Was ist der Unterschied zwischen der ec-Karten-Zahlung mit Unterschrift und der Zahlung mit PIN?

Bei der Zahlung mir deiner Unterschrift wird lediglich die Kartendaten eingelesen und du bestätigst due Zahlung mit deiner Unterschrift. Dieser Beleg wird aufbewahrt falls du nach der Abbuchung von deinem Konto z.B. behauptest das wärst du nicht gewesen. Dann können die den Beleg mit deiner Unterschrift vorlegen.

Bei Zahlungen mit der Pin greift das Lesegerät direkt auf dein Konto zu. Es kann anhand der PIN festgestellt werden ob die PIN zu dem Konto gehört und ob genug Geld auf dem Konto ist oder nicht.

Hi,

Jenny hat das schon sehr gut erklärt. Das Einzige, was ich noch hinzufügen kann, ist, dass wenn sie nur die Unterschrift nehmen, das System anders ist. Manche Unternehmen sparen sich die große Installation, sodass das Gerät nicht gleich auf die Konten der Kunden greift und sammeln die Belege. Da wird dann das Einzugsverfahren genutzt. Im Prinzip gibst Du denen dann mit Deiner Unterschrift die Erlaubnis, den Betrag von Deinem Konto abzubuchen.

Ich habs allerdings auch schon erlebt, dass wenn ich die Karte mehrmals am Tag genutzt habe, dass dann die PIN genommen wurde. Wahrscheinlich nur, um sicher zu gehen, dass auch noch genug Geld auf meinem Konto war.

LG Caris

Ein ganz großer Unterschied ist beim Zahlungsempfänger:

Bei Zahlung mit PIN zahlt er wesentlich mehr Gebühren an die Bank für den Service, dafür ist die Methode für ihn auch sicherer - die Identität des Zahlenden wird dadurch besser überprüft (weil er die PIN weiß).

Bei Zahlung mit Unterschrift sind die Gebühren für die Bank nicht so hoch, dafür ist das Risiko größer - die Unterschrift der EC-Karte kann ein Dieb mit etwas Übung leicht fälschen!

Mal einfach beschrieben :

Bei Zahlung mit PIN : Das Geld gehört dem Verkäufer sofort, Du hast kein Wiederspruchsrecht, auch wird geprüft ob dein Konto dieses Geld noch abgeben kann. Du siehst es auch einen Moment später im Online-Banking.

Bei Unterschrift : Erst nach "Kassenabschluss" wird es von deinem Konto gebucht. Macht der VK diesen erst eine Woche später geht das Geld auch eine Woche später ab.

Außerdem kannst DU Einspruch einlegen (Diebstahl der Karte, falsche Summe). Früher waren es mal sechs Wochen. Dem VK ist das Geld nicht sicher, da du es zurück buchen kannst.

Der VK zahlt aber auch weniger für diesen Service. Das mit PIN bezahlen kostet ihn ca. 0,50 €. Daher lohnt es sich für viele VK´s auch erst ab 10 € Bezahlwert.

Beim Bezahlen in Geschäften mit der EC-Karte (die es eigentlich nur noch als "normale" Maestro-Karte gibt)gibt es bekanntlich zwei Möglichkeiten zu bezahlen: Mit der PIN (sog. POS Point of Sale)und der Zahlungsgarantie für den Händler auf der einen Seite und auf der anderen Seite das Zahlen mittels Unterschrift.

Die Zahlung per Unterschrift gibts auf 2 unterschiedliche Weisen, die dem Kunden in der Regel gar nicht auffallen, aber Unterschiede besitzen:

Beim sog. ELV-Verfahren wird nur der Magnet-Streifen mit der Bankleitzahl und der Kontonummer des Kundens elektronisch ausgelesen und anhand dieser Daten eine elektronische Einzugsermächtigung für das Geschäft erstellt.

Beim POZ-Verfahren wird darüberhinaus noch eine Sperrdatei abgefragt, ob diese Karte akzeptiert wird.

Die Sperrdatei ist jedoch meist nur auf das Unternehmen (z.B Metro) und seine Tochterfirmen (diverse Supermärkte) begrenzt, d.h. wenn einmal die Lastschrift nicht bezahlt wird, kann man nicht mehr bei den Unternehmen einkaufen.

Dadurch wird die Gefahr des Mißbrauchs im Gegensatz zum ELV wenigstens ein bißchen eingegrenzt, falls jemand mit einer gestohlenen Karte einkaufen geht und es bei der selben Unternehmensgruppe nochmals probiert.

Allerdings ist POZ ein wenig teuerer als ELV, so dass knapp kalkulierende Unternehmen das weniger sichere ELV anwenden.

Folglich verwenden Unternehmen mit hochwertigen Produkten meist POS, um den Schaden für den rechtmässigen Kunden und das Unternehmen zu begrenzen, während im Supermarkt die Summen meist geringer sind.

Zusätzlich wird ab gewissen Summen noch der Personalausweis verlangt, da sich bei beiden Verfahren gegenüber POS die Gefahr der Nichteinlösung der Lastschrift besteht und sich manche Banken auf das Bankgeheimnis berufen und die Kundenadresse nicht herausgeben (trotz Einwilligung mit Unterschrift auf Kassenbon !!!).

Okay, grundsätzlich halte ich ja nichts davon Wiki-artikel zu linken, aber hier ist alles ziemlich gut und genau erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic_Cash

Mit PIN ist sicherer.... den viele zahlen mir EC aber ohne Guthaben und dann bleiben die Geschäfte darauf kleben..... und mit PIN wird sofort abgebucht und mit unterschrift erst später... kann bis zu drei Tagen dauern...

Für den Kunden gibt es kein Unterschied.Für den Verkäufer ist es ein Unterschied. Die Bezahlung mit Unterschrift ist ein Lasteinzugverfahren. Hier haftet der Verkäufer bei Verlust. Beim nutzen der PIN haftet die Bank. Das letztere ist auch teurer für den Verkäufer.

Wenn du die PIN benutzt wird das Geld direkt von deinem Bankkonto genommen. Wenn du eine Unterschrift leistest, zaehlt es als "Credit", es wird also wie eine Kreditkarte behandelt. Wenn fuer dich beides aus dem Gleichen Bankkonto genommen wird, macht es keinen Unterschied wuerde man denken, aber das ist falsch.

Der Unterschied ist, dass viele Unternehmen eine extra Gebuehr verlangen wenn du per "Credit" bezahlst. z.B. in Taxis. Wenn du mit der Pin bezahlst ist es billiger, da sie dir mehr abknuepfen wenn du mit Unterschrift zahlst. Zudem kannst du z.B wenn du etwas im Internet kaufen willst, oder einen Flug oder ein Hotel buchen willst nur mit unterschrift bezahlen. PIN wird nicht moeglich sein, da dort nur Kreditkarten akzeptiert werden.

Es gibt keinen. Es wird der gleiche Betrag abgebucht. Manche Unternehmen machen ab einen gewissen Betrag mit PIN und vorher mit Unterschrift, manche machen es genau umgekehrt; manche nehmen nur die PIN und manche dann wiederum nur die Unterschrift. Teilweise (bei kleinen Beträgen) musst du gar nichts von alledem machen, was aber vergleichsweise selten ist. Soll heißen: Beide Methoden zur Identitätsüberprüfung sind akzeptiert. Letztendlich bleibt es im Ermessen des jeweiligen Zahlungsempfängers.