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sweet-aussie-fan fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Wie bekomme ich das perfekte abrufen hin?

Hallo,

mein Hund ist jetzt 11 Monate alt, und wir haben auch lange zeit die Hundeschule besucht, wo wir auch das abrufen gelernt hatten . die erste zeit hat es echt gut geklappt, aber nach ner zeit ist er einfach weggelaufen und kam erst nach mehrern rufen wieder.

Natürlich hab ich immer mit ihm weiter geübt.

Kann mir jemand tips geben , wie ich meinen Hund gut abrufen kann?

MfG

Update:

(er ist ein Rüde)

Update 2:

@rottweiler_online

ich lasse ihn jeden tag mit vielen anderen hunden spielen !rufe ihn öfters , weil er halt gerne mal abzischt !!

habe noch eine Hündin und die hört gut, und ich will ihn nicht abrichten ! möchte nur das er kommt wenn ich ihn rufe !!

5 Antworten

Bewertung
  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Früher hat es gut geklappt und irgendwann hat es aufgehört, schreibst du. Ich schätze mal, dass er um die 6-8 Monate alt war, als es anfing aufzuhören. Viele vergessen, dass es beim Hund auch eine Art pubertäre Phase gibt (die beim Hund zum Glück nicht so lang dauert, wie beim Menschen). Meine Hündinnen haben als Junghunde zwischen 2 Monate und 6 Monate ebenfalls perfekt gehört. Mit eintreten der pubertären Phase haben sie plötzlich alles "vergessen". Da gilt es teilweise wirklich wieder von vorn anzufangen.

    Problem ist, dass der Hund auch gerne versucht seine Grenzen auszutesten. Gerade ein 11monatiger Rüde sieht darin schon regelrecht seine Berufung. :-)

    Also - du musst am besten noch mal von vorne anfangen und richtig intensiv üben. Das hat wenig bis gar nichts mit abrichten zu tun. Ein Hund sollte nunmal allein zu seinem eigenen Schutz möglichst gut hören. Was wenn du selbst von deinem Hund recht weit entfernt bist und eine Gefahr nahen siehst? Oder wenn ein fremder Hund auf einen zu kommt und man nicht weiß, wie es sich mit dem eigenen Hund verträgt? Es gibt viele Situationen, in denen ein möglichst guter, wenn nicht perfekter Gehorsam sitzen muss. Das hat nichts mit Abrichten oder den Hund nicht Hund sein lassen zu tun! Diese Zeilen gingen übrigens an diejenigen hier bei YC, die in diversen Bestandteilen der Hundeerziehung immer wieder das Ziel des Kadavergehorsams vermuten.

    Zum Thema zurück....

    Wichtig ist immer die Grundregel, dass du dem Hund sagen musst, was du willst. Einfach den Namen rufen, bringt nicht viel. Also Name plus das Kommando wie eben Hier oder Komm. Am besten ist es auch immer so zu rufen, dass die eigene Stimmlage möglichst fröhlich und freundlich ist. Auf keinen Fall im Militärjargon ein kurzes Hier!. Lieber ein lang gezogenes und fröhliches Hiieer!. Der Hund soll sich freuen zu dir zu kommen.

    Hunde sind Opportunisten. Was sie tun, muss sich für sie lohnen. Warum soll ich kommen, wenn ich nichts dafür bekomme. Ich schnüffel grad so schön einer Spur nach, vielleicht sogar eine lecker duftende Hündin oder eine interessante Kaninchenspur oder ein Eichhörnchen oder der beste Kumpel war vor wenigen Minuten hier, den könnte man ja noch erreichen. Und dann soll ich das alles stehen und liegen lassen um zu Herrchen/Frauchen zu rennen und das für nichts!?

    So in Etwa denkt ein Hund. Es soll sich lohnen. Entweder ein Leckerchen oder ein Spielchen. Wenn ein Hund aufgedreht ist, dann will er aber keine Streicheleinheiten oder Getätschel auf dem Kopf. Der will schnüffeln, spielen, toben. Entsprechend sinnvoll muss die Belohnung auf sofortiges Kommen sein.

    Wenn man seinen Hund beispielsweise bei jedem kommenden Radfahrer zu sich ruft oder absitzen lässt, dann gewöhnt sich der Hund daran. Anfangs arbeitet man mit Leckerchen und irgendwann geht das beim Tier so in Fleisch und Blut über, dass bald nicht mal mehr ein regelmäßiges Loben nötig ist. Hin und wieder vielleicht ein "fein gemacht!" und das wars.

    Bei meinen Hündinnen ist es beispielsweise so. Bei jedem Radfahrer wird abgesessen oder zur Seite gegangen. Je nach Situation verlange ich entsprechendes. Heute ist es so, dass ich sie dafür nicht mehr belohne. Hin und wieder gibt es ein verbales Lob und fertig.

    Dennoch habe ich immer wieder mal Leckerchen dabei und ich übe das abrufen und her kommen und belohne sie dafür. Um es eben frisch zu halten. Die meiste Zeit muss ich sie nämlich nicht abrufen. Aber wenn man das nicht übt und nicht einsetzt, vergisst es der Hund irgendwann. Darum sollte man das üben.

