Eure Meinung zur unten stehenden Frage?

Ein Schwank aus meiner Jugend:

ich hatte mal einen Klassenkameraden, der ebenfalls eine ganze Weile in den Staaten verbracht hat. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob es ein ganzes oder ein halbes Jahr war... ist schon ein Weilchen her.

Es hat ihm definitiv gut getan. Sein Englisch (darin war er vorher g-r-o-t-t-e-n-s-c-h-l-e-c-h-t, deswegen "musste" er auch in die USA) war danach spitzenmäßig, und seine Sozialkompetenz war auch entschieden besser, denn so kam er mal in einen anderen Teil der Welt und musste dort nicht nur lernen, wie man reitet und "Buttons annäht", sondern auch viel über andere Sitten, Mentalitäten u.s.w.

Für die spätere Karriere ist sind solche Erfahrungen nicht das Schlechteste.

Obwohl er in Amerika auch in die Schule gehen musste, hat er danach das Schuljahr hier in Deutschland wiederholt. Da wir aber auch Abi in der 12. hatten, hat ihm das generell nicht sehr geschadet - in anderen Bundesländern sind es ja immernoch 13 Jahre. Also falls es gar nicht klappen sollte nach dem Austausch, dann hast Du durch das Turbo-Abi sogar noch eine Art Zeitpuffer.

Du klingst allerdings intelligent und bedacht - daher mache ich mir (auch wenn ich Dich nicht weiter kenne) da keine Sorgen. :))

2 Monate lassen sich mit ein bisschen Geduld und Spucke nachholen. Außerdem ist Tschörmäni ja nicht aus der Welt, und heutzutage kannst Du Dich problemlos per Mail von Freunden und vielleicht sogar Deinen Lehrern auf dem Laufenden halten lassen, was den Lernstoff angeht.

In den Quellen verlinke ich Dir jetzt noch ein sehr interessantes Blog - und gebe Dir zum Schluss noch ein paar amüsante Erfahrungen, die ich während meines US-Urlaubs gelernt habe, mit auf den Weg:

1. Mach Dich auf etwas gewöhnungsbedürftiges Essen gefasst - z.B. süße Pfannkuchen mit Ahornsirup und Bacon oder Wurst, oder Rührei mit Bacon und dazu klebsüße Cinnamon Buns... *schüttelbäh*

2. Amis lieben Root Beer. Für einen Deutschen allerdings schmeckt das Zeugs so, wie Omas Rheumasalbe riecht. ;)

3. Im Restaurant gibt's die wunderbare Sitte der Free Refills - Du zahlst für 1 Getränk, kriegst dann immer wieder soviel Du willst gratis nachgeschenkt. Besonders lecker fand ich Strawberry Lemonade. ^_^

Außerdem kannst Du Dir Essen, das Du nicht schaffst, einpacken lassen, ohne dass das irgendwie peinlich ist. (Gott, bin ich fressfixiert! ;))

4. Wenn Du etwas gut findest, dann spare nicht mit Lob. Was bei uns als übertriebene Lobhudelei rüberkäme, ist in den Staaten ein: "Joah, ist okay."

5. Religiöse Familien sind WIRKLICH religiös. Auch für junge Leute kann z.B. Sex ein absolutes Tabuthema sein. Dafür heiraten sie dann mit 19...

Und der Rest steht im Blog da unten... :)

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Austauschjahr sich immer bezahlt macht. Sei es, dass es einen guten Eindruck im Lebenslauf macht, als es auch für dich persönlich gut ist. Veränderung ist immer ein Stück weit Fortschritt und das ist ja angeblich ganz gut ;)

Die Erfahrungen die du in einem Auslandsjahr sammeln kannst sind enorm. Du wirst lernen dich in eine andere Kultur einzufügen, deine Sprache verbessern - und das ganz automatisch - all das wird dich fordern und wird dir in deinem weiteren Leben helfen. Ich würde die Chance nutzen. Später wirst du auch nicht viel mehr Zeit haben dafür!

Studium, Arbeit, Ausbildung....

Summa summarum: einzigartige Erfahrung.

Also 2 Monate in Amerika bringen eine ganze Menge für die Sprache, vorausgesetzt du bist unter Einheimischen. Auch lernt man viel für das Leben, wenn man mal einige Zeit weg von zu Hause ist. Und in Amerika ist vieles anders.

Ob du dir die Zeit erlauben kannst, kann ich nicht beurteilen. Aber wie wäre es, wenn du du Ferien hinzunimmst, Dann fehlt dir nicht so viel Zeit.

Da ich ja net weiß, wie gut Du in der Schule bist, würde ich es, trotz Turboabi, machen ! Je mehr Auslandaufenthalte, je mehr Sprachen die Du nach 12 Jahre Schule beherscht, also ist es meines Erachtens besser wenn Du die 2 Monate in Amerika noch mitnimmst ! Aber frag´ doch Deinen Lehrer mal, ob es einen Einfluss haben könnte, das in Amerika Deine Verwandetn wohnen, soll ja schließlich kein Urlaub werden !

Tja ich denke, das liegt an deiner Fähigkeit und Bereitschaft zum lernen und zum selbstständigen lernen,wird ja später auf der Uni sowieso verlangt, darauf soll dasAbi ja vorbereiten. Wird aber auf jedenfall ne Ochsentour.

Übrigens finde ich die negative besetzung des Wortes Turbo Abi doof, denn schliesslich kommt man so ein Jahr früher aus Schule oder später Uni und somit ein Jahr früher ans Geldverdienen. Und es ist ein gutes Selektionskriterium denk ich....

hey

ja,ich bin auch im g8 :-(

da aber jetzt schon die schule so anstrengend ist,würde ich dir abraten,außer,wenn du dich sehr leicht mit dem lernen tust ;-)

l.g.