Waffel hat!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Genau so wie sie es gesagt hat: "„In einzelnen Fächern in bestimmten Altersstufen" finde ich es sinnvoll. Es gibt Entwicklungsstufen wo die Mädchenden Jungs in der Entwicklung weit voraus sind (geistig und körperlich), so dass man da schon überlegen kann in welchen Fächern und/oder in welchen Altersstufen eine Trennung sinnvoll ist, allein um dieser unterschiedlichen Entwicklung Rechnung zu tragen.

    Das heisst nicht dass man Jungs und Mädchen in dieser Zeit _komplett_ trennen soll.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    @Karlchen

    Hmmmm, ehrlich gesagt, ich denke die von dir genannten Länder haben sich eine ANREGUNG geholt, aber ÜBERNOMMEN?

    Das wird aber immer gern so dargestellt, sehr auffällig.

    Sorry..

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