Wie lang soll das noch weiter so gehen?

Hallo,

es fehlt ein selbstloser, charismatischer Führer, der die Mittel und Möglichkeiten hat, daraus eine weltweite Bewegung zu machen.

Eine Art UN Generalsekretär vom Typ weiser, guter König, mit der entsprechenden Möglichkeit, ethische und moralische Standards zu setzen, zu etablieren und weltweit durchzusetzen.

Das würde aber eine Art Diktatur des "Guten" voraussetzen, denn Partikularinteressen von Ländern, Regionen und Einzelmenschen müssten für das große Ganze systematisch kontrolliert und in Grenzen gehalten werden.

Problem: Wer definiert, was "gut" ist? Und wie kriegt man diejenigen unter Kontrolle, die das große Ganze nicht begreifen können oder wollen? Ist es erlaubt, für das "Gute" Kriege zu führen und Menschen zu töten?

So lange uns Menschen Egoismus als Wesenszug, im Rahmen der darwinistischen Grundregeln für jedes Leben, in die Wiege gelegt ist, den wir nur über mehr oder minder gute Erziehung im Laufe eines Lebens bändigen können (Sozialisierung des Individuums), glaube ich nicht an die Durchsetzbarkeit des Traums von einer besseren Welt.

Gruß

cfco15

In den 60er, 70er und 80er Jahren wären die Menschen auf die Straße gegangen. Die Demonstrationen wären in verschiedene Blöcke eingeteilt, aber alle wären da. Heute haben die Älteren den Mut verloren angesichts dessen, was für Flaschen die Jungen geworden sind. Bei uns im Haus habe ich mal rumgefragt, wer sich finanziell beteiligen würde, wenn ich das Trinkwasser untersuchen lasse (schmeckt komisch). Alle sagen, sie hätten Angst vor der Hausverwaltung. Die Studentin von Paterre hatte wochenlang Ratten im Badezimmer, bevor die Hausverwaltung etwas unternommen hat. Nach Auskunft des Gesundheitsamts hätte das sofort passieren müssen. Aber sie hatte Angst, es dort zu melden.

Aber wenn es darum geht, auf Schwächeren herumzutrampeln, sind alle dabei: Junge gegen Alte, Eltern gegen Kinderlose, Arbeiter gegen Arbeitslose, Ossis gegen Wessis, jede/r gegen jede/n. Den Arbeitslosen möchte doch am liebsten fast jeder auch noch das lausige Hartz4 wegnehmen. Aber die Milliarden für die Banken sind okay.

Dass es heute soziale Einrichtungen überhaupt gibt, haben sich unsere Vorfahren über lange Zeit hin erkämpft. Die Jungen nehmen das als gegeben hin und wollen nicht kämpfen, dass es erhalten bleibt. Sie sehen zu, wie nach und nach alles rückgängig gemacht wird, bis wir wieder im Manchester-Kapitalismus ankommen.

@Phex667: Nix rosa Brille. Probleme gab es zu jeder Zeit. Fakt ist, dass die Menschen nie etwas geschenkt bekommen haben, sondern immer etwas dafür tun mussten. Aber wenn heute z.B. mal in Berlin die Mitarbeiter der öffentlichen Verkehrsmittel für ein bisschen mehr Lohn streiken, haben sie nicht mehr die Bevölkerung hinter sich, sondern alle meckern, weil der Bus später kommt.

Die Reallöhne sind nicht gestiegen, sondern gesunken. Sieh dir nur mal an, was bei der Umstellung der Gehälter im öffentlichen Dienst von BAT auf TVöD passiert ist. Viele bekommen für dieselbe Arbeit jetzt 1000€ weniger als vor ein paar Jahren. In Berlin werden im öffentlichen Dienst immer mehr Tarifstellen durch Praktikanten, ABM und 1€-Jobber ersetzt. In der Wirtschaft werden Tarifstellen durch Minijobs, Teilszeitjobs und Zeitarbeitsjobs ersetzt. Durch die Umstellung auf Euro, die Inflation, den Anstieg der Steuern für weniger gut Verdienende usw. sinken die Reallöhne immer mehr. An den Universitäten bekommen 2/3 der Hochschullehrer so geringe Honorare, dass sie mit Hartz4 aufgestockt werden müssen!

