Wie groß muss die Enttäuschung eines Vaters sein, dass er seinen Sohn hasst ...?

Hallo,

hm, da ich Mutter und nicht Vater bin, kann ich natürlich nicht beurteilen, wie man als "enttäuschter Vater" denkt/fühlt.

Ich muss aber sagen: Mein Sohn könnte mir etwas antun - versuchen mich umzubringen - hassen würde ich ihn nie. Da bin ich mir sicher Höchstens sein Verhalten abscheulich und unerklärlich finden.

Ich wäre nur unsagbar traurig und würde nicht mehr leben wollen. Aber mein Kind hassen? Nie!!!

Ansonsten ist die Frage wage...

Ich denke die Homosexualität des eigenen Sohnes hat schon so manchen Vater verunsichert. Und wenn das dann so ein richtiger Homophobiker ist... Hmm... aber kann man deshalb einfach so sein eigenes Kind hassen??? Ich kann mir das kaum vorstellen.

Weil er so ist wie er ist... nun, wenn mein Sohn ein Nazi würde, ich hätte ein Problem damit, aber könnte ihn nicht hassen. Und - vorgegebene Wege... nun, die können unterschiedlich aussehen und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das irgendwer sein eigenes Kind hasst, nur weil er enttäuscht wurde.

Wenn dann hat ein Vater nur die Vorstellung von seinem Sohn geliebt, nicht aber sein Kind als eigene Person.

Nicht die Realität also sondern die Wunschvorstellung die er von diesem Sohn hatte.

Wenn ein Vater hasst, kann er seinen Sohn nie wirklich so geliebt haben, wie er war.

Denn wenn man sein Kind liebt, liebt man es immer so wie es ist, auch wenn man einige Eigenschaften vielleicht problematisch oder abzulehnen findet.

Elternliebe ist für mich bedingungslos - werden Bedingungen geknüpft, stimmt an der gesamten Beziehung von vornherein schon etwas nicht: Das ist dann keine echte Eltern-Kind-Bindung.

Daher: Enttäuschung reicht nicht. Es braucht eine Vorgeschichte von mangelnder Bindung von Vater zum ganz realen Kind und nicht der Wunschvorstellung vom Kind. Wenn diese Bindung fehlt kann Hass entstehen, gerade wenn der Vater sein Wunschdenken mehr liebt als sein eigenes Kind.

Sorry, kann so etwas nicht mal ansatzweise verstehen.

LG

Angelina

Hi,ich als Vater von 3 Söhnen und einer Tochter kann mir nicht vorstellen,jemals eines meiner Kinder zu hassen.!!

LG

Ich finde auch alle drei Punkte. Es sprechen alle drei Punkte dafür

Alle drei aufgezählten Punkte haben schon so manchen Vater den Hass gelehrt.

Über dieses ließen sich Bücher füllen ...

... ich schreibe gerade eines, und habe immer noch keine Antwort parat.

Wenn Väter ihre Söhne hassen, liegt es oft am eigenen Versagen bzw. ihren übersteigerten Ansprüchen. Ansprüchen, denen sie selbst nicht gerecht werden.

Ein Vater kann enttäuscht sein, weil er Sohn nicht so geworden ist, wie er gedacht hat und sich einfach anders entwickelt hat, wie gewünscht.

Aber Hass entwickeln ist nicht der richtige Weg und wäre total verkehrt.

Man muss sein Kind eben so annehmen, wie es ist, denn es ist sein Leben und er muss damit fertig werden und nicht der Vater.

Er durfte ihn nur eine Zeit lang begleiten und ihm einen Weg weisen, ansonsten muss der Sohn sein Leben selber meistern.

dieser vater ist einfach ein ***** das mein ich ernst, das ist ja fast so, als ob er sich selbst hassen würde, ich meine, er stammt ja von ihm ab, also ist die antwort: wenn er selbst ein idiot ist

....wenn er ihn als "tod" einstuft