Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Aus was bestehen die vier Schichten der Erde genau / "Schichtung" der Erdkruste?

Ich weiss, man teilt die Erde in vier "Schichten" ein (von innen nach außen):

- innerer Erdkern (ca. 2.400 km)

- äußerer Erdkern (ca. 2.200 km)

- Mantel (ca. 2.900 km)

- Erdkruste (5-50 km) (Sial = Ozean Kruste; Sima = Kontinentale Kruste)

Ich würde aber gerne wissen, aus was z.B die Erdkruste genau besteht (an verschieden Stellen bestimmt unterschiedlich).

Ich habe z.B als Kind auf dem Spielplatz im Sand gebuddelt, so tief es ging (auf den Witz meines Vaters "Ja Anna, du schaffst es bis auf die andere Seite!" gehe ich jetzt mal nicht weiter ein) bis ich auf tiefschwarzes, hartes Material (Erde?) stieß.

Was war das/wie weit reicht das? Und was würde danach noch alles kommen (bis man dann schließlich zum Mantel kommt)? (z.B Beton (so und so dick), Erde (weich), Erde (hart) etc.)

Also eine detaillierte Schichtung der "groben Schichtung" der Erde würde mich interessieren (egal ob man in der Praxis so weit buddeln könnte oder nicht). Hat mich schon damals auf dem Spielplatz interessiert.. : )

Update:

@ rotescamel: hilft mir nicht viel weiter, wollte nicht die chem. Bestandteile und die "Kluften" zwischen den Schichten wissen. Eine sprachlich nicht so wissenschaftlich orientierte Antwort fänd ich auch schön (siehe meine Spielplatz-Frage).

Update 2:

Dass das "schwarze Material" zum "Steinbereich" (Lithosphäre) gehört kann ich mir denken - aber die genaue Schichtung (meinetwegen auch in m)?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Naja, eins kann ich dir jetzt sagen:

    in den oberen 15 km findest du alles, was wir an Elementen kennen ... ;)

    Und davon sind so etwa 25 % Silizium, 8 % Aluminium ... und eine ganze Menge Sauerstoff ... ich galub das waren so um die 13 % ...

    Den genauen Aufbau musst du nachlesen ... genauso was die Schichten da drunter angeht ... ;)

    Wiki ist da eigentlich sehr informativ - zumidnest wenn man nichts genaueres wissen will:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Innerer_Aufbau_der_Er...

    die lustigen Namen die du da lesen wirst das sind Minerale die haupsächlich darin vorkommen, kennst du deren Zusammensetzung - kennst du die elemente die in den Schichten vorkommen ... ;)

    Wenn du es in absoluten klitzekleinen Details ahben willst, geh zum Umweltamt in deiner Nähe, jeder Boden ist anders ... es gibt natürlich allgemeine Gemeinsamkeiten, aber das kann sich schon innerhalb weniger Meter - in der horizontalen - unterschieden.

    soll heißen der Boden vor deiner Haustür ist anders als der Boden in dein Buddelkasten ...

    das Fachgebiet mit den du dich dann beschäfftigen musst - wenn du es wirklich wissen willst - heist "bodenkunde":

    http://de.wikipedia.org/wiki/Boden_(Bodenkunde)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir können ja mal so grob anfangen, auf deinem Spielplatz zu graben. Dabei können die Schichten, die wir auf unserer Reise antreffen, natürlich unterschiedlich sein, abhängig von der Geologie des betreffenden Ortes. Zumindest im oberen Bereich. Manche Dinge würden sich aber kaum unterscheiden.

    Fangen wir also an mit unserer Schaufel. Klar, die ersten Zentimeter sind der Spielplatzsand. Und darunter? Du sprachst von einem schwarzen Material. Das kann vieles sein. Normalerweise kommte erst einmal die Schicht, in der sich die Geologie (die Geosphäre) und die Biologie (die Biosphäre) durchdringen. (dabei sind auch noch andere Sphären beteiligt, z.b. die Atmosphäre und die Hydrosphäre, also die Luft- und die Wasserschicht).

    Das ist der Bereich, der im Allgemeinen als der Boden bezeichnet wird, und in dem die Pflanzen wurzeln. Hier findet die Verbindung des Lebens mit den Vorgängen der Geologie statt.

    Wenn wir weiter graben, stoßen wir aud eine Schicht, die auffällige Gesteine für uns bereithält. Wenn wir sie uns genauer anschauen, sind sie sehr oft geschichtet, manchmal sandig, manchmal auch kalkig oder aus Ton (hängt von der Ecke der Welt ab, in der wir graben). Auf unserer Resie in die Tiefe können sich die Gesteine auch ändern, also Sande, Kalke, Sandsteine und so weiter können übereinander liegen.

