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Wolfram H fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

RTL Supernanny? Gutes Konzept oder...?

Was haltet ihr von der RTL Supernanny? Sind solche Ratschläge wertvoll und hilfreich für Familien, oder sollte man die Familien sich selbst überlassen?

Update:

Vielen Dank für die guten Antworten wo jede für sich die Beste sein könnte. Deshalb verlängern wir noch mal.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man sollte die Familien nicht sich selbst überlassen! Aber ein Format wie Supernanny machts nur noch schlimmer.

    M.E. ist das ein echter Hilferuf, wenn Eltern sich für diese Sendung melden. Sie erwarten einen Knopfdruck- eine Pille- und alles ist wieder gut.

    Dabei sind dies die Leute, die als erstes bei sich selber ansetzen müssten und hier mal reflektieren was sie ausstrahlen.

    Aber das tut bis zuweilen ganz schön in der Seele weh- gut das man es durch Supernanny vermeiden kann. Sie kommt, drückt den Resetknopf bei den Kindern und alles ist wieder gut!

    Kinder erziehen heißt automatisch auch sich selbst erziehen. Und dann kann man sich auch ordentliche professionelle Hilfe holen, die über eine gewisse Entwicklungszeit begleitet, anleitet und stützt - nicht überstülpt und den "Zauberknopf" drückt. Supernanny ist ein Spiegelbild unserer "Hier-und- jetzt-gleich" Gesellschaft.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Sendung wird nicht umsonst vom deutschen Kinderschutzbund und von vielen Pädagogen als gefährlich und menschenverachtend dargestellt. Die Serie suggeriert innerhalb von 2 Wochen tiefgreifende Erziehungsprobleme zu lösen.

    DIES IST NIEMALS REALISIERBAR.

    Es ist bloß ein kurzzeitiger Erfolg möglich. Langanhaltende seriöse Hilfen wie die Familienhilfen des Jugendamtes brauchen für eine Betreuung in solchen Fällen ein bis zwei Jahre intensive Betreuung.

    Zum anderen werden die betroffenen Kinder als Monster gebrandmarkt, niemand fragt sie ob sie im Fernsehen als solche zu sehen sein wollen, was werden sie fühlen wenn sie älter sind? Wenn tiefgreifende persönliche Krisen im Fernsehen auf reiserischer Art zur Unterhaltung gezeigt werden?

    Auch die Methoden sind pädagogisch fragwürdig: Einseitige Strafen mit Stillsitzen, Regeln die nur von der Nanny kommen, autoritärer Stil der mit Gehorsam und Willensbruch arbeitet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich habe bei meiner arbeit die tatsache erkennen können, dass bei vieleb jugendlichen in der familie etwas verkehrt läuft und da kann die super-nanny nicht bei helfen.

    sie beobachtet innerhalb von 1 tag die familie und weiss über alle probleme sofort bescheid und hat eine antwprt parat, das hat nichts mit der realität zu tun. da ich die jugendlichen über ein jahr täglich sehe, kenne ich viele ihrer lebensgeschichten und kann diese deshalb shr viel besser deuten und lösungen anbieten ( nicht aufzwingen, ich möchte dass die bitte um hilfe allein von ihnen kommt, denn der zwang den die super-nanny betreibt bringt gar nichts).

    die lösungen, die die nanny herausarbeitet bringen die familie nur in ihrer anwesenheit ein stück gezwungen zusammen, das zerfällt so bald sie weg ist.

    eltern die probleme haben oder kinder sollten sich besser in eine richtige familienberatung begeben, wo ihnen von pädagogen gut und sicher geholfen werden kann. das dauert allerdings ein paar monate, ist aber auf dauer hilfreicher als die arbeit der nanny, da der pädagoge sie mehrmals kennen lernt und nicht wie im fernsehen gezeigt nur 15 minuten beratungen führt, eine richtig reale beratung die hilfreich sein soll, sollte je nach fall pro nsitzung mindestens eine stunde betragen um den erwünschten erfolg zu zeigen.

    für mein berufsfeld und das meiner kollegen ist das benehmen und das vorgehen der super-nanny eine beleidigung-sie zeigt der deutschen bevölkerung ein völlig verzehrtes bild unseres berufes.

    ich lerne halt immer wieder, das man so jugendlichen helfen kann wieder zus ich selbst zu helfen und ihre umwelt zu respektieren.

    sicher gibt es auch das gegenteil, aber ich sehe es als meine aufgábe an ihnen hilfestellungen auf zu zeigen um sie auf den richtigen weg zu geleiten, was mir nicht selten´gelingt.

    es ist also durchaus noch nicht hopfen und malz verloren, die wichtigsten höflichkeitsformen sind bei den meisten vorhanden.

    Quelle:

    meine arbeitsstelle in einem bildungswerk für jugendliche

  • vor 1 Jahrzehnt

    naja.. ehrlich gesagt find ich das nur laecherlich

    mit der stillen treppe und sowas xD was soll das bringen?

    ich mein, die kinder die da "erzogen" werden,

    werden wie hunde behandelt.. find ich o.o

    also wenn mein dad mit sowas ankommen wuerde,

    glaub mir, ich wuerd ihn auslachen und sowieso ned fuer ernst nehmen, weil man sowas nich ernst nehmen kann :b

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So lange wie diese Sendung schon läuft, scheint höchsten das Konzept für die Quoten des Senders gut zu sein.

    Um überhaupt sagen zu können, dass es langfristig zu einem Therapieerfolg geführt hat, wäre es angebracht, wenn es ab und zu eine Feedback Sendung gäbe, wo man sehen könnte, ob die Sorgenkinder und die Eltern es bis heute geschafft haben ihre Probleme zu lösen.

