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Ist es nicht der Staat der das Geld entwertet ?

Wird nicht durch die staatlichen Rettungsaktionen die Inflation erst in die

Höhe getrieben, wenn so ohne Not Milliarden hin und her geschaufelt

werden, kann ein einzelner Euro nicht mehr viel Wert sein ?

Vielleicht ist es in Wirklichkeit eine versteckte Wirtschaftsförderungs-

maßnahme, wenn durch eine Geldentwertung dieser Art sich zwangs-

läufig der Fluß privaten Geldes erhöht !?!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist zur Zeit eine Gemeinschaft von Staaten , die konzertiert die Geldmenge erhöhen .

    Zu Inflation führt das in erster Linie in den Schwellenländern und Staaten der dritten Welt , deren Währungen unter Abwertungsdruck geraten .

    Die erste Welt verlagert die Folgen ihrer internen Kreditkrise verstärkt in die dritte - dies nur ein altbekanntes Detail der aufkeimenden neuen Wirtschaftsordnung .

    Von dem Geld , das jetzt so fleißig bereitgestellt wird , steht fest , daß es nicht in den Wirtschaftskreislauf gerät . Es deckt eingegangene und jetzt fällige Risiken ab , ist bereits ausgegeben und wird über künftige Steuereinnahmen finanziert .

    Zur Zeit noch wird die frische Liquidität durch erneut abstürzende Tageskurse aufgezehrt .

    Ansonsten sind die Aussichten trübe : auch Großeuropa schiebt eine Immobilienseifenblase vor sich her , die war bisher durch eine stabil erscheinde Setenfläche mit der amerikanischen Blase verbunden .

    Stagflation ist angesagt für die nächsten Jahre : hohe Zinsen , drückende Steuern und Abgaben und gleichzeitig hohe Inflation werden die Volkswirtschaften zum nachhaltigen Schrumpfen zwingen - zieht euch warm an !

    Quelle(n): allthatisnow
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es zur Auszahlung kommt, muss der Statt das durch Neuverschuldung gegen finanzieren. Da im Haushalt die Einnahmen noch nicht die Ausgaben decken, ist eine Finanzierung durch Steuereinnahmen nicht möglich. Wenn der Staat mittelfristig die Zahlungen nicht zurück erhält, dann führt das zum Inflationsdruck, weil die neu aufgenommenen Schulden früher oder später zu einer erhöhten Geldnachfrage bei der Zentralbank führt. 1:1 schlägt das nicht durch, kann aber auch nicht vorher gesagt werden, wie viel es sein wird. Eine steigende Stattsverschuldung in einer Rezession ist aber kein Kardinalfehler sondern eher antizyklisches Verhalten. Je kräftiger die Folgen in der Reawirtschaft sein werden, desto mehr wird der Staat zahlen müssen und wirkt damit gegen die Rezessionsgefahr. Diese Mechanismen werden als "Buil-In-Flexibility" bezeichnet. Abwarten, sehr wahrscheinlich wird das was zur Auszahlung kommt bei weitem nicht so hoch sein wie die Gesamtsumme und Beträchtliches wird auch wieder zurück kommen.

    Schweden hat vor Jahren an einem ähnlichen Programm letztlich verdient.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Staat sind wir alle.

    Aber wer regiert diesen Staat, der einst ein demokratischer Rechtsstaat war und wer hat verantwortungslos am großen Kapital Rad gedreht und stiehlt sich jetzt aus jeder Verantwortung und lässt den Steuerzahler und die Bürger die geschmacklose und zu 100 % ethisch neutrale Suppe auslöffeln, wer lässt sich vom Großkapital einkaufen, wer treibt die Preise in erster Linie in die Höhe, wer sorgt für einen nicht mehr bezahlbaren Bürokratenwahn, wer schafft sich Privilegien und über versorgt sich zu Lasten der Gemeinheit.

    Richtig, es sind die Filz und Kumpanei behafteten Korrupteure der Parteispitzen und Regierungsmitglieder im gemeinsamen Klüngel mit den Manager Parasiten und das sind in erster Linie die wahren Preistreiber, Geldvernichter und Inflationsbeschleuniger

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Staat ist auch nur eine Firma unter vielen mit einigen speziellen Berechtigungen. Insbesondere kann der Staat Bargeld drucken und prägen lassen und dieses als Einnahmen verbuchen. Weiter besitzt der Staat nach wie vor Grundvermögen, welches er verkaufen kann.

    Rettungsaktionen können sinnvoll und unsinnig sein - meine ich. So wie es jetzt aussieht, soll einfach ein Abflusskanal von Steuergeldern nach sonstwo geöffnet werden. Im Prinzip gibt es einen Staatshaushalt, in welchem die Budgets der einzelnen Ressorts festgelegt werden. Wüsste nicht, dass da

    500 000 000 000 €

    so mal eben festgelegt worden waren.

    Inflation wäre noch das geringere Übel, was passieren könnte. Geld ist immer Macht und dieses für die Bankenrettung vorgesehene Geld entzieht sich der Kontrolle, d.h. man kann den deutschen Steuergelder jederzeit von ferne zur Kasse bitten, indem eine Bank Schwierigkeiten meldet und dann sofort eine Milliardenspritze bekommt - was die zuvor mit dem Geld gemacht haben bleibt im Dunklen und was die danach damit machen ebenfalls. Nur beim Bürger in diesem Lande kommt das Geld nie an, das ist einfach Fakt.

    Wäre schön, wenn es sich um eine Wirtschaftsförderung handeln würde. Nur, was damit geschieht, kann vom Bürger nicht kontrolliert werden - d.h. man kann die Phantasie walten lassen.

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