    In Norddeutschland würden wir zuerst auf die Sande und Sedimente der Eiszeit treffen. Erst wenn wir einige Meter (oft auch Kilometer) gegraben haben, kommen Kalke oder Sandsteine.

    Irgendwann würden wir auf Steine treffen, die einen ganz anderen Charakter haben. Da ist dann nichts mehr geschichtet, sondern die Kristalle der Minerale sind deutlich erkennbar. Mit dem Hammer zerschlagen, glitzern sie vor uns in der Sonne. Und die Lupe offenbart uns, dass es zumeist drei Minerale sind, die uns anschauen. Quarz, grau und durchscheinend, Feldspat, rötlich oder weiß mit klaren glatten Flächen und dunkle plattige Minerale, meist Glimmer. Die Verteilung der Minerale ist richtungslos. Das ist dann Granit. kein Sediment mehr, sondern ein Gestein, dass in größerer Tiefe aus einer Schmelze entstanden ist. Da wird das Graben dann anstrengender, aber wir lassen uns ja nicht entmutigen, oder?

    Je tiefer wir nun graben, desto mehr scheint sich das Gestein wieder zu ändern. Seine Minerale, die kleinen Kristalle, scheinen sich in bestimmten Lagen anzuordnen. Die kleinen dunklen Glimmer geben die Richtung vor. Der Granit ändert sich zum Gneis, also einem Gestein, dass unter größerem Druck und hoher Temperatur verformt wurde wie ein Marmorkuchen. Aber auch hier graben wir weiter.

    Wenn wir ungefähr 30 Kilometer gegraben haben, ändert sich auch die Zusammensetzung des Gesteins. Der Quarz wird weniger, der Geologe sagt, das Gestein wird basischer (Granit ist ein "saures" Gestein, wegen dem Quarz, der Kieselsäure). Der Gabbro tritt auf. Jetzt befinden wir uns im Reich der Unteren Kontinentalen Kruste (Im Prinzip ist Gabbro das Tiefengesteins-Gegenstück zum Basalt der Ozeanböden. Den Ozeanen fehlt die Oberkruste). Jetzt ist es schon ziemlich warm hier unten. An der Grenze zur Unterkruste herrschen rund 700° C. Und mit jeder Schaufel, die wir weiter vordringen, wird es wärmer. Die nächsten rund 20 Kilometer graben wir uns durch den Gabbro, bis wir in rund 50 Kilometern Tiefe (und bei gut und gerne 1200 ° C!) den Gabbro verlassen.

    Hier ändert sich das Gestein wieder sehr deutlich. War es eben noch grau (bzw. Schwarz weiss gesprenkelt), so wird es jetzt farbig. Grüne und rote Farben treten auf (OK, ich weiss, eigentlich würde rot oder gar weissglühend vorherrschen, aber bei dem Druck hier unter ist Gestein auch bei Temperaturen über 1000 °C noch fest genug zum schaufeln, und die Farben sind die, welche das Gestein hat, wenn wir es unter den Bedingungen der Erdoberfläche sehen. Manchmal unter günstigen Umständen kann man die Gesteine nämlich dort antreffen).

    Das grüne ist ein Mineral namns Omphazit (Ein Mineral aus der Familie der Klinopyroxene) und das rote ist Granat. Diese Gesteine sind alter Meeresboden, der bis in den oberen Erdmantel versenkt und dort von dem enormen Druck und der hohen Temperatur verändert wurde. Aber auch in den sonstigen Gesteinen des oberen Erdmantels herrschen grüntöne vor. Wunderschöne, flaschengrüne Farben des Minerals Olivin, neben dunklen Farben der anderen Eisen und Magnesiumhaltigen Silikate.

    Je tiefer wir nun graben, desto mehr werden die Gesteine durch den Druck bestimmt. Die Minerale ändern sich und passen sich dem an. So genannte Perovskite, deren Kristallstruktur dicht gepackt ist, herrschen immer mehr vor, je tiefer wir nun kommen. Man darf ja nicht vergessen, dass ab dem mittleren Mantel (wir sind jetzt bei Kilometer 900!) bereits über 1400° C herrschen, und ein Druck von mehr als 400 Kilobar. Nur dieser enorme Druck lässt die Steine auch bei den hohen Temperaturen fest sein.

    Wenn wir bei 2900 Kilometern Tiefe anngekommen sind, wird es leichter mit dem graben. hier ist es s

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man brauch nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es einer rein geschrieben hat.

    http://www.geolinde.musin.de/tektonik/pl_aufbau1.h...

  • vor 1 Jahrzehnt
    Quelle(n): google hilft!
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.