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In Düsseldorf ist ein Raser in einem Tunnel bei erlaubten 60 km/h mit 182 km/h geblitzt worden.?

Haltet Ihr die "angedrohten" 3 Monate Fahrverbot, 425 Euro Bußgeld und 4 Punkte in Flensburg nicht auch für einen "schlechten Scherz" ?

Wäre nicht ein Führerscheinentzug auf Lebenszeit und eine sehr viel höhere Geldstrafe in diesem Fall dringend notwendig ?

Oder sollen wir diese potenziellen Mörder etwa tolerieren, weil sie sich von diesen lächerlichen Strafen nicht abschrecken lassen ?

Update:

@die lieben YC-User: wir reden hier nicht von einem Autofahrer, der innerorts

mit 65 km/h geblitzt wird oder der innerhalb einer Autobahnbaustelle 25 km/h zu schnell fährt. Wir reden hier von einem komplett Wahnsinnigen, der vielleicht nur mit viel Glück keine Katastrophe in diesem Tunnel (!) ausgelöst hat.

Würde jemand, der das hier so locker sieht, das auch noch tun, wenn er mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus liegt oder einen nahen Verwandten verloren hat ?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die von Dir genannte Bußgeldhöhe entspricht dem Regelsatz des Bußgeldkataloges.

    Diese Regelsätze gehen aber grundsätzlich von fahrlässiger Begehungsweise aus.

    Bei Vorsatz wird der im Bußgeldkatalog genannte Regelsatz verdoppelt, womit man hier auf ein Bußgeld iHv immerhin 850 Euro (nebst 23,50 Euro Gebühren) käme.

    Für eine Verfolgung als Straftat gem. § 315c StGB mangelt es an einer konkreten Gefährdung anderer.

    Es drohen aber -neben der eigentlichen Strafe- andere, fahrerlaubnisrechtliche Konsequenzen:

    Wenn die Fsst von dem Vorfall erfäht, ist zu erwarten, dass eine MPU mit verkehrsrechtlicher Fragestellung angeordnet wird. Bei Nichtbestehen wird dann die Fahrerlaubnis entzogen.

    mfG

    Kwazulu

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es kann durchaus sein, dass der für mehr als nur 3 Monate seinen Füherschein verliert. wenn die Zulassungsbehörde erfährt, dass der mit 180 km/h durch die Innenstadt fährt, wird die einen MPU (auch Idiotentest) anordnen. Und dann bekommt der nicht so schnell seinen Führerschein wieder.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gerade im Verkehrsbereich hat der Gesetzgeber schon sehr drastische Strafen für solche Verkehrsrowdy angedroht. In diesem Bereich wo sich dieser Rowdy bewegte wird es ihm auch weh tun.

    Wenn er das permanent mehrmals tut, wird es eben teuer für ihn und in kurzer Zeit hat er dann sein Punktekonto voll, und ist dann ist der Führerschein dort wo er hin gehört, - nämlich in Flensburg oder der ausstellenden Führerscheinstelle.

    Man muss jedem die Chance geben, aus seinen Fehlern zu lernen und froh sein, dass nichts passiert ist.

    Auch ein "Leichtsinnstäter" hat seine Chance verdient. Oder nicht?

    Klar ist: Der Fahrer dieses PKW hat im gröbsten Maße grob fahrlässig gehandelt und evtl. sogar durch sein Verhalten billigend in Kauf genommen, dass bei einem Auffahrunfall im Tunnel bei Stau oder ähnlichem, bei solch hoher Geschwindigkeit, am Ende nur Tote herauskommen können.

    Wie gesagt: Glück , dass nichts passiert ist. Stimmen wir doch einmal ab, wer als potentiellen Mörder und lebenslang auf Fahrerlaubnisentzug plädiert, und wer dafür ist, dem Fahrer eine Chance zu geben, seinen Fehler, nach der üblichen Strafandrohung einzusehen, und zukünftig Besserung zu geloben.

    Ich wäre gespannt, was dabei herauskommt. Ist sicher interessant.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du die Presse richtig verfolgst, dann wüsstest du, dass er eben nicht erwischt, sondern nur geblitzt worden ist.

    Es war ein Leihwagen. Und der Mieter sagt, er ist nicht gefahren.

    Mit ein wenig Glück kommt er davon...

    Dann kann er den Trick noh ein paar Mal anwenden.

    Und bei einem Leihwagen (das Tatfahrzeug war ein solcher!), den man nicht genau kennt, kann man sich schon mal in der Gewschwindigkeit verschätzen. Wer rechnet denn auch damit, dass ein Audi R8 mit schlappen 420 PS so auf das Gaspedal reagiert?

    Er war übrigens nur der schnellste, nicht der einzige Raser in besagtem Tunnel.

    Quelle(n): Zitat aus der Rheinischen Post: Wer bis zu 20 Kilometer pro Stunde über den erlaubten 60 fährt, wird bei polizeilichen Lasermessungen am Tunnelausgang häufig nicht einmal angehalten – sonst gäbe es Verkehrsstaus. Und weiter: Auch am Mittwochabend winkte die Polizei dreieinhalb Stunden lang nur die Fahrer an die Seite, die mindestens 81 Sachen drauf hatten – immerhin 64. Von denen müssen 15 nicht nur Bußgeld zahlen, sondern auch eine Weile zu Fuß gehen, weil sie schneller als 91 km/h gefahren waren. http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf... Also irgendwas muss das Verhalten auch mit der Örtichkeit zu tun haben.
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Es sind viele nein sehr viele Dinge nicht ok, aber machen, machen tut keiner was. Ist es okay das jemand 300 Millionen in die USA überweist und nun zur Strafe gekündigt wird mit weiteren monatlichen Bezügen und einer Abfindung?

    Unendliche viele Fragen über Dinge die nicht okay sind es passiert nichts!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast vollkommen recht.

    Das kann gar nicht hoch genug bestraft werden.

    Gruß

    PitBabba

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    so lächerlich ist dass jetzt auch nicht

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leider sind vor dem Gesetz alle gleich-nur einige sind Gleicher.....

    Quelle(n): das sind Killer auf zwei Räder....manchmal auch auf vier....
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn dich das so ärgert solltest du dich politisch oder wie auch immer engagieren daß die die was ändern können das auch tun! Bis dahin finde ich die festgelegten Strafen ok.

    Wer sagt was genug ist - oder zu wenig - oder zu viel? Für dich mag nur lebenslanges Fahrverbot gerade hart genug sein, für mich sind es schon 425€ und 4 Punkte in Flensburg! Nein ich bin kein Opfer dieser Regelung und ich kenne keins persönlich!

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