Aber wir lassen uns ja lieber gegeneinander aufhetzen, anstatt uns auf unsere gemeinsamen Interessen zu besinnen...

Mach einen vernünftigen Vorschlag was man dagegen machen kann ,dann wirst du Mitstreiter finden .

Das wird so weiter gehen, bis es nicht mehr geht, dann wird es einen Krieg geben, dadurch werden viele Menschen vernichtet. Es wird immer Gierige und Machtgeile Menschen auf der Welt geben. Und das ganze fängt wieder von vorne an. Was wir tun, fügen wir uns in der Regel eines Tages selbst zu.

Wann wir wach werden? Es wurde von diesen Unterstützern des Großkapitals - also dieser unfähigen Regierung - grade beschlossen das die Bundeswehr auch in unserem Land eingesetzt werden darf. Wogegen denn? Wenn unsere Soldaten am Hindukusch "verteidigen" , was soll dann hier los sein?

Will man unsere Soldaten gegen aufständische Arbeitslose , Hartz4 Empfänger und alle unterbezahlten und damit armen Arbeiter einsetzen? Man muß es fast glauben....

wenn alle mal ihren a-rsc-h hoch heben und wir alle auf der straße streiken.. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

nur wenn wir das mal alle durchziehn würden würde sich auch mal was ändern!!!!!!!!

wir haben nicht die macht etwas zu machen und zu verändern und die die macht haben missbrauchen sie um sich noch mehr zu bereichern!!

wir sind alle wach oder glaubst du wir alle wissen nicht dass wir jedes mal wenn wir aus einem super markt gehen mehr aus gegeben haben aber die einkaufstaschen immer leichter und leerer sind?

glaubst du wir alle sehen nicht was die politik und die wirtschaftskrise mit uns macht????

wir sehen (leider) alles können aber nichts machen.....

aber eines tages wird es zu viel werden und es wird irgendwo explodieren in form von unruhen, plünderungen, demos... usw.... und ich befürchte der tag ist nicht weit....

Hallo

versuchst Du gerade in der Geborgenheit des heimischen PCs die Weltrevolution auszulösen?

Viel Erfolg!

.

ja stimmt, da sollten die mal was machen

Leute, ihr redet Unfug.

Die 50 Mrd., die an Banken gezahlt werden, sind dafür da, dass die Wirtschaft nicht absackt. Denn wenn die Wirtschaft in die Knie geht, dann verlieren Leute ihren Job, dann gibt es Inflation, geringe Steuereinnahmen und damit auch weniger Geld zum Verteilen.

Es geht der Politik nicht darum, irgendwelche Manager für ihre Fehler zu belohnen, es geht darum, eine Möglichkeit zu finden, diese Fehler zu beheben oder die Folgen abzuschwächen, ohne dass die ganze Bevölkerung darunter leidet.

In den 60er und 70er Jahren wäre kein Mensch wegen diesen Sachen auf die Straße gegangen, die haben nämlich noch davon geträumt, dass sie mal so viel Geld haben könnten. Armut definiert sich über das Durchschnittseinkommen und das ist in den letzten 30-40 Jahren ernorm gesteigen. Schaut euch doch mal an, was damals für Löhne gezahlt wurden, was damals große Familien mit Kindern gekriegt haben. Und schaut euch mal an, wie viele Leute damals im Krieg gestorben sind.

Ihr verzerrt immer die Vergangenheit durch eure rosa Brille und schaut dafür auf die Gegenwart nur mit der tiefschwarzen.