    Die Kritik an der Sendung ist schon berechtigt, schliesslich entscheiden die Väter und Mütter sich dafür alles ins Fernsehen zu bringen, ich glaube kaum, dass die Kinder überhaupt realisieren können, wo sie da mitmachen. Wäre ich so ein Kind und würde mich später als Erwachsene in so einer Folge sehen, egal ob damals wirklich so rotzfrech und was weiss ich war, ich glaube, ich würde mich ziemlich mies fühlen, dass so viele fremde Menschen das gesehen haben.

  • Joggi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    nichts, absolut nichts.

    Ich kann es ja noch nachvollziehen wenn (vermeindlich ) erwachsenen Leute sich vor einem Millionenpublikum ihre intimsten Geheimnisse an den Kopf werfen....

    ..aber Kinder und Jugendliche mit Ihren Problemen um den Umsatzes willen im Fernsehn bloßzustellen, gehört verboten.

    Wenn man sich bei seinen Problemen Hilfe holt, ist das ja ok, aber ich muß das nicht öffentlich machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also, ich hab das nur ein- oder zweimal geguckt, weil mir "das Messer in der Tasche aufgeht", wenn ich sehe, wie manche Eltern mit sich rumspringen lassen. Aber im Prinzip hat sie vollkommen Recht: Dem Kind müssen Grenzen aufgezeigt werden und das Überschreiten dieser muss sinnvoll bestraft werden. Und das alles mit viel Liebe. Klingt schwierig, ist es aber eigentlich nicht. Wir haben zwei Kinder ohne verbale und körperliche Gewalt groß gezogen und sehen jetzt, dass sie es mit ihren eigenen Kindern genau so machen. Kann also nicht verkehrt gewesen sein. Und genau das ist das Nanny- Konzept: Streng, aber lieb.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Unterhaltungsfaktor dieser Sendung scheint ja entsprechend hoch zu sein, ansonsten wäre sie schon längst abgesetzt worden.

    Ist das nicht irgendwie schrecklich, dass ganz Deutschland an den Familienleben von den dargestellten Personen teilnimmt, sich darüber aufregt, belustigt... ?

    Sollten wir uns nicht eigentlich schämen, so etwas überhaupt zu gucken und somit zu unterstützen?

    Wer von uns würde den gerne in der Haut dieser Kinder stecken, die dort teilweise als kleine "Monster" hingestellt werden ? Wer würde sich dann gerne 10 bis 20 Jahre später nochmal als Kleinkind so dargestellt sehen?

    Ich glaube, niemand möchte an der Stelle dieser Kinder sein. Ein sehr bedeutender Punkt, warum dieses Format alles andere als sehenswert ist!

    Wenn RTL es wirklich darauf anlegen würde, den Familien zu helfen, dann würde dieses Konzept anders aussehen!

    Wie sollen denn bitte innerhalb dieser kurzen Zeit, langfristige Probleme gelöst werden?

    Natürlich ist es EIN Ansatzpunkt. Aber das war es dann auch! Denn mehr als ein winziger Ansatz ist die Arbeit in den einzelnen Familien nicht.

    Wie soll die Nanny innerhalb von einem Tag alle Probleme erkennen, die sich wahrscheinlich über Jahre in den Familien gehäuft haben. Als qualitativ gute Arbeit kann man das mit Sicherheit nicht bezeichnen.

    Würden die Familien über einen wirklich langen Zeitraum betreut, würde die ganze Sache nochmal anders aussehen. Allerdings bleibt dann wieder der Faktor der Veröffentlichung.

    Selbst wenn -unrealistischerweise- den Familien geholfen werden würde, so wissen wir nicht, was mit den Kindern in einige Jahren passiert, wenn sie sich damit auseinandersetzen müssen, wie sie mal im Fernsehen dargestellt wurden.

    Um auf die qualitative Arbeit zurück zu kommen - da die Nanny in vielen Familien dieselben Methoden anwendet, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass die speziel für diese eine Familie hilfreich sind. Für das, was die Nanny tut, kann sich jede Familie auch ein Buch kaufen, in dem dieselben allgemeinen Tipps stehen.

    Ich könnte mich noch weiter dazu auslassen, aber meine Meinung habe ich ja jetzt schon so geäußert, dass jeder weiß, was ich davon halte.

    LG.

  • vor 1 Jahrzehnt

    die supernanny finde ich echt toll,aus dem einfachen grund.sie kommen in die familie,um den eltern zu zeigen,wie man kinder erzieht,damit sie gehorchen,aber es ist doch in wirklichkeit so,daß sie nichts an den kindern tut,sondern an den eltern.die kinder bekommen nichts schlechtes von der supernanny zu hören,sie erzieht grundsätzlich immer die eltern und siehe da,nachdem sie die eltern erzogen hat,klappt es einwandtfrei mit den kindern.

    Quelle(n): erzieherin und mutter
  • vor 1 Jahrzehnt

    meiner meinung nach is das alles großer schwachsinn

    welches kind und welche mutter verhält sich komplett normal, wenn da überall kameras in der wohnung rumstehn?? allein das macht alles recht unglaubwürdig

    ansonsten bringt das an ratschlägen auch gar nix, weil man, wenn man wirklich ernste probleme in der familie hat selber eine therapie machen muss, um diese zu lösen.

    is also alles nur unterhaltung. die leute sitzen vorm fernsehr und regen sich auf über die sendung. oder sie sind tief betroffen. oder sie freuen sich darüber, dass bei ihnen (scheinbar) ja alles viel besser is.

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