    Ach ja - auch wichtig: der Hund sollte lernen beim ersten Rufen, spätestens beim zweiten zu kommen. Wenn man noch übt, sollte man nicht öfter wie dreimal rufen. Der dritte Ruf sollte dann auch weniger freundlich sein und kommt der Hund nicht, holt man ihn. Aber nicht jagen, sonst versteht er es wieder als Spaß und Spiel. Aber auch nicht dabei bestrafen. Einfach abholen gehen, kurz an die Leine nehmen, ein Stück laufen und wieder los lassen. Dann noch mal versuchen.

    Wenn alles nichts bringt, dann versuch es mal mit Schleppleinentraining.

    Viel Erfolg!!

    ----------------------

    Sorry - ein Nachtrag:

    jeglicher Trainingsversuch bringt übrigens nichts, wenn der Hund nicht ausgetobt ist. Wenn ihr gerade eure Morgenrunde macht oder der Hund einige Stunden daheim war und nun unbedingt raus will, dann wird es nichts.

    Er sollte sich zunächst in aller Ruhe lösen können. Auch wenn er gute Kumpels trifft, mit denen er gerne spielt, sollte er einige Minuten mit diesen toben dürfen und dann erst sollte man von ihm Konzentration erwarten dürfen.

    Beim Training ist die Konzentration des Hundes wichtig. Da bringt jegliches Leckerlie und schon gar kein brüllen und schimpfen nichts, wenn der Hund schlicht abgelenkt ist.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass dir das klar ist, wollte das aber gerne dennoch hinzu fügen.

    Wenn der Hund zum jagen neigen sollte, ist eine Schleppleine ohnehin Pflicht. Wenn er ein schrecklicher Schnüffler ist, der die Nase nicht vom Boden bekommt, helfen eventuell Trainings-Disc-Scheiben oder ein Schlüsselbund oder eine Pullmolldose gefüllt mit Kieselsteinen, was neben dem Hund auf den Boden geworfen wird oder eben klatschen in die Hände, um die momentan von ihm durchgeführte Beschäftigung zu unterbrechen und den Moment der Irritation zu nutzen und seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und ihn sofort zu belohnen, sobald er einen anschaut. Damit lernt er dann auf ein bestimmtes Kommando, was man dann sagt, seine Konzentration auf den Halter zu richten.

  • avalon
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Auf jeden Fall kontinuierlich weiter üben.Dabei auch abrufen ,solange der Hund sich in Deinem Radius befindet ,damit Du bei Nichbefolgen eingreifen Kannst.Also nicht so weit weg laufen lassen.

    Belohnen tue ich den (hungrigen)Hund immer mit Leckerlis.

    Bei Nicht-Reagieren werd ich entweder strenger oder ,was bei unserem Hund half,in die Hände klatschen,um die Aufmerksamkeit zu erzwingen.

    Das Loben,wenn er zufällig kommt ist aber wichtig.

    @rottweiler-daß man den Hund nicht PAUSENLOS ruft versteht sich ja wohl von selbst.Üben ist vom Abrichten soweit entfern,wie der Schneemann von der Lawine.

    Quelle(n): eigene
  • vor 4 Jahren

    additionally wenn du eine alte filterkaffee maschine hast legst du das ei wo guy wide-spread den kaffee rein tut rein wasser ganz auffüllen, einmal durchlaufen lassen und fertig ist das frühstücksei. das ei sollte aber raumtemperatur haben und nicht aus den kühlschrank, nämlich wenns aus den kühlschrank ist hat's um die 4grad und dann wird das nichts... 18 - 20 Grad sind optimum..

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    du sagst du übstes?

    würde dir folgendes vorschlagen:

    dein hund was das kommando das du beim abrufen verwendest bedeutet, richtig???

    das ist schon mal gut!

    wie oft rufst du deinen hund?

    immer wieder um zu sehen ob er hört?

    gibst du auch mal ruhe und lässt ihn mal hund sein?

    bist du nur noch mit üben und abrichten beschäftigt???

    mein vorschlag, lass die überei mal weg und LEBE mit dem hund!!!

    das heisst, ruf ihn wirklich nur noch wenn es nötig ist! spiel mit ihm, lass ihn auch viel mit artgenossen spielen, häng ihm nicht ständig wie ein nervendes altes weib am rockzipfel!

    lass ihn sich mal frei bewegen ohne das du ständig "xy hier" oder sonst was rufst!

    kommandos die permanent ohne irgend einen hintergrund gerufen werden überhört der hund irgendwann!

    wenn er !!!!!!!!freiwillig!!!!!!! mal zu dir kommt streiche ihn mal kurz über den kopf halte ihn aber NICHT fest und lass ihn wieder gehen wenn er will

    Quelle(n): erfahrung!!! es ist mir immer wieder unverständlich wie leute ihre hunde mit pausenlosen übereien nerven!!! hatte mit keinem meiner hunde jemals ein solches problem.
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  • vor 1 Jahrzehnt

    immer schön weiter